Solaranlage nachgeführt?

Hallo!

Ich habe heute eine drehbare Solaranlage gesehen. Möglicherweise sogar 2- achsig automatisch verstellbar.
http://www.directupload.net/file/d/3556/om6woauh_jpg…
In der Nähe steht noch eine etwa Fussbalfeld große Anlage mit solchen Drehgestellen.

Sind aber schon ältere Alagen, mindestens 10 Jahre… oder ehr mehr.

Fragen dazu:

  1. Wenn man selbst sowas baut, bekommt man dann die Einspeisevergütung, oder lehnt das EVU das wegen nicht bauartgeprüft ab?

  2. Solche Anlagen sind, soweit ich das sehe, heute unüblich. Ich sehe vermehrt nur riesige neue, feste Freiflächenanlagen.
    Lohnt sich das nicht, weil die Investitions-und Wartungskosten zu hoch sind?

Ich hatte vor Jahren schon mal nach dem Ertrag solcher Anlagen hier gefragt, da meinte man, der steigt um ca. 30% durch die Nachführung.

Grüße, Edelherb!

 

Hallo

Ich habe heute eine drehbare Solaranlage gesehen.
Möglicherweise sogar 2- achsig automatisch verstellbar.

Eine mir bekannte Drehanlage, bei der ich öfter vorbeifahre, funktioniert nicht. Ob vormittags oder nachmittags, ob Sonne oder trüb. Immer stehen die Module - noch dazu jedes anders - irgendwie, nur nicht senkrecht zur Sonne. Von einer anderen Anlage hörte ich, daß die Nachführung ständig Probleme macht.

Da die Modulpreise inzwischen ziemlich niedrig sind, wird sich solche aufwendige und wartungsintensive Technik bestimmt einfach nicht mehr rentieren.

Warum sonst kommt man auf die Idee, auch Ost-West-Dächer zu nutzen? Der Ertrag über den Tag verteilt ist damit viel ausgeglichener, die Lastspitze mittags nicht so hoch.

http://www.directupload.net/file/d/3556/om6woauh_jpg…
In der Nähe steht noch eine etwa Fussbalfeld große Anlage mit
solchen Drehgestellen.

  1. Wenn man selbst sowas baut, bekommt man dann die
    Einspeisevergütung, oder lehnt das EVU das wegen nicht
    bauartgeprüft ab?

Ist eher eine Frage des EEG bzw. der Netzagentur. Antwort weiß ich nicht. Da sowas aber ein Bauwerk darstellt und sicher sein muß, sollte man sich fragen, was mit dem „Segel“ bei Wind mit 130km/h passiert.

Ich hatte vor Jahren schon mal nach dem Ertrag solcher Anlagen
hier gefragt, da meinte man, der steigt um ca. 30% durch die
Nachführung.

Ja schon, aber die Kosten steigen vermutlich weit höher an.

Hans

Hallo Edelherb,

  1. Solche Anlagen sind, soweit ich das sehe, heute unüblich.
    Ich sehe vermehrt nur riesige neue, feste Freiflächenanlagen.
    Lohnt sich das nicht, weil die Investitions-und Wartungskosten
    zu hoch sind?

Ich hatte vor Jahren schon mal nach dem Ertrag solcher Anlagen
hier gefragt, da meinte man, der steigt um ca. 30% durch die
Nachführung.

Wie schon geschrieben wurde ist es eine Kosten/Nutzen-Rechnung.
Die Nachführung braucht nun mal zusätzlich Wartung, ist eine weitere Quelle für Fehlfunktionen und die Konstruktion ist komplexer und somit auch teurer.

Panels müssen frei stehen, brauchen also mehr Platz, zudem hat man mehr Probleme mit der WIndlast.

MfG Peter(TOO)

Hallo!

Da die Modulpreise inzwischen ziemlich niedrig sind, wird sich
solche aufwendige und wartungsintensive Technik bestimmt
einfach nicht mehr rentieren.

Ja, ist wohl wahr. Ich hab eben mal geschaut, so ein 250 W- Modul ist ja schon fast erschwinglich.

Ich muss mir das noch mal gut überlegen und durchrechnen,
ich denke, ich werde mir sowas bauen. Also für den rein privaten Gebrauch. Inselanlage.
Ich hab heute meinen Vater mal vorgewarnt, der war auch garnicht abgeneigt, ehr das Gegenteil.
Ein idealer Standort ist vorhanden, weitab von Nachbarn, das Fundament und das mechanische bekomme ich selbst hin.

Ich hab einen recht großen Pool, mit einer 650 Watt-Pumpe, und die müsste im Sommer jeden Tag bei schönem Wetter einige Stunde laufen.
Auch sonst hab ich genug Stromverbrauch den Tag über. Werkstatt, und meinen Elektro-Warmwasserboiler könnte ich auch tagsüber aufheizen.

Na, mal sehen,
vielen Dank erstmal für die Antworten.

Wird bestimmt nicht lange dauern,
frage ich, wie man den Solarstrom in´s Haus einspeist.

Viele Grüße,
Steffen!