Solarthermie mit Holzpellets-Heizung kombinieren?

Meine Öl-Heizung ist inzwischen schon 20 Jahre alt und deswegen schaue ich nach Alternativen. Wegen der hohen Vorlauftemperatur hat mein Schornsteinfeger gemeint, dass sich eine Wärmepumpe nicht lohnen würde, obwohl ich in den letzten Jahren neue Fenster und Heizkörper angeschafft habe. Seine Empfehlung ist eine Holzpellets-Heizung mit Solarthermie.
Jedenfalls soll nun der Holzpellets-Heizung das Dach (inkl. Wärmedämmung) folgen und damit auch gleich eine Solarthermie-Anlage.

  1. Lohnt sich diese Kombination?

  2. Wie sollte die Solarthermie-Anlage dimensioniert werden (Zweifamilienhaus Baujahr 1971 Klinker und 45° Neigungswinkel des Daches, 186m³-Wasserverbrauch pro Jahr)?

  3. Wie sollte der Speicher dimensioniert werden? Platz ist im Keller vorhanden.

  4. Mit welchen Kosten kann ich im groben für die Solarthermie-Anlage rechnen? Erfahrungswerte auf den Tausender reichen zur Planung.

  5. Mit welchen Kosten kann ich ungefähr bei der Anschaffung und Nutzung der Holzpellets-Heizung rechnen (Ölverbrauch jährlich 2500-3000l)? Ich kenne einen Heizungsbauer, der mir beim Anschluss helfen kann.

  6. Gibt es Zuschüsse? Wenn ja in welcher Höhe ungefähr?

Holz und Solar besser gehts nicht !
aber bitte mit einem Kombispeicher ab 500 L
nur so macht Solar sinn und man kann Warmwasser und Heizungsunterstützte Nutzung sicherstellen .

ich empfehle holzpellet bis 20kw und min eine 8qm solaranlage
kosten geschätzt 15-18 teuro

förderungen und zinsgünstiges geld unter Kfw .de
info : http://www.solarserver.de/solar-magazin/solar-report…

Hallo kabanX.

Leider kann ich dir nur zu 1.) und 5.) antworten.
1.) Die Kombination lohnt sich.
5.) Die Kosten der Pellets sind im Moment noch lukrativ. Man meint das Holzpellets völlig unabhängig von allen anderen Energieträgern zu werten sind. Aber die Kosten der Pellets werden mit den Ölpreisen ansteigen, auch wenn es sich dabei nur um Holz handelt, aber alternative Rohstoffe werden in naher Zukunft laut Prognose nahezu so gewertet werden wie die uns bisher bekannten Heizstoffe.

500l sind locker drinne. können auch 1000l machen.

könntest du die 15-18t euro aufsplitten? also was kostet die heizung und was die solarthermie-anlage ungefähr? mir wurde bei der holzheizung gesagt, dass die etwa 10t euro kosten wird.

Was sagst du zu dieser Pellet-Solarheizung im Komplettpaket? Die 22 kW Ausführung kostet 9.248,- € http://www.klimaworld24.info/Pellet-Solarheizung-Kom…

oder welche Marken sind zu empfehlen? Wenn es Sinn macht, wäre auch Platz für einen größeren Kombispeicher.

Hallo zurück,

  1. Lohnt sich diese Kombination?
  • es spricht erstmal grundsätzlich nichts dagegen - ob sie sich lohnt, ist eine andere Frage und aus der Ferne schwer zu beurteilen, da ich dazu die Randbedingungen nicht kenne.
  1. Wie sollte die Solarthermie-Anlage dimensioniert werden (186m³-Wasserverbrauch pro Jahr)?

Das Dach ist ok, aber der Wasserverbrauch ist doch bestimmt insgesamt und nicht nur Warmwasser? (Der Gesamtverbauch interessiert nicht, sondern nur der WW-Verbrauch! Das eigentliche Kaltwasser sieht ja die Solaranlage nie…)

Wieviel Personen wohnen denn im Haus?

  1. Wie sollte der Speicher dimensioniert werden? Platz ist im Keller vorhanden.
  • Ist das nur ein Speicher für Heizung und WW oder sind das zwei getrennte Speicher?
  1. Mit welchen Kosten kann ich im groben für die
    Solarthermie-Anlage rechnen? Erfahrungswerte auf den Tausender reichen zur Planung.
  • 3-4 T€
  1. Mit welchen Kosten kann ich ungefähr bei der Anschaffung und Nutzung der Holzpellets-Heizung rechnen Ölverbrauch jährlich 2500-3000l)? Ich kenne einen Heizungsbauer, der mir beim Anschluss helfen kann.
  • keine Ahnung, muss ich passen
  1. Gibt es Zuschüsse? Wenn ja in welcher Höhe ungefähr?
  • für Solaranlagen zur reinen WW-Bereitung meines Wissens nach gar nicht mehr, wenn dann muss sie die Heizung mit unterstützen (sprich Rücklaufanhebung - dürfte aber in deinem Fall bei normalen Heizkörpern wegen der relativ hohen Rücklauftemp schwierig werden…)

PS: Die Pellets-Heizung läuft doch ziemlich automatisch, oder? Warum dann noch eine Solaranlage? Wenn die Sonne mal nicht scheint, musst du sowieso wieder mit den Pellets heizen…

Hängt im Endeffekt nur vom Abstand zwischen Daumen und Zeigefinger ab…, d.h. wieviel geld du investieren willst?

gruß volker

Hallo, auch wir standen 2005 vor einer solchen Entscheidung und haben folgendes umgesetzt:

  1. alte Ölheizung raus(24Jahre)
  2. Holzpelletskessel von Paradigma rein
  3. CPC-Röhrenkollektoren von Paradigma aufs Dach
  4. Kaminöfen mit Wassertasche installiert
    Unsere Erfahrungswerte stehen im Net unter: antik-methe.de natürlich mit www vornedran.
    Da kannst Du unter haus pellets solar unsere Maßnahmen und die Erfahrungswerte mit unserer Holzpelletsheizungsanlage mit solarthermischer Unterstützung näheres erfahren.
    Die Frage nach der heizungstechnischen Umsetzung und den damit verbundenen Kosten beantwortet sicherlich gerne der bei Ihnen ansässige Paradigma-Systempartner, einfach mal googeln. Der kann dann auch etwas über die Kosten der einzelnen Elemente sagen, das ist mit den hier vorhandenen Daten nicht möglich. Das muss sich der Fachmann vor Ort ansehen und beurteilen. Wir haben unseren Schritt damals nicht bereut und das positive Gefühl, etwas für die Umwelt getan zu haben hat sich mit der Inbetriebnahme der Anlage sofort eingestellt und hat sich bis heute erhalten. Etwas für den klimaschutz zu tun, was man selber entscheiden kann, das ist es, was Jeder tun kann.
    Frohes Schaffen wünsch ich.

Es ist ein 5-6 Personen Haushalt. Den Warmwasser-Anteil in den 186m³ Wasserverbrauch kann ich im Moment nicht sagen, weil ich nicht vor Ort bin. Denke aber, dass es da für 5-6 Personen bei drei Badezimmern und 220² Gesamtwohnfläche ungefähre Werte geben müsste, die dann auch bei uns passen. Bei uns vielleicht noch weniger, weil wir wegen einer Sauna viel kaltes Wasser nutzen und zwei Personen meist auf der Arbeit duschen.

Es sollte schon ein Kombispeicher sein, also so wird es zumindest immer empfohlen.

Die Kombination will ich, weil die Solarthermie im Sommer vollständig Warmwasser übernimmt und so bis zu 30% an Pellets eingespart werden können, also ist auch weniger Platz erforderlich um diese zu lagern und die Heizung muss seltener gereinigt werden. Mir wurde das als besonders sinnvoll empfohlen.

Danke für den Link.

Was haben denn der Holzpelletskessel und die CPC-Röhrenkollektoren in der Anschaffung gekostet? Mich interessiert der reine Preis für die Anlagen ohne Einbau/Lohn, weil wir auch viel in Eigenleistung machen werden unter Hilfe von zwei bekannten Heizungsbauern. Das Dach wird auch neugemacht, also wird ein Gerüst erforderlich sein. Parallel werden dann gleich die Kollektoren miteingesetzt. Daher sind für die Planung erst mal nur die Kosten für Anlagen und Material wichtig.

Lieber Herr KabanX,
wie schon bei meiner letzten Antwort zu WP gilt auch hier der folgende Grundsatz:

  1. den Wärmeverbrauch, egal ob die notwendige Wärmeenergie fürs Heizen und fürs Warmwasser mit Öl-, Holz-, Pellet-, Solar-, BHKW oder sonstigen Wärmeerzeugern erfolgt, obtimieren, d.h. durch Isolationsmassnahmen den Wärmebedarf zu reduzieren.

  2. Der Hinweis Ihres Kaminkehrers auf die hohe Vorlauftemp. lässt darauf schliessen, dass die aktiven Heizflächen relativ klein sind. Für eine effektive Heizmöglichkeit mit einer Solaranlage, wenigstens in der Übergangszeit (März, Okt), müssten die Heizkörper so gross ausgelegt sein, dass die notwendige VL-Temperatur 40 Grad nicht überschreitet. Der Ersatz Ihres Ölkessels durch einen Pelletkessel reduziert den Wärmebedarf nur unwesentlich. Wenn der Kaminkehrer den Ölkessel wegen schlechter Werte nicht stilllegen will, besteht keine Veranlassung den Ölkessel zu ersetzen.

3000 Ltr. Heizöl bedeuten bei einem unteren Heizwert von 10 KWH/Ltr Öl einen Primärbedarf von ca 30000 KWH. Dafür benötigen Sie dann bei ca 4 KWH/Kg Pellets ca 7 to Pellets je Jahr. Mit einer WW-PV-Anlage (ohne Heizungsunterstützung) können Sie den Bedarf (ca 600 Ltr Öl) = ca 1,5 to Pellets verringern. Modernisieren Sie Ihr Dach und bauen Sie sich eine Solarthermieanlage von 10 bis 12 qm aufs Dach. Damit sind Sie gut gerüstet für die nächsten Jahre wenn der Speicher ausreichend gross ist.

Meine Öl-Heizung ist inzwischen schon 20 Jahre alt und
deswegen schaue ich nach Alternativen. Wegen der hohen
Vorlauftemperatur hat mein Schornsteinfeger gemeint, dass sich
eine Wärmepumpe nicht lohnen würde, obwohl ich in den letzten
Jahren neue Fenster und Heizkörper angeschafft habe. Seine
Empfehlung ist eine Holzpellets-Heizung mit Solarthermie.
Jedenfalls soll nun der Holzpellets-Heizung das Dach (inkl.
Wärmedämmung) folgen und damit auch gleich eine
Solarthermie-Anlage.

  1. Lohnt sich diese Kombination?

Antwort: Der gesamte Warmwasserverbrauch kann in den Monaten 1/2 April, Mai, Juni, Juli, August, Sept und 1/2 Okt durch eine Solarthermieanlage gedeckt werden. Basis: 4-Pers-Haushalt, kein Nebel- bzw Einstrahlungsloch, Keine Verschattung etc).Die Einsparung beträgt dann etwa der Menge von 600 Ltr Öl (die Einsparung ist um so höher je höher das WW-Verbrauchsprofil ist).

  1. Wie sollte die Solarthermie-Anlage dimensioniert werden

Amtwort: Ungefähr 8 qm Solarfläche (bei Südausrichtung)und ein Kombispeicher von ca 800 bis 1000 Ltr Fassungsvermögen. Sollte eine Heizungsunterstützung wegen niedriger Vorlauftemp. möglich sein, dann wäre eine aktive Solarfläche von 12 bis 14 qm (je nach zu beheizender Fläche etc) angebracht.

(Zweifamilienhaus Baujahr 1971 Klinker und 45° Neigungswinkel
des Daches, 186m³-Wasserverbrauch pro Jahr)?

  1. Wie sollte der Speicher dimensioniert werden? Platz ist im
    Keller vorhanden.
    Antwort: Nur Warmwasserunterstützung: 800 bis 1000 Ltr. Kombispeicher, mit Heizungsunterstützung (wenn geforderte VL-Temp nicht mehr als 35 bis 40 Grad beträgt) ca. 1200 bis 1500 Ltr verteilt auf zwei Speicher:
  2. Mit welchen Kosten kann ich im groben für die
    Solarthermie-Anlage rechnen? Erfahrungswerte auf den Tausender
    reichen zur Planung:

Antwort: Da ich bei den Preisen nicht mehr auf dem Laufenden bin und auch nicht über das Preisgebaren der Handwerker vor Ort Bescheid weis, kann ich nur unqualifizierte Auskunft hierzu geben. Ein Hinweis: Grosse Fachfirmen z.B.ESTEC stellen Ihnen gerne ein Angebot zusammen. Diese Firmen können Ihnen anhand detailierter Angaben brauchbare alternative Angebote erstellen. Viel Glück dabei

  1. Mit welchen Kosten kann ich ungefähr bei der Anschaffung
    und Nutzung der Holzpellets-Heizung rechnen (Ölverbrauch
    jährlich 2500-3000l)? Ich kenne einen Heizungsbauer, der mir
    beim Anschluss helfen kann.

  2. Gibt es Zuschüsse? Wenn ja in welcher Höhe ungefähr?

Antwort: Bei der BAFA (Bundesanstalt für Ausfuhr) können Sie die aktuellen Förderrichtlinien für die energetischen Sanierungsmassnahmen bekommen. Wichtig ist, dass die Anträge auf Förderung vor Beginn der Modernisierung genehmigt werden!

  1. Zu Schluss nochmals einige allgemeine Hinweise:
    Kern einer modernen Heizung ist der Wärmespeicher (mittlerweile werden schon Saisonspeicher angeboten).
    Der Pellet-Kessl ist auch nur ein Wärmeerzeuger unter vielen. Prüfen Sie auch den Einsatz eines BHKW (ich nenne Ihnen gerne auch Firmen die Sie professionell beraten. Auch die Hzgsmodernisierung mit einem BHKW (z.B. DACHS von Senertec) wird durch die BAFA gefördert).
    Bei den Pellets werde ich den Eindruck nicht los, dass hier Bäume (nicht nur Brennholz, Holzreste etc) dran glauben müssen, weil die angebotenen Holzrestmengen nicht mehr ausreichend angeboten werden.

Also viel Glück
Grüsse Ralf

Hallo,

ich kann leider nur einige Fragen beantworten.
zu 6.
Über Zuschüsse kann man sich bei BAFA.de informieren.
zu 1.
Ich habe vor kurzem einen Windhager-Holzvergaserkessel einbauen lassen. Einen der zugehörigen 1000-Liter Pufferspeicher habe ich mit Solarwendel gekauft, so dass ich eine Solaranlage später installieren kann.
Aus Kostengründen habe ich zunächst auf die Solaranlage verzichtet. Daher habe ich mich bisher nicht mit der erforderlichen Größe der Anlage beschäftigt.
zu 5.
Ein entsprechender (guter) Pelletkessel kostet ca. 8.000 € (ohne Pumpe und sonstiges Zubehör, Kosten für Pelletlagerraum etc.) Die Kosten frü Pellets liegen nach meinem Kenntnisstand bei max. 2/3 der Kosten für Heizöl.
Mit freundlichem Gruß

JDaub

ich kann n beantwort

Hallo,
klar rät der Schornsteinfeger zur Pelletheizung. Er will schließlich auch sein Einkommen sichern. Welche Funktion hat er denn bei einer Wärmepumpe?
Die Anschaffung einer Pelletheizung ist teuer. Die Pellets benötigen außerdem viel Lagerraum. Nach Ihrem Ölverbrauch schätze ich mindestens 10 cbm für einen Winter. Um Preisspitzen ausweichen zu können rechnen Sie locker mit dem doppelten Platzbedarf. Die Pelletpreise steigen ständig. In den letzten 2 Jahren haben sie sich verdoppelt. Die großen Energieversorger kaufen alles auf. In Kohlekraftwerken werden sie zugemischt, um die Emissionen zu senken. Dadurch kommt es immer wieder zu Lieferengpässen. Tschechin benötigt inzwischen seine Pellets für den Eigenbedarf. Deutschland hat keine ausreichenden Waldflächen. Ich sehe hier keine gute Zukunftsprognose. Außerdem ist das Feinstaubproblem noch nicht gelöst. Die Fördermittel wurden deshalb eingefroren. Fragen Sie in Ihrer Gemeinde nach.
Übrigens, meine Ölheizung ist 26 Jahre alt. Mein Schornsteinfeger (der Geselle, der messen und fegen kommt, nicht der Chef)meint, solange der Brenner die Werte bringt besteht kein Erneuerungsbedarf - und dann kann man immer noch über einen neuen Brenner nachdenken, ca. 500 Euro. In jedem Fall schafft das Lift zur Neuplanung. Wenn Sie über eine echte Alternative nachdenken und vorbereitet sein wollen, beschäftigen Sie sich mit Erdwärme. Das ist langfristig am günstigsten und am saubersten.
Gruß

Danke für den hilfreichen Beitrag.

Können Sie mir eine Solarthermie-Anlage empfehlen, die ich problemlos später als Kombispeicher nutzen kann für Pellets oder eine Wärmepumpe, aber die auch jetzt schon mit einer älteren Öl-Heizung (Viessmann) funktioniert? Muss mal nach dem Modell schauen.

Also die Preise waren die letzten 6 Jahre deutlich konstanter als Öl oder Gas. Verdoppelt haben sie sich nicht, aber sind schon gestiegen.

Platz wäre jetzt auch nicht das Problem, weil ich über einen großen Keller mit Werkstatt verfüge und genug Platz hinter der Garage habe, wo gleich der Heizungsraum ist.

Die Zukunftsprognose ist so ziemlich das einzige, wo ich mir unsicher bin. Man liesst viel positives, weil die Kapazitäten noch lange nicht ausgeschöpft sind, der Preis sich nur zwei mal pro Monat ändert und es viele regionale Anbieter gibt.
Vielleicht entscheide ich mich auch nur für die Dachsanierung inklusive Solarthermie und warte noch ein paar Jahre bis ich auf eine Fußbodenheizung mit Wärmepumpe umsteige.
Ich werde mir wohl für die endgültige Entscheidung Angebote einholen müssen.

Es ist ein 5-6 Personen Haushalt. Den Warmwasser-Anteil in den 186m³ Wasserverbrauch kann ich im Moment nicht sagen, weil ich nicht vor Ort bin. …

Man rechnet mit etwa 30l WW/Person*Tag - laut DIN mit mehr, aber die Erfahrung hat gezeigt, dass das meist zu viel ist. D.h. das wäre ein Verbrauch von 150-180l WW/Tag und bei der Solaranlage nimmt man übleicherweise die doppelte Speichermenge, um auch mal einen sonnenlosen Tag überbrücken zu können. Das Bedeutet, du bräuchtest einen 300l Speicher nur für WW.

Es sollte schon ein Kombispeicher sein, also so wird es zumindest immer empfohlen.

Den als Kombi wird schon ziemlich groß (als Tank im Tank) - dann würde ich wenn überhaupt auf Durchflussprinzip umsteigen. Das bedeutet aber, den Speicher muss immer (etwas mehr als)WW-Temp haben, um das KW im Durchfluss auf WW-temp zu bringen… Um dass zu gewährleisten, muss die Solaranlage dann wieder größer werden…

(Oder halt doch ein Heizungs- und ein WW-speicher)

Die Kombination will ich, weil die Solarthermie im Sommer vollständig Warmwasser übernimmt …

Ist richtig - aber um das zu gewährleisten muss die Solaranlage größer geplant werden und dann wird aus den 3-4T€ schnell das doppelte oder mehr.

und die Heizung muss seltener gereinigt werden. Mir wurde das als besonders sinnvoll empfohlen.

Passt scho - aber der Schornsteinfeger kommt meiner Meinung nach ohnehin jedes Jahr und welche Mengen Dreck (?) bei einer Pelletsheizung anfallen (wo?), kann dir vielleicht ein Besitzer besser beantworten.

gruß

mir scheint es , dass du ein schnäppchen gefunden hast.
kessel ist ok ( wird auch von fachgroßhändlern angeboten , ist also kein baumarktmodel .
bei der solaranlage , kannst du eh nichts falsch machen da alle die förderfähig sind ganz dicht beim test zusammen liegen .
Hochwertiges Anschluss und Zubehör ist auch dabei .
Wenn möglich , nimm einen größeren Speicher ! der kostet nicht all zu viel mehr .
Du solltest nur mal beim Verkäufer nach haken wo und wie du an die Fördergelder kommst .
Sonst ist das Angebot ein absoluter Kauf

Auf der Paradigma Homepage rechte Seite Postleitzahl bei Handwerkersuche eingeben und die genannten Handwerker kontaktieren. Der Preis für diese Art von Heizung wird deutlich teurer sein als eine Ölheizung. Durch die sinkenden Betriebskosten ist allerdings eine relativ schnelle Amortisationszeit gegeben und mit jeder Preissteigerung bei Öl und Gas rechnet sich die Investition schneller. Fördermittel können auch sowohl für die Holzpelletsheizung, für die Röhrenkollektoren zur Heizungsunterstützung und für energieeffiziente Heizungspumpen beantragt werden: www.dena.de
Einen Kostenvoranschlag werden die Paradigma-Systempartner gerne unterbreiten. Irgendwoher müssen die Teile ja auch geliefert werden und vom Paradigma Kundendienst auch in Betrieb genommen werden.

Hallo,
ja, so sehe ich das auch. Fußbodenheizung mit Wärmepumpe ist optimal. Ich habe das auch vor. Gleichzeitig natürlich gut Dämmen. Hierbei jedoch das Schimmelproblem im Auge behalten. Pellets überzeugen mich nicht.
Grüße

Hallo,
Ich kann zwar nicht auf jede Frage genau antworten, aber ich habe meine alte Ölheizung gegen eine Holzpelletsheizung getauscht und bin darüber sehr glücklich!!
Ich hatte bei meiner Ölheizung auch einen Verbrauch von ca. 3000Litern. Meine Pelletsheizung verbraucht ca.4Tonnen.
Wenn man das bei den aktuellen Energiepreisen vergleicht, liegt die Pelletsheizung deutlich unter den Ölpreisen.
Die Anschaffung einer Pelletsheizung ist zwar deutlich höher, aber sie amortiesiert sich nach ein paar Jahren.

Eines muß man halt bedenken!! Eine Pelletsheizung ist nicht ganz Wartungsfrei!!
Aber wen es nicht stört, das man 2-3mal im Jahr den Aschekasten auslehrt und je nach Pelletsqualität den Ofen 5-6 mal im Jahr aussaugen muß(weil sich im Brennertopf Asche ansammelt, dauert ca.5 Minuten), der spart einen Haufen Geld!!
In Zahlen:
4 Tonnen Pellets kosten ca 900Euro
3000Liter Öl kosten ca 2600Euro
Meiner Meinung nach sind das Zahlen, die über einen Umstieg nachdenken lassen!!
Mit Solarthermie lassen sich die Energiekosten noch weiter drücken, aber leider kann ich da mit keinen absoluten Zahlen über Anschaffung und Kosten-Nutzen aufweisen.
Ich hoffe, das ich Ihnen ein wenig weiterhelfen konnte.

Guten Gruß,
Holger

Guten Morgen!

Sorry, aber diese Fragen kann ich nicht beantworten. Da braucht es wohl als erstes eine vernünftige Wärmebedarfsrechnung, Betrachtung des Gebäudes etc. Ich würde mich an eine Fachfirma vor Ort wenden. Will man es selber machen, muß man sich einarbeiten, eine Ferndiagnose geht da nicht.

Mit einem Gruß!

Guido