Ich absolviere z.Zt. ein Praktikum,was eigentlich 4 Wochen gehen soll.
Ich habe bis jetzt nur 1,5 Tage da gearbeitet, weil ich danach krank wurde und fange bald wieder an.
Das Problem ist aber,dass mir das Praktikum keinen Spaß macht.
Ich bringe nur das Essen und das wars!
Es bringt mich nicht weiter.
bevor du das Praktikum abbrichst, solltest du deinen Ansprechpartner bzw. deinen Arbeitgeber fragen, ob du andere Tätigkeiten machen darfst.
Ich weiß jetzt nicht in welcher Branche du agierst, aber es gibt bestimmt weit mehr als essen austeilen.
Falls der Arbeitgeber es dir verweigert, solltets du dich mit der Schule bzw. der Bildungseinrichtung auseinander setzen, um ein „richtiges Praktikum“ in die Wege leiten zu können.
Falls es dann aber dennoch weiterhin mangelhaft läuft, solltest du es - mit Einverständnis der Bildungseinrichtung und deiner - das Praktikum lieber abbrechen ehe du da einödest.
was für ein Praktikum ist das? Schulpraktikum? Freiwilliges Praktikum in den Ferien oder in irgendeiner Art und Weise verpflichtend? In dem Fall würde ich mich erst bei der Schule (oder wer auch immer dich zu diesem Praktikum verpflichtet hat) erkundigen wie es sich in dem Fall dass du abbrichst verhält mit evtl. Konsequenzen.
Gegebenenfalls ist es sicher hilfreich eine andere Praktikumsstelle zur Verfügung zu haben - dann gibt es u.U. weniger Probleme.
Bei einem freiwilligen Praktikum sollte es kein Problem sein abzubrechen - dafür ist ein solches Praktikum ja da - um rauszufinden ob der Beruf zu einem passt oder nicht!
Das Praktikum suchte ich mir selbst aus, da ich in einer Maßnahme vom Arbeitsamt bin,um,wie gesagt,herauszufinden,ob der Beruf zu einem passt.
Da mir keine Kürzungen bevorstehen(30% weniger und so) habe ich eigentlich nichts zu befürchten.
Maßnahme vom Arbeitsamt bin,um,wie gesagt,herauszufinden,ob
der Beruf zu einem passt.
dann würde ich Dir raten: zieh das Ding durch. Gibt zum einen fette Bonuspunkte beim Arbeitsamt („ich hab zwar festgestellt, dass das nicht mein Ding ist, hab’s aber trotzdem durchgezogen“), zum anderen fette Bonuspunkte im Lebenslauf (und da Du in ner „Massnahme“ bist, geh ich davon aus, dass Du nicht erst seit gestern arbeitslos bist *g*) und zum dritten kannst Du da vielleicht Kontakte knüpfen (wenn Essen ausfahren doof ist, könnten Fahrten von behinderten Kindern sehr spannend sein - oder umgekehrt).
Da mir keine Kürzungen bevorstehen(30% weniger und so)
Echt nicht? Das erscheint mir bei der deutschen Kürzungswut doch sehr erstaunlich
Das Problem ist aber,dass mir das Praktikum keinen Spaß
macht.
Ich bringe nur das Essen und das wars!
Es bringt mich nicht weiter.
Was soll ich tun?
Abbrechen oder durchziehen?
Vielleicht weniger anspruchsvoll an die Sache herangehen!
Viele Menschen gehen einer Arbeit nach, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Denen macht es auch keinen Spaß, 8 Stunden täglich bei Aldi an der Kasse zu sitzen oder Mülltonnen auf den Laster zu hieven.
Wer Spaß an der Arbeit hat, hat entweder bestimmte Qualifikationen erworben und kann sich aufgrund seines Könnens in seinem Job beweisen; oder er kann es wertschätzen, anderen durch seinen - vielleicht stupiden Job - zu helfen. Oder er genießt zumindest das gute Arbeitsklima bei den Kollegen.
Solange du keine besseren Ideen hast und nicht den Mumm, nach anderen Aufgaben zu fragen, dann solltest du wenigstens dieses Praktikum durchziehen, um zumindest dir selbst Durchaltevermögen zu beweisen. Das wirst du später in jedem Job benötigen.
4-wöchige Schüler-Praktika bringen einen höchst selten weiter. Meistens muss der Praktikant froh sein, wenn er überhaupt was zu tun kriegt. Aber du könntest doch schauen, ob dir wahrscheinlich, das, was die anderen machen, Spaß mache könnte.
Ich kann Dir sagen,warum ich keine Kürzungen zu befürchten habe:
Ich bin ja noch nichtmal arbeitslos gemeldet^^
Sondern als „Schülerin“ gemeldet…
Der Punkt vom Arbeitsamt ist,dass ich über Praktika 'ne Lehrstelle finde…
Klar, wenn Du nur klingelst, das Essen hinstellst und gleich wieder abdampfst, dann ist das tatsächlich eine ziemlich stupide Tätigkeit. Aber entscheidend ist doch, was man aus einer Aufgabe macht! Ich könnte mir vorstellen, dass sich da da mit ein bisschen einfühlender Kommunikation und Herzlichkeit eine zwischenmenschliche Basis entwickelt, die beiden Seiten Freude macht!
Es bringt mich nicht weiter.
Klar, weil Du nichts draus machst.
Was soll ich tun?
Abbrechen oder durchziehen?
Ich würde das auf jeden Fall durchziehen. Du hast geschrieben, Du bist Schülerin. Die Tätigkeit kannst Du für Dich als Lebenserfahrung verbuchen, wenn Du sie mit Interesse angehst.
Ich schaffe es, selbst das Falten und Kuvertieren von Pressemitteilungen zu einer spannenden Tätigkeit zu machen, einfach weil mir meine Zeit zu schade ist, mich über Arbeit zu langweilen oder zu ärgern.
bevor du es abbrichts, solltest du vielleicht mal mit dem Vorgesetzten reden, ob es nicht noch ein paar Aufgaben für dich gibt! Ich denke, dass ein Gespräch auf jeden Fall der erste gute Schritt wäre, viel Glück dabei!