Danke zunächst!
Mit einer Ausnahme waren alle Frauen immer
ein klein wenig älter (ein bis vier Jahre). Für mich war es
immer wichtig eine Partnerin auf „Augenhöhe“ zu haben.Nun habe ich eine Frau kennengelernt, die mit 21 Jahren meine
Tochter sein könnte.Ist sie denn „auf Augenhöhe“?
Das muss ja keine Frage des Alters sein.
Sie ist es ja nicht. Und das ist ein Teil des Problems
Sie ist ausdrücklich auf der Suche nach
einem deutlich älteren Partner. Sie hat sich in mich verliebt
und offen gestanden bedeutet sie mir auch recht viel. Sie ist
für ihr Alter recht reif, ich teile ihre Interessen. Ich mag
ihr lachen und vieles mehr (wenn ich jetzt anfangen würde zu
erzählen, käme ich nicht zum Ende). Wäre sie zehn Jahre älter,
würde ich bis zu meinem letzten Lebtag mit ihr sein wollen.
Sexuell ist es ein wenig unausgeglichen, da merkt man den
Unterschied an Erfahrung und Lebensreife; es ist jedoch auch
kein Ausschlussgrund, da wir da noch am üben sindDas lernt sie schon noch…
Ja Wir beide…
Wenn ich
mit ihr ausgehe, habe ich immer das Gefühl, dass wir doofe
Blicke ernten, es mag mein Kopfkino sein, lastet aber doch auf
uns. Noch herber war eine ungeplante Begegnung mit ihren
Eltern: Die sind jünger als ich…Was haben sie gesagt?
Wohnt sie noch bei ihnen?
Sie hat eine eigene Wohnung in deren Haus. Ihr Vater sagte durch die Blume, dass er mich totschlagen könne. Ich kann es verstehen, weil ich auch eine Tochter habe und war deswegen ein wenig sprachlos…
Mir ist nicht klar, ob ich das weiter laufen lassen soll, kann
und darf. Wenn sie bei mir ist (sie wohnt ein gutes Stück weg
[80 km], ist aber jede vierzehn Tage für eine Woche bei mir),
dann haben wir eine gute Zeit. Wenn sie dann aber weg ist,
frage ich mich, ob das so in Ordnung ist; ob man (also ich)
das bei dem Altersunterschied darf. Ob ich da vielleicht meine
Midlife-Krise auslebe? Hat das eine Zukunft? Tue ich ihr gut
damit? Letzteres ist mir wichtig: Sie ist mir sehr wertvoll
und ich will da nix kaputt machen.Ich denke, dass Du Dich darum nicht kümmern solltest (solange
Du sie natürlich insgesamt anständig behandelst).
Sie ist erwachsen und kann ihre eigenen Entscheidungen
treffen.
Wenn Du eine Beziehung auf Augenhöhe möchtest, solltest Du
hier nicht den Papa spielen.
Den Papa spiele ich nicht, aber sie erwatet ihn ab und an. Und gut behandeln ist ja in Partnerschaften immer die erste Pflicht. Deswegen sorge ich mich ja.
In meinem Freundeskreis bekomme ich kaum sinnvolle Hilfe: Die
Männer finden das nur „geil“, dass ich so eine „junge
Schnecke“ abgegriffen habe;Klar.
Frauen halten sich sehr bedeckt
und zwischen den Zeilen kann man natürlich Ablehnung heraus
lesen.Das ist klar. Vermutlich sind die alle um die 40 und fürchten
die Konkurrenz.
Konstruktives kommt aber nicht an.
Möglicherweise solltest Du über Deinen Freundeskreis einmal
nachdenken.
Das mache ich im Moment. Ich bin entsetzt, wie Freundschaften über die Jahre verflachen können…
glücklich ist und verhalten uns offen und freundlich.
Hat jemand ähnliches erlebt? Gibt es Kommentare aus einer
Außensicht (ohne konkretes zu wissen)?Ich hatte einen derartigen Altersunterschied bislang noch
nicht, kenne aber Paare, die damit gut zurecht kommen. Einmal
ist die Frau 15 Jahre älter (55 und 70), einmal der Mann 20
Jahre (20 und 40) und noch ein Paar, Mann 68, Frau 49).
Je älter man in Jahren wird, desto wichtiger wird es, wie man
so ist und sich fühlt. Es gibt ja mittlerweile viele
60-Jährige, die agiler und attraktiver sind, als so mancher
mit 45.Ich würde Dir empfehlen, die Beziehung zu geniessen und dem
Mädel reinen Wein bzgl. Familienplanung einzuschenken. Wenn Du
keine Kinder mehr willst und bei ihr irgendwann die Uhr
beginnt zu ticken, kann das zur Trennung führen. Das ist dann
aber immer noch besser, als ein ungewolltes Kind, das dann
unter dem mürrischen alten Sack der sein Vater ist, zu leiden
hätte…
Allzu schlimm finde ich ein solches Gespräch auch nicht, denn
das Thema ist auch für ein Paar (29 / 31) wichtig besprochen u
haben, bevor man sich fest bindet.
Danke nochmal!
Viel Spaß!
M.