Soll ich? Soll ich nicht?

Liebe & Partnerschaft Beziehung
#1

Ich will von Euch ein paar Meinungen und Anregungen hören, die mir helfen, den Knoten in meinem Gehirn ein wenig zu lösen…

Ich (m) bin 44 Jahre alt und hatte in meinem Leben insgesamt sechs Beziehungen. Mit einer Ausnahme waren alle Frauen immer ein klein wenig älter (ein bis vier Jahre). Für mich war es immer wichtig eine Partnerin auf „Augenhöhe“ zu haben.

Nun habe ich eine Frau kennengelernt, die mit 21 Jahren meine Tochter sein könnte. Sie ist ausdrücklich auf der Suche nach einem deutlich älteren Partner. Sie hat sich in mich verliebt und offen gestanden bedeutet sie mir auch recht viel. Sie ist für ihr Alter recht reif, ich teile ihre Interessen. Ich mag ihr lachen und vieles mehr (wenn ich jetzt anfangen würde zu erzählen, käme ich nicht zum Ende). Wäre sie zehn Jahre älter, würde ich bis zu meinem letzten Lebtag mit ihr sein wollen. Sexuell ist es ein wenig unausgeglichen, da merkt man den Unterschied an Erfahrung und Lebensreife; es ist jedoch auch kein Ausschlussgrund, da wir da noch am üben sind :wink: Wenn ich mit ihr ausgehe, habe ich immer das Gefühl, dass wir doofe Blicke ernten, es mag mein Kopfkino sein, lastet aber doch auf uns. Noch herber war eine ungeplante Begegnung mit ihren Eltern: Die sind jünger als ich…

Mir ist nicht klar, ob ich das weiter laufen lassen soll, kann und darf. Wenn sie bei mir ist (sie wohnt ein gutes Stück weg [80 km], ist aber jede vierzehn Tage für eine Woche bei mir), dann haben wir eine gute Zeit. Wenn sie dann aber weg ist, frage ich mich, ob das so in Ordnung ist; ob man (also ich) das bei dem Altersunterschied darf. Ob ich da vielleicht meine Midlife-Krise auslebe? Hat das eine Zukunft? Tue ich ihr gut damit? Letzteres ist mir wichtig: Sie ist mir sehr wertvoll und ich will da nix kaputt machen.

In meinem Freundeskreis bekomme ich kaum sinnvolle Hilfe: Die Männer finden das nur „geil“, dass ich so eine „junge Schnecke“ abgegriffen habe; Frauen halten sich sehr bedeckt und zwischen den Zeilen kann man natürlich Ablehnung heraus lesen. Konstruktives kommt aber nicht an.

Hat jemand ähnliches erlebt? Gibt es Kommentare aus einer Außensicht (ohne konkretes zu wissen)?

Ich will wie gesagt keine Antworten, nur ein paar Ideen und Anregungen, die meine Gedanken sortieren können.

Danke!

#2

Hallo,

einige Jahre geht das schon gut, aber wenn Du reif für das Altersheim bist lebt Deine „Frau“ dann so richtig auf.

nicki

#3

einige Jahre geht das schon gut, aber wenn Du reif für das
Altersheim bist lebt Deine „Frau“ dann so richtig auf.

Das siehst du falsch.
In dreißig Jahren kommt sie in die Wechseljahre und dann braucht er eine Neue.

mfg

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#4

Hallo,

ich kann Dir nicht aus männlicher Position antworten, kann nur versuchen, mir vorzustellen, wie es für mich wäre mit einem ca. 20 Jahre jüngeren Mann zusammen zu sein.
Wäre verm. nicht das Wahre. Zum einen hat man mit 44 mehr Lebenserfahrung als mit 25, die Sicht vieler Dinge, Familie, Politik, Freunde, Lebensplanung etc, ist eine andere. Die Sorge, dass ein jüngerer Partner/in auftauchen wird ist allgegenwärtig, eine Zukunft wirkt schwierig - was ist in 15 oder 20 oder noch mehr Jahren?

Also ich würde es, vor allem, wenn man nicht nur Sex sondern einen Partner/in auf Augenhöhe will, bleiben lassen. Ein paar Jahre jünger ist kein Problem, 10 Jahre geht oft auch noch, aber 20 Jahre sind schon eine lange Zeit.

Mal eine Frage nebenher: hast Du einen guten Job, ein schönes Haus, ein mehr als gutes Auskommen?

Meist sind es ja die älteren Männer mit Geld, Berühmtheit und/oder Macht, denen junge Frauen sehr zugetan sind - nicht unbedingt bewusst berechnend, die rein evolutionäre Berechnung reicht - Mann mit Geld und/oder Macht kann viele Kinder ernähren, das macht ihn sexy - angeblich.

Ist für mich nicht so richtig nachvollziehbar. Ich könnte z.B. die Herrn Berlusconi und Sarkozy auch mit noch sehr viel mehr Geld und Macht nicht sexy finden, da müsste ich schon arg am Hungertuch nagen und keine andere Alternative sehen. Und auch dann wären beide nicht sexy, sondern nur Geldquellen, Überlebensmöglichkeiten. So gut und sexy, wie ein Kartoffelacker.

Aber ich kann nicht stellvertretend für alle Frauen antworten.

Was ich in Beziehungen immer wichtig fand, waren gemeinsame Freunde und Unternehmungen mit diesen.
Ohne dieses sich gegenseitig in einer Gruppe erleben ist eine dauerhafte Beziehung eine eher schwierige Angelegenheit.

Die Reaktion Deiner Freunde ist da ein Warnsignal. Die werden Deine junge Freundin verm. nie für voll nehmen. Und das wird für sie ein Problem sein - wer mag es schon, nicht ernst genommen zu werden?

Gruß, Paran

#5

Hallo,

…mit 21 Jahren…

Sie ist für ihr Alter recht reif

Anregung für Überlegungen: Thema Kinder schon einmal diskutiert?

cumc

#6

Moin!

Ich will von Euch ein paar Meinungen und Anregungen hören, die
mir helfen, den Knoten in meinem Gehirn ein wenig zu lösen…

Ich (m) bin 44 Jahre alt und hatte in meinem Leben insgesamt
sechs Beziehungen. Mit einer Ausnahme waren alle Frauen immer
ein klein wenig älter (ein bis vier Jahre). Für mich war es
immer wichtig eine Partnerin auf „Augenhöhe“ zu haben.

Nun habe ich eine Frau kennengelernt, die mit 21 Jahren meine
Tochter sein könnte.

Ist sie denn „auf Augenhöhe“?
Das muss ja keine Frage des Alters sein.

Sie ist ausdrücklich auf der Suche nach
einem deutlich älteren Partner. Sie hat sich in mich verliebt
und offen gestanden bedeutet sie mir auch recht viel. Sie ist
für ihr Alter recht reif, ich teile ihre Interessen. Ich mag
ihr lachen und vieles mehr (wenn ich jetzt anfangen würde zu
erzählen, käme ich nicht zum Ende). Wäre sie zehn Jahre älter,
würde ich bis zu meinem letzten Lebtag mit ihr sein wollen.
Sexuell ist es ein wenig unausgeglichen, da merkt man den
Unterschied an Erfahrung und Lebensreife; es ist jedoch auch
kein Ausschlussgrund, da wir da noch am üben sind :wink:

Das lernt sie schon noch… :wink:

Wenn ich
mit ihr ausgehe, habe ich immer das Gefühl, dass wir doofe
Blicke ernten, es mag mein Kopfkino sein, lastet aber doch auf
uns. Noch herber war eine ungeplante Begegnung mit ihren
Eltern: Die sind jünger als ich…

Was haben sie gesagt?
Wohnt sie noch bei ihnen?

Mir ist nicht klar, ob ich das weiter laufen lassen soll, kann
und darf. Wenn sie bei mir ist (sie wohnt ein gutes Stück weg
[80 km], ist aber jede vierzehn Tage für eine Woche bei mir),
dann haben wir eine gute Zeit. Wenn sie dann aber weg ist,
frage ich mich, ob das so in Ordnung ist; ob man (also ich)
das bei dem Altersunterschied darf. Ob ich da vielleicht meine
Midlife-Krise auslebe? Hat das eine Zukunft? Tue ich ihr gut
damit? Letzteres ist mir wichtig: Sie ist mir sehr wertvoll
und ich will da nix kaputt machen.

Ich denke, dass Du Dich darum nicht kümmern solltest (solange Du sie natürlich insgesamt anständig behandelst).
Sie ist erwachsen und kann ihre eigenen Entscheidungen treffen.
Wenn Du eine Beziehung auf Augenhöhe möchtest, solltest Du hier nicht den Papa spielen.

In meinem Freundeskreis bekomme ich kaum sinnvolle Hilfe: Die
Männer finden das nur „geil“, dass ich so eine „junge
Schnecke“ abgegriffen habe;

Klar.

Frauen halten sich sehr bedeckt
und zwischen den Zeilen kann man natürlich Ablehnung heraus
lesen.

Das ist klar. Vermutlich sind die alle um die 40 und fürchten die Konkurrenz.

Konstruktives kommt aber nicht an.

Möglicherweise solltest Du über Deinen Freundeskreis einmal nachdenken.
Wir freuen uns, wenn jemand von uns mit einem neuen Partner glücklich ist und verhalten uns offen und freundlich.

Hat jemand ähnliches erlebt? Gibt es Kommentare aus einer
Außensicht (ohne konkretes zu wissen)?

Ich hatte einen derartigen Altersunterschied bislang noch nicht, kenne aber Paare, die damit gut zurecht kommen. Einmal ist die Frau 15 Jahre älter (55 und 70), einmal der Mann 20 Jahre (20 und 40) und noch ein Paar, Mann 68, Frau 49).
Je älter man in Jahren wird, desto wichtiger wird es, wie man so ist und sich fühlt. Es gibt ja mittlerweile viele 60-Jährige, die agiler und attraktiver sind, als so mancher mit 45.

Ich würde Dir empfehlen, die Beziehung zu geniessen und dem Mädel reinen Wein bzgl. Familienplanung einzuschenken. Wenn Du keine Kinder mehr willst und bei ihr irgendwann die Uhr beginnt zu ticken, kann das zur Trennung führen. Das ist dann aber immer noch besser, als ein ungewolltes Kind, das dann unter dem mürrischen alten Sack der sein Vater ist, zu leiden hätte… :wink:
Allzu schlimm finde ich ein solches Gespräch auch nicht, denn das Thema ist auch für ein Paar (29 / 31) wichtig besprochen u haben, bevor man sich fest bindet.

Viel Spaß!

M.

#7

Hallo!

Die Reaktion Deiner Freunde ist da ein Warnsignal. Die werden
Deine junge Freundin verm. nie für voll nehmen. Und das wird
für sie ein Problem sein - wer mag es schon, nicht ernst
genommen zu werden?

DAS finde ich einen wichtigen Aspekt. Ich stelle es mir recht unangenehm vor, von den Freunden meines Freundes immerzu belächelt zu werden….
Sonnige Grüße von
Corinna

#8

Guten Morgen karlchen44,

die Konstellation kommt mir bekannt vor.

Mein erster Freund (jetzt auch 44 Jahre) hat seit über drei Jahren eine 22 Jahre jüngere Freundin.

Den beiden scheint es gut zu gehen und erfahren auch keine Ablehnung aus dem Freundes-/Familienkreis!

Aber ich muss auch sagen, dass ich jedes Mal, wenn ich sie zusammen erlebe, das Problem habe, sie wirklich ernst zu nehmen. Sie klebt nur so an seinen Lippen, himmelt ihn an, er darf alles an ihr kritisieren, was sie auch gut findet - er formt sie!

Seine vorherige Freundin (die auch um einiges jünger war) und ich haben uns von ihm getrennt, als wir so alt wurden, uns nicht mehr „formen“ lassen zu wollen.

Es ist natürlich eine Charakterfrage, aber wenn ich mir diese Freundin, meinen Neffen und die Tochter meiner Cousins, die alle Anfang 20 sind, vor Augen führe und mich daran erinnere, wie ich in diesem Alter gedacht/gefühlt habe…ich könnte mir nicht vorstellen, mit diesen Menschen auf einer Augenhöhe zu sein (auch nicht mit mir selbst).

Aber wenn Du sagst, dass Du Dich mit ihr auf einer Augenhöhe befindest, nimm Dir die Zeit mit ihr! Ihr seid doch ohnehin schon den Schritt gegangen.

Wer sich dann irgendwann warum von wem trennt, ist doch erst einmal irrelevant - das ist Dir ja schon 6x mit älteren Parterninnen passiert.

Deine Freundin scheint derzeit jedenfalls deutlicher zu Eurer Beziehung zu stehen als Du.

Viele Grüße

Kathleen

#9

Liebe weiss nicht, was Lebensjahre sind!
Was interessiert Dich das Geschwätz und die Blicke anderer??

#10

Eine Beziehung ist kein Ergebnis einer Wahrscheinlichkeitsrechnung. …

Was mir aber ernsthaft zu denken geben würde:

Die Männer finden das nur „geil“, dass ich so eine „junge
Schnecke“ abgegriffen habe; Frauen halten sich sehr bedeckt
und zwischen den Zeilen kann man natürlich Ablehnung heraus
lesen. Konstruktives kommt aber nicht an.

Wenn mein Freundeskreis so auf einen Partner reagieren würde, würde ich mein Verhältnis zu diesem (dem Freundeskreis) überdenken.

#11

DAS finde ich einen wichtigen Aspekt. Ich stelle es mir recht
unangenehm vor, von den Freunden meines Freundes immerzu
belächelt zu werden….

Frauen werden nicht wegen ihres Äußeren belächelt.
Wegen ihrer Äußerungen schon eher.

mfg

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#12

Ich will von Euch ein paar Meinungen und Anregungen hören, die
mir helfen, den Knoten in meinem Gehirn ein wenig zu lösen…

Okay, hier ist meine Meinung:

Sexuell ist es ein wenig unausgeglichen, da merkt man den
Unterschied an Erfahrung und Lebensreife; es ist jedoch auch
kein Ausschlussgrund, da wir da noch am üben sind :wink:

!

In meinem Freundeskreis bekomme ich kaum sinnvolle Hilfe: Die
Männer finden das nur „geil“, dass ich so eine „junge
Schnecke“ abgegriffen habe; Frauen halten sich sehr bedeckt
und zwischen den Zeilen kann man natürlich Ablehnung heraus
lesen. Konstruktives kommt aber nicht an.

Ich meine, dass du genau in deinen Freundeskreis passt.
Du denkst nämlich genauso.

Was du da machst ist Missbrauch von Jugendlichen, auch wenn es gesetzlich nicht mehr strafbar ist.

mfg

#13

Ich stelle es mir recht unangenehm vor, von den Freunden meines Freundes immerzu belächelt zu werden….

Frauen werden nicht wegen ihres Äußeren belächelt.

Es geht sowieso nicht um ihr Äußeres, sondern um ihre Jugend. Und regelrecht belächelt wird sie wohl nicht, sondern möglicherweise als guter Fang o.ä. betrachtet.

Das kann leicht zur Folge haben, dass die Freunde sich vielleicht die Lippen lecken, wenn sie sie sehen, aber nicht an ihren Ansichten interessiert sind. Das muss aber meiner Meinung nach nicht sein. Vielleicht interessiert es die, wie die Jugend von heute über verschiedene Dinge denkt.

#14

Hallo Misanthrop

Frauen werden nicht wegen ihres Äußeren belächelt.
Wegen ihrer Äußerungen schon eher.

Ja, so ungefähr.

Frauen fühlen sich i.d.R. eher wegen ihres Aussehens belächelt, weil sie den lächelnden unbekannten Männer nicht mehr Einschätzungsvermögen zutrauen - nicht ganz grundlos.

Männer werden oft wegen beidem belächelt und fühlen sich vom vielen Lächeln sehr geschmeichelt - ab 50 i.d.R. völlig grundlos.

Immer wieder erstaunlich, was man alles mißverstehen kann.

Gruß, Paran

#15

Hallo,

Das siehst du falsch.
In dreißig Jahren kommt sie in die Wechseljahre und dann
braucht er eine Neue.

Wunschdenken ist angeblich auch irgendwie Denken.

Setzt Du auf Viagra?
Das kann mit paar-und-siebzig oder mehr gefährlich und/oder ärgerlich werden (Herzkaschperl durch Überanstrengung; wegen Demenz drei genommen und vergessen, wo das Schlafzimmer ist; wegen Alzheimer aus Versehen die Antibabypillen geschluckt usw.).

Berichte uns mal zur entsprechenden Zeit von Deinen eigenen Erfahrungen - bin sehr gespannt auf die Rentnereroberungen.

Gruß, Paran

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#16

Wunschdenken ist angeblich auch irgendwie Denken.

Meine Entgegnung war eine ironische Antwort auf den (dummen) Gedanken mit dem Altersheim, weiter nichts.

Ehen dauern heute im Durchschnitt 13 Jahre, Liebesbeziehungen ohne Heirat etwa 3 Jahre. Es ist also völlig müßig, bei einem 44jährigen Mann darüber nachzudenken, was aus seiner Beziehung wird, wenn er mal ins Alterheim kommt.

Allerdings scheitern Beziehungen zwischen Frauen und deutlich jüngeren Männern häufig, wenn die Frau in die Wechseljahre kommt, das hatte ich aber nicht im Sinn.

Aber weil wir schon mal dabei sind, Frauen denken bei solchen Fragen häufig darüber nach, wie ihnen mit einem wesentlich jüngeren Partner zu Mute wäre und antworten entsprechend. Sie vergessen dabei völlig, dass das zwei verschiedene Paar Schuhe sind.

Setzt Du auf Viagra?

Nein, ich setze auf 6 Richtige im Lotto, habe aber meinen Schein bisher nicht nachgesehen, das Gefühl, eventuell gewonnen zu haben können, ist mir wichtiger als ein Gewinn. :smile:

Das kann mit paar-und-siebzig oder mehr gefährlich und/oder
ärgerlich werden (Herzkaschperl durch Überanstrengung; wegen
Demenz drei genommen und vergessen, wo das Schlafzimmer ist;
wegen Alzheimer aus Versehen die Antibabypillen geschluckt
usw.).

Okay, danke für die Warnung. Wenn man Pech haben soll, dann bricht man sich den Finger in der Nase ab. Übrigens wäre ein Herzschlag beim Vögeln nicht die schlechteste Todesart.

Berichte uns mal zur entsprechenden Zeit von Deinen eigenen
Erfahrungen - bin sehr gespannt auf die Rentnereroberungen.

Nun ja, das könnte ich schon heute und wenn meine Freundin sich die Bluse aufmacht, dann liegt es garantiert nicht daran, dass sie gerade eine fliegende Hitze überfallen hat.
Aber ich möchte wirklich niemand neidisch machen. :smile:

Gruß, M.

#17

Mein erstes Posting war ein wenig ungeordnet, weil ich es mal ruckzuck runtergeschrieben habe, als ich mir 1.000 Gedanken machte…

Zunächst noch zur Konkretisierung:

Ich frage nur deswegen, weil ich ein drückendes Gewissen habe. Ich habe mich hier nicht unbedingt deswegen gemeldet, weil ich (nur) hören will, dass das ja in Ordnung sei und Liebe immer gut. Soweit ich geschrieben habe, dass mir immer eine Partnerschaft „auf Augenhöhe“ wichtig gewesen sei, so betrifft dies alles zuvor. Das es jetzt nicht so ist steht ja offenkundig vor mir: Die Lebenswelten sind zu verschieden; Erlebnisse, Erfahrungen, Ansichten, Freunde usw. Aber genau das irritiert mich ja: Ich fühle mich trotzdem wohl und habe genau deswegen Angst. Soweit ich geschrieben habe, dass ich mit ihr (so sie zehn Jahre älter wäre) mein Lebtag bis zum Ende verbringen wollte, bedeutet das natürlich nicht, dass ich mir das in unserer Situation vorstellen könnte.

Ich habe Sie als Studienpraktikantin bei mir auf der Arbeit kennen gelernt, schätzen gelernt, kannte ihr konkretes Alter nicht. Traf sie Abends wirklich zufällig im Museum, wir redeten noch mehr, sie erzählte, dass sie deswegen ohne Partner sei, weil sie keinen unter 39 wolle und dann naja…

Außerdem irritiert mich (und empfinde es zugleich als Reife), dass ihr klar ist, dass ihre Sehnsucht tiefere Gründe hat, mit denen sie umzugehen lernen muss.

Zu euren Antworten melde ich mich bei Bedarf…

#18

Glaube mir: Da habe ich. Ich habe da erst gelernt, wie Freundschaften über Jahre verflachen können.

#19

Ich will es ihr nicht schwerer machen, als es schon ist. Ich will ihr durch mich keinen „Schaden“ zufügen.

#20

ch stehe auch zu ihr, sorge mich aber zugleich um sie. Ihr ist klar, dass es „tiefere“ Ursachen hat, dass sie einen deutlich älteren Partner will. Und da fängt das „Formen“ ab: Ich kann und darf ja nicht nur nehmen, ich muss sie auch vor den Risiken schützen.

Und mal ganz nebenbei: Auch ein jüngerer Mensch formt mich mit dessen Ansichten und dessen Leben :wink: