Soll Linux abgeschossen werden?

http://www.dslteam.de/news577.html
Mal sehen, was der Gründer der Linux (ich weiß den Namen nicht mehr… Linus ???) dazu sagen wird, wenn sein Linux kostenpflichtig wird. Noch dazu mit einem stolzen Preis.
Oder habe ich den Artikel falsch verstanden?
Grüße
Raimund

SCO wegen BTM-Verstoß angeklagt

http://www.dslteam.de/news577.html

Ja. Herr Darl McBride, Chef von SCO wurde wegen Mißbrauch halluzinogener Substanzen und damit einhergehendem Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz verklagt.

Die Anklage: „Mr. McBride ist ein Junkie, seine Firma sellt demzufolge Junk-Software her. Abgesehen davon, daß es moralisch fragwürdig ist, durch den Softwarekauf von SCO den Drogenkonsum unterstützt möchten wir auch die Anwender vor bekifften Betriebssystemen schützen“.

Auf die Bitte an die Anklage, Beweise vorzulegen, lautetes die Antwort: „Drogenmißbrauch ist ein komplexes Thema. Die eindeutigen Beweise sind unglaublich geheim und wir können sie noch nicht veröffentlichen“.

Mal sehen, was der Gründer der Linux (ich weiß den Namen nicht
mehr… Linus ???) dazu sagen wird, wenn sein Linux
kostenpflichtig wird. Noch dazu mit einem stolzen Preis.
Oder habe ich den Artikel falsch verstanden?

Hmm… Mal Ernst.

SCO macht derzeit eine Aktion, die eine ziemliche Lachnummer darstellt. Schließlich hat SCO Linux selber unter der nun plötzlich für ungültig erklärten GPL vertrieben. Auch das kommerzielle SCO-Produkt enthält weiterhin (trotz der Vorwürfe) produkte, die unter der GPL stehen. Die aktion ist ersteinmal einfach nur dumm und peinlich.

Sie hat aber einen schalen Beigeschmack, und zwar geht sie zeitlich einher mit einem massiven Geldtransfer von Microsoft in Richtung SCO. Microsoft - zur Erinnnernug – ist die Firma, die Linux als Bedrohung Nr. 1 für ihr Quasi-Monopol erkannt hat.

Ini dem Licht stellt sich die Sache etwa anders dar: SCO macht eine Kamikaze-Aktion, weil es davon massive finanzielle Unterstützung durch MS bekommt. Ziel ist – da die Vorwürfe inhaltlich vollkommen unhaltbar sind – eine Verunsicherung der Anwender. Solche Kampagnen sind übrigens durchaus eine Spezialität von Microsoft und tragen die Abkürzung „FUD“. http://info.astrian.net/jargon/terms/f/FUD.html

Weil die Anwürfe inhaltlich so abenteuerlich sind, werden die angeblich so sicheren Beweise nicht genannt, schließlich ist die Situation inhaltlich auf verlorenem Posten. Durch langes Verzögern soll aber ein Maximum an Unsicherheit gestreut werden.

In Deutschland darf SCO übrigens die genannten Vorwürfe nicht erheben, es existiert eine entsprechende einstweilige Verfügung (und das würde teuer). Interessant, oder? Man sollte mal in der deutschen Zentrale nachfragen…

Wichtig ist nun, mögliche Anwender über die Hintergründe dieser überaus gezielten Schmutzkampagne aufzuklären. In die Hand von Fiemen, die hier gezeigtes Geschäftsgebaren initiieren (also in erster Linie Mircosoft, SCO nur als Strohmann) möchte man sich nicht begeben, egal, wie man zu den schrottigen Softwareprodukten steht.

Allgemein zur Lektüre, warum man Microsoft nicht will und was bei denen übliches Feschäftsgebaren ist: http://www.kmfms.com/whatsbad.html

Gruß,

Sebastian

hallo Raimund

McBride [SCO] laesst seinen Star Anwalt David Boies, schon seit geraumer Zeit (januar dieses Jahres)pruefen ob verschiedene BS ( Windows, Mac-OS X, Linux und weitere) auf geistiges Eigentum von Unix aufgebaut sind.

Das dies Bei Windows so ist ist, sei wohl unbestreitbar.
Die Absichten hier einen Komerz zu erzielen sind offensichtlich, da man bei SCO laut schreihend mit einer 50mio Dollar Kriegskasse klimbert.

Aber ich denke der schuss geht eher nach hinten los.

Masei1202