Sollte man versuchen, Dumme daran zu hindern, etwas zu tun, was ihnen möglicherweise das Leben kostet ? Bei diesem Gedankenexperiment soll die Voraussetzung einfließen, daß anderen in dieser Situation kein Schaden droht.
Die eigentlich selbstverständliche Pflicht, jemanden zu retten, sehe ich hier durch folgende Überlegungen relativiert:
Es könnte sein, daß trotz des Rettungsversuches etwas anderes Schlimmes passiert. Für die Dummen könnte es dann so aussehen, als ob der eingetretene Schaden durch den Rettungsversuch entstanden ist. Ihre Empörung könnte sich dann auf andere übertragen, so daß man am Ende selbst der Dumme ist.
Eingriff in den natürlichen Selbstregelungsmechanismus: Dumme sind meist auch eine Gefahr für andere. Durch Rettung der Dummen abstrakte Schädigung anderer.
Sollte man versuchen, Dumme daran zu hindern, etwas zu tun,
was ihnen sie möglicherweise das Leben kostet ?
Ja.
Die eigentlich selbstverständliche Pflicht, jemanden zu
retten, sehe ich hier durch folgende Überlegungen relativiert:
Es könnte sein, daß trotz des Rettungsversuches etwas
anderes Schlimmes passiert. Für die Dummen könnte es dann so
aussehen, als ob der eingetretene Schaden durch den
Rettungsversuch entstanden ist. Ihre Empörung könnte sich dann
auf andere übertragen, so daß man am Ende selbst der Dumme
ist.
Das kann auch passieren, wenn du einen Klugen rettest.
Eingriff in den natürlichen Selbstregelungsmechanismus:
Worin besteht dieser?
Dumme sind meist auch eine Gefahr für andere.
Z.B. indem sie Unsinn in Internetforen verbreiten.
Durch Rettung
der Dummen abstrakte Schädigung anderer.
Sollte man versuchen, Dumme daran zu hindern, etwas zu tun,
was ihnen möglicherweise das Leben kostet ?
Huch? Sollte? Du mußt. Es ist sogar Gesetz. Nennt man unterlassene Hilfeleistung, wenn du jemanden wissentlich ins Messer rennen läßt, owbohl du es hättest verhindern können. Der IQ spielt keine Rolle. Auch Intelligente muß man retten.
Es könnte sein, daß trotz des Rettungsversuches etwas
anderes Schlimmes passiert.
Fatalist?
Eingriff in den natürlichen Selbstregelungsmechanismus:
Dumme sind meist auch eine Gefahr für andere. Durch Rettung
der Dummen abstrakte Schädigung anderer.
Oh nein jetzt weiß ich - du hast Tru Calling bis zur letzten Staffel gesehen???
ich weiß nicht, wieso man den Wert eines Menschen über sene Intellegenz bemessen sollte. Denn die sagt ja nun absolut nichts über seine menschlichen Qualitäten aus. Nicht mal über seine Leistung, weil ein schlauer Drückeberger allemal nutzloser sein kann, als ein fleißiger, aber geistig weniger betuchter Kanalarbeiter. Zumal mir, wenn der Abwasserkanal verstopft ist, alle Intellegenz der Welt nichts nutzt, weil ich dann keine Hochleistungstechnik brauche sondern den Wagen der Abwasserversogung.
Gerade die menschlichen Qualitäten begegnen mir aber bei den weniger gebildeten Leuten häufiger als bei den schlauen Karrieristen. Das sihet man schon daran, daß die Dorfdeppen, die ich kenne, so einbe Frage nie stellen sondern sofort ins Wasser springen würden, um einen anderen zu retten.
Eingriff in den natürlichen Selbstregelungsmechanismus:
Dumme sind meist auch eine Gefahr für andere. Durch Rettung
der Dummen abstrakte Schädigung anderer.
Abgesehen von dem, was andere schon gesagt haben, kommst Du mit dieser sozialdarwinistischen Argumentation ganz schön der bräunliche Ecke nahe. Hast Du schon mal darüber nachgedacht, was eigentlich das Menschsein ausmacht ??? Scheint mir nicht so
Soll ich meines Bruders Hüter sein?
Hallo, Torsten,
mit dieser Frage des Abel (und der dazugehörigen Geschichte) ist eigentlich schon auf den ersten Seiten der Bibel die Sache schon klar mit Ja beantwortet. (Das wäre die religiöse Antwort)
Und die rein weltliche:
Grundkonsens und Grundlage der menschlichen Gemeinschaft ist die gegenseitige Hilfe. Dass einige Mitglieder mehr Hilfe auf einigen Gebieten benötigen als andere, ist dabei irrelevant, denn es lassen sich sicher ohne Schwierigkeiten Szenarien ersinnen, in denen es gerade der Dumme ist, der es dem Klugen ermöglicht zu überleben.
Keine wirkliche Frage also - eher eine Selbstverständlichkeit.
Meine Frage ist vielleicht besser verständlich, wenn ich hinzufüge, daß ich die auch in der Bibel erwähnte Einfalt nicht für Dummheit halte.
Lange habe ich nach einer Definition für Dummheit gesucht und sinngemäß folgendes aufgestellt:
Dummheit = verfestigte Charaktereigenschaft, die durch ein krasses Mißverhältnis von geistigen Fähigkeiten und nicht dazu passenden Ansprüchen und Handlungen geprägt ist
Ein einfältiger Mensch, der seine Grenzen kennt oder intuitiv richtig wahrnimmt und sich deshalb keine Dinge zumutet, die für ihn oder andere gefährlich werden können, ist demnach nicht dumm - im Gegenteil.
Hingegen kann nach dieser Definition durchaus jemand dumm sein, der zwar nach bestimmten Kriterien überdurchschnittlich intelligent ist, aber daraus ein übertriebenes Selbtbewußtsein ableitet und sich immer wieder Dinge zutraut, für welche die Intelligenz dann doch nicht ausreicht und die Ergebnisse dann auch noch verdrängt.
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Handlungsfreiheit und Artenschutz für Dumme halte ich mittlerweile für die wahre Bräune.
In den Sterbetafeln gibt es einen traurigen Hügel in den jugendlichen Jahren - dort, wo geistige Defizite und Verfügungsgewalt über gefährliche Situationen zusammentreffen. Ich schätze, rund die Hälfte des Hügels sind Opfer, die von Dummen durch irgendetwas mit in den Tod gerissen werden (z. B. durch die sogenannten Disko-Unfälle). Würden die Dummen bei diesen Ereignissen nicht auch dezimiert, wäre der Hügel in den Sterbetafeln garantiert nicht nur etwas flacher, sondern auch etwas länger - mit anderen Worten, der Tod von Dummen erhöht die Überlebenswahrscheinlichkeit anderer.
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Meine Frage ist vielleicht besser verständlich, wenn ich
hinzufüge, daß ich die auch in der Bibel erwähnte Einfalt
nicht für Dummheit halte.
Lange habe ich nach einer Definition für Dummheit gesucht und
sinngemäß folgendes aufgestellt:
Dummheit = verfestigte Charaktereigenschaft, die durch ein
krasses Mißverhältnis von geistigen Fähigkeiten und nicht dazu
passenden Ansprüchen und Handlungen geprägt ist
Ein einfältiger Mensch, der seine Grenzen kennt oder intuitiv
richtig wahrnimmt und sich deshalb keine Dinge zumutet, die
für ihn oder andere gefährlich werden können, ist demnach
nicht dumm - im Gegenteil.
Hingegen kann nach dieser Definition durchaus jemand dumm
sein, der zwar nach bestimmten Kriterien überdurchschnittlich
intelligent ist, aber daraus ein übertriebenes Selbtbewußtsein
ableitet und sich immer wieder Dinge zutraut, für welche die
Intelligenz dann doch nicht ausreicht und die Ergebnisse dann
auch noch verdrängt.
Hallo,
Es gibt nunmal Charaktere, die permanent der Gefahr der Selbstüberschätzung unterliegen…aus eigener Erfahrung (ich bin nämlich auch einer von den Charakteren) kann ich nur sagen, es war für mich immer besser, dass man mich gewähren liess.
Denn nur so habe ich meine eigenen Grenzen erfahren können.
Aber da du in deinem Ausgangsposting von Lebensgefahr gesprochen hast, würde ich sagen, egal wie solltest du dieser Person helfen, auh wenn du dann am Ende als der Schuldige da stehst. Weil bei Lebensgefahr ist das oben beschriebene Selbsterfahrung dann doch nicht so gut.
Dummheit = verfestigte Charaktereigenschaft, die durch ein
krasses Mißverhältnis von geistigen Fähigkeiten und nicht dazu
passenden Ansprüchen und Handlungen geprägt ist
Gut, Torsten,
du hast mit dieser Definition, aber auch mit deiner Antwort an Wolfgang weiter unten etwas besser klargemacht, worum es dir geht.
Es wird sich wirklich keiner, auch der Klügste nicht (wenn er wirklich klug ist umso weniger!) anmaßen, in Abrede zu stellen, dass ihm Dummheiten (gemäß deiner obigen Definition) unterlaufen. Errare humanum est.
Und nun entnehme ich deinem anderen Posting („die wahre Bräune“) dass eine Fehlleistung, die jedem unterlaufen kann, bereits ausreicht ihn außerhalb der menschlichen Gemeinschaft zu stellen?
Denn - und so verstehe jedenfalls ich „menschliche Gemeinschaft“ - das ist ja gerade die Daseinsberechtigung der Gemeinschaft, dass die Individuen einander Beistand leisten. Zunächst einmal ohne Ansehen der Ursache für die Bedrängnis, in die einer geraten ist.
Wie die Gemeinschaft anschließend mit dem „Dummkopf“ verfährt, ob sie ihn belehrt, verstößt, ihm eventuell sein Versagen nachsieht, ist dann erst einmal von nachgeordneter Priorität.
Wenn wir aber die grundsätzliche Hilfeleistung von irgendwelchen Kriterien abhängig machen wollten, wäre dies das Ende der menschlichen Gesellschaft.
durch die sogenannten Disko-Unfälle). Würden die Dummen bei
diesen Ereignissen nicht auch dezimiert, wäre der Hügel in den
Sterbetafeln garantiert nicht nur etwas flacher, sondern auch
etwas länger - mit anderen Worten, der Tod von Dummen erhöht
die Überlebenswahrscheinlichkeit anderer.
Du vernachlässigst dabei natürlich völlig den verantwortungsbewussten Familienvater, der mit seiner Frau und seinen beiden Kindern durch den „dummen Diskofahrer“ mit in den Tod gerissen wurde.
Krankenhäuser abzuschaffen erhöht übrigens auch die Überlebenswahrscheinlichkeit derer, die nicht krank sind und dann nicht von den Kranken angesteckt werden können.
Was Du im Endeffekt vorderst ist eine Abschaffung jeglicher Zivilisation, ein zurück in die Prähistorie, in der „Survival of the fittest“ noch galt. Nein danke, da habe ich lieber Zivilisation, auch wenn ich in den Augen einiger „dumm“ bin und ich einige sicherlich auch als „dumm“ ansehe - diese Zivilisation hat nämlich den Vorteil, dass auch die „Dummen“ meistens vor letalen Dummheiten bewahrt werden, das zeichnet uns aus.