Sondertilgungen leisten oder Bausparvertrag?

Hallo, ich bin neu hier, und freue mich mit euch über div. sachen zu diskutieren :wink:

meine Frage ist…
ich habe ein Haus gekauft, und haben eine 10 jährige Zinsfestschreibung mit einem Kredit von 95T€ und ein KFW-Dahrlehen von 50T€, sowie ein BSV über 80T€, alle drei Verträge werden regelmäßig bespart…
von unseren eigenkapital sind noch ca. 18T€ übrig geblieben und wissen jetzt nicht wie wir das Geld in die Finanzierung anwenden sollen.
nach 10 Jahren ist eine Restschuld von ca. 41T€ übrig.
Sondertilgungen können wir leisten jährlich max. 4750€.
BSV können wir so viel einzahlen wie wir wollen, in den KFW-Dahrlehen gar nichts.
mein Vorgehen war, ich investiere das geld in ein BSV mit einer BSS von ca. 40T€ und zahle die 18T€ SOFORT ein, und nach 10 Jahren habe ich ein Zinssatz von 2,6% garantiert, was hält ihr davon

Hallo!
Also ein solches Manöver kann in Etwa auch ca. 3 Jahre vor Ablauf einer Zinsbindungsfrist von 10 Jahren durchführen. Die Guthabenverzinsung ist auch nicht prall für die lange Liegedauer. Ich würde die Sondertilgungen durchführen.
Gruß

wie hoch ist denn der derzeitige Zins des Kredites (95.000 €)?

Wurde auch der Bausparvertrag zwischen finanziert oder läuft der nur so nebenbei mit ?

4% läuft der Kreidt, und der BSV wurde mit in die Finanzierung gleichzeitig abgeschlossen…
verstehe ich das richtig das ich damit kein Gewinn mache, nur extra Papierkram, und im Endeffekt mehr Zinsen zu zahlen habe, als wenn ich direkt Sondertilgungen leiste???
also lieber fleißig sparen und die Sondertilgungen leisten um so wenig wie möglich die 4% Zins zu zahlen???
was gebe es noch für Möglichkeiten??

Moin

4% läuft der Kreidt, und der BSV wurde mit in die Finanzierung
gleichzeitig abgeschlossen…

übliches Vorgehen der Banken, aber in der Regel schlechter für den Kunden.

verstehe ich das richtig das ich damit kein Gewinn mache, nur
extra Papierkram, und im Endeffekt mehr Zinsen zu zahlen habe,
als wenn ich direkt Sondertilgungen leiste???
also lieber fleißig sparen und die Sondertilgungen leisten um
so wenig wie möglich die 4% Zins zu zahlen???
was gebe es noch für Möglichkeiten??

Im Prinzip sind die Möglichkeiten schon diskutiert.
Den rest muss man sich schon selber ausrechnen.

Du hast zur Zeit einen Kredit mit 4% Zinsen, der auch mit mindestens 2% getilgt werden sollte (bei niedrigen Zinsen, immer höhere Tilgung, sonmst hat man den Kredit ewig an der Backe.
Daneben hast du einen BSV mit 1,5% Guthabenzinsen (keine Ahnung ob das stimmt, habe Zaheln für den BSV nicht im Kopf, was z.Z. aktuell ist.
Wenn der Guthabenzinssatz für den BSV unter 2% liegt, dann lieber Tagesgeldkonto, bringt zumindest etwas mehr als 2%.)

D.h. auf der einen Seite zahlst du 4% Zinsen, auf der anderen Seite BSV bekommst du weniger als 2%. Da gibt es wenig zum überlegen --> Sondertilgung.

Fakt ist also, wenn du Sondertilgung machst 1 mal pro Jahr, 10 Jahre lang, mit den ~4700 € dann solltest du eigentlich gar keine Restschuld mehr haben, wenn du schreibst, dass nach 10 Jahren noch 41k€ übrig bleiben.

Gruß

hm… also der Berater der bei Ihnen die Finanzierung machte, hat sich sicherlich ins Fäustchen gelacht. zusätzlich eine Provision für einen Bausparvertrag der überhaupt nicht in die Finanzierung rein passt.
Besser wäre es, anstatt der Ansparung des Bausparvertrag jedes Jahr Sondertilgungen bei dem Kredit vorzunehmen.

Was nicht aus dem Text hervorgeht, was ich aber auf jeden Fall zur Absicherung empfehlen würde, wäre eine Risiko-LV für Sie und Ihre Ehefrau zur gegenseitigen Absicherung.

Viele Grüße!