Song schreiben

Hallo,

ich weiß, dass diese Frage nur zu oft in Foren geposted wird und obwohl man die Antwort selbst finden muss, frag ich sie dennoch:

Wie schafft ihr es, ein „richtiges“ Lied zu schreiben und nicht nur immer dieses Schrumm-Schrumm. Wie geht man am besten vor?! Ich versuche immer mich am Piano selbst zu unterhalten und klimper einfach nur los, bis ich was gut finde, nur dann fehlt mir das entscheidene, wie z.B. entscheidet was der Refrain sein soll oder Bridge oder sonstiges. Ein Lied sollte ja gut klingen und was besonderes sein für 3-4 min. Einige schaffen es ja auch binnen diesen Minuten Gänsehaut oder Tränen der Bewunderung seines Publikums zu entlocken. (bspw.: Unbreak my heart, etc.)

So gibt es doch auch einige, die meinen, dass es einige Sachen gibt, die einen Welthit ausmachen, doch welche sind das?
Warum ich das alles hier schreibe? -nicht um euch zu nerven, pardon:wink:

Vielmehr von euch Musikern eure Eindrücke zu bekommen, um mehr Ansporn zu bekommen. Ich spiele seit rund 10 Jahren (6.-16. Lebensjahr) und auch Gitarre, das ich mir aber selbst beigebracht habe.

Und nun möchte ich ein Lied einen sehr besonderen Menschen widmen, nur ich komm einfach nich aus meinem Klischeè:
Ich schreibe nur traurige Lieder.

Also bitte fragt nich, was ich nun wissen möchte, sondern posted einfach nur eure Meinung dazu, was mir helfen könnte und auch anderen, die das hier lesen:

Wo sind die Kniffe einen richtigen Song zu schreiben?

Hi Marcus

Wie schafft ihr es, ein „richtiges“ Lied zu schreiben und
nicht nur immer dieses Schrumm-Schrumm. Wie geht man am besten
vor?!
Wo sind die Kniffe einen richtigen Song zu schreiben?

Es gibt da keine Kniffe, keine Trcks und Tipps.
Du kannst ja auch nicht jemanden dazu bewegen, ein gutes Gedicht oder einen relevanten Roman zu schreiben. Nicht anders ist es mit Liedern.
Ich habe in den 70er Jahren viele Songs geschrieben.ie kamen mir einfach so. War halt ne kreative Zeit für mich. Später hab ich achmal einen vesucht, zu ebessern usw. Das geht schon noch.
Manchmal fällt mir zu der Fagestellung der Dialog zwischen Pete Seeger und Bob Dylan ein, den ich damals hörte, als Dylan in den 6ern so viele erfolgreiche Songs schrieb.
Seeger: „Hey, Bob, you write so many songs. Do yo write a song before breakfast each day?“
Dylan:" No, I don’t make up a song like that. It goes round in my head for days and then I sit down and write it down."
In diesem Sinne,
Branden

Hi,

der wichtigste „Kniff“ ist, dass du dir treu bleibst.

Wenn einer gerne „besinnliche Musik“ schreibt und dann meint er müsse auf „Teufel komm raus“ etwas Lustiges schreiben… wird das zu 99% in die Hose gehen.

Man kennt die Theorie und richtet sich danach (C-C7-F *g*)… aber weil man nur „logisch“ vorgeht… wird es nicht harmonisch werden… das gefühl ist nicht mit „drin“.

Ref:
Das Hauptthema wird wiederholt.

Es gibt viele besinnliche Songs, die dann einen „lustigen“ ref haben… und danach wieder in Moll „absinken“.

Uraltbeispiel (klamottenkiste): „Heimweh“
Moll-------- Septimebridge - Dur (Ref)-- und dann wieder von vorne …Moll

Zur Reihenfolge Text/Musik, Musik/Text?
Manch einer schreibt die Musik nach dem text und nimmt die enthaltene Stimmung des textes in die Melodie auf
Die anderen versinken in der Musik und schreiben einen Text, der zur Musik passt.

Es gibt dazu also auch wieder keine Regel.

PS: Frag mal den Ralph Siegel, Stefan Raab oder Dieter Bohlen. So oft wie die Hits geschrieben haben, müssten die es erklären können… aber:
Jeder hat sein spezielles Schema… und wenn man genau hinhört, wird immer nach ähnlichem Schema geschrieben…
„Never change a running system“ - passt oft auch bei den Songwritern.

*wink*
BJ