Idee nicht wirklich, müsste das hier auf dem Tisch haben ,sehen und probieren.
Kann sein es ist noch lackiert( wie bei Kupferlackdraht für Spulen) oder tatsächlich aus „Nicht-Kupfer“. Aber ein Metall muss es sein, sonst schirmt es nicht ab. Aber warum sollte man das noch kupferfarben überziehen ?
Gibt es übrigens tatsächlich, Alulitzen (leitet Strom schlechter) und dann Kupferüberzug um von außen wie Vollkupfer zu erscheinen. Gerne bei Starthilfekabeln minderer Qualität.
Das macht für mich alles keinen Sinn.
Dann hätte man es bei der Herstellung der Anschlüsse punktgeschweißt .
Ich würde versuchen, einen dicken Tropfen Zinn( Zinn/Blei 60/40) auf dem Kolben zu schmelzen und dann die Litze in den Tropfen einzuführen und darin zu lassen. Hitze würde evtl. isolierende Schicht wegbrennen und es sollte dann lötbar werden.
Auch könnte zusätzliches Flußmittel (kein Lötfett !) die Benetzbarkeit verbessern.
Aber der Elektriker ist ja mit Löten vertraut, wenn er sagt, „geht irgendwie nicht“, dann kann man ihm wohl schon vertrauen. Dann ist da was unübliches.
Der Nachbar hatte noch eine Idee. Wir haben nun gleich das ganze Kabel bis zu den Kopfhörern ausgewechselt.
Vorrätig hatte er noch so ein, etwas plumpes, Doppelkabel (isolierte Zwillingslitze?). Das haben wir angeschlossen an das ältere Exemplar. Das ließ sich anlöten.
Das Klebeband an der Klinke soll das Gummi entlasten, das sonst mit der Zeit ausleiern würde, da die zwei Kabel einen Tacken zu dick sind für das Kabelausgangsloch des Klinkensteckers.
Seine Vermutung war, dass es sich bei dem ursprünglichen Kabel um irgendeine Sonderfertigung handele, die so gemacht worden ist, um das Kabel geschmeidiger zu machen.
Schön sieht das zwar nicht aus. Deswegen werde ich nun ein Stück geschirmte Zwillingslitze besorgen. Damit machen wir dann den anderen.
Ich sag ja: ein Elektriker ist kein Elektroniker. An dieser Stelle hätte man eigentlich einen Schrupfschlauch verwendet.
Aber man kann halt nur das nutzen, was man hat.