Sony Trinitron TV - Dämpfungsdrähte blitzen auf

Hallo,

habe einen Sony Trinitron Breitbild TV (1 Jahr alt).
Seit ein paar Tagen kommt es häufiger vor, dass die Dämpfungsdrähte kurz hell aufleuchten. Dabei entsteht ein Geräusch als ob ein elektrischer Funke überspringt.

Ist das normal? Was kann das sein? Habe ja noch Garantie auf den Fernseher, soll ich den zur Reparatur/Umtausch geben?

Gruss
Andreas Will

Guten Morgen,
???Dämpfungsdrähte???
mein Vorschlag : Gehe zu deinem Händler,schildere dem dein Problem und er wird dir sagen was los ist.
Solltest du allerdings das Gerät schon geöffnet haben,dann sag ihm das auch,denn …siehe Rückwandaufkleber.
Hoffentlich stammt das Gerät nicht aus dem Hause MMichbinsogeil;dann wünsche ich dir einen kompetenten `Fachberater´.
Zu deinem Garantieanspruchsdenken empfehle ich dir FAQ 1152 zu studieren
Einen schönen Tag noch Uwe H.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi,

habe einen Sony Trinitron Breitbild TV (1 Jahr alt).
Seit ein paar Tagen kommt es häufiger vor, dass die
Dämpfungsdrähte kurz hell aufleuchten.

mit deinem Fehler weiß ich nichts anzufangen. Aber hau doch mal mit der Hand oben auf die Kiste (steht evtl auch in der Bedienungsanleitung). Vielleicht haben sich einige Drähte verherddert? Würder der Fernsehen kürzlich bewegt?

Grüße,
J~

Sollte das ein Witz sein?

Sollte das ein Witz sein?

Meinst du die vielen Rechtschreibfehler in meinem Posting? :wink:
Oder das verheddern der Drähte von denen du bisher nichts wusstest?
http://de.wikipedia.org/wiki/Trinitron
Mein Monitor hat auch solche Drähte die sich beim Transport mal miteinander verdrehten. Die Dämpfungsdrähte sind leider oft im Bild sichtbar.

lg,
J+

Hallo,

Mein Monitor hat auch solche Drähte die sich beim Transport
mal miteinander verdrehten. Die Dämpfungsdrähte sind leider
oft im Bild sichtbar.

„Dämpfungsdrähte“ ist sicher nicht der richtige Begriff für das, was vermutlich gemeint war. Es handelt sich dabei weder um Drähte noch dienen sie der Dämpfung. Die Lochmaske wird aus einem dünnen Stahlblech herausgeätzt. Was da übrig bleibt, sind feine vertikale Streifen. Je nach Größe der Bildröhren werden 1 -2 horizontale dünne Stege stehengelassen, die die fragile Struktur mechanisch stabilisieren, aber eben auch einen feinen Schatten im Bild hinterlassen.

Jörg

Hi,

was du schreibst stimmt für die Trinitron-Technik nicht. Aus der Bedienungsanleitung meines Monitors:

Picture Tube
Vour new Nokia monitor is equipped with a Trinitron picture tube. Since
its introduction, the Trinitron picture tube has been used in millions of
television sets and computer monitors throughout the world.
Trinitron picture tubes emploU a grid offine vertical wires in their
internal construction. lt is this unique feature that gives your monitor
the ability to display vivid colors, bewer contrast and sharper picture.
When displaying a light image on screen, you maU notice two faint
horizontal lines across the picture. These damper wires are used to
preventthe fine vertical wires from vibrating, and are a part ofthe
design ofthis unique product.

„Dämpfungsdrähte“ ist sicher nicht der richtige Begriff für
das, was vermutlich gemeint war. Es handelt sich dabei weder
um Drähte noch dienen sie der Dämpfung.

Das ist leider falsch, siehe oben.

Viele Grüße,

J+

Hallo,

Oder das verheddern der Drähte von denen du bisher nichts
wusstest?

Was genau soll sich denn da verheddern? Mir ist auch nichts von derartigen Drähten bekannt. Mach uns doch mal schlau.

http://de.wikipedia.org/wiki/Trinitron

Das ist so ziemlich der schlechteste Artikel, den ich bisher in wikipedia gelesen habe. Strotzt nur so von Fehlern.
Sollte man vielleicht mal einen Mitarbeiter von Sony drauf ansetzen.

Mein Monitor hat auch solche Drähte die sich beim Transport
mal miteinander verdrehten.

Ich weiß nicht, was sich da verheddern sollte. Die senkrechten ‚Drähte‘ sind mit 10 Tonnen vorgespannt. Um die zu verheddern müsste man schon die Bildröhre belüften und die Vorspannung beseitigen.
Die ‚Dämpfungsdrähte‘ können sich schon aufgrund ihrer Lage und Länge nicht mal brühren, geschweige denn verheddern.

Die Dämpfungsdrähte sind leider oft im Bild sichtbar.

Stimmt. Was aber nun kein Fehler ist und auch kein verheddern, sondern ganz einfach prinzipbedingt.

Gruß
Axel

lustige Gesellen
Hi ihr beiden lustigen Gesellen,

es ist schon witzig wie hier diskutiert wird. Der eine Teilnehmer ist konsequent lernresistent und leugnet die reale Welt (vielleicht 'glaubt er ja wenigstens dem renomierten Heise-Verlag, dass ich nicht von einem Phantom rede. Aber vermutlich auch denen nicht http://www.heise.de/ct/faq/qna/streifen_triniton.shtml ).

Der andere hält mich für leicht dämlich, nur weil seine Erfahrungen nicht mit meinen übereinstimmen.

Ich weiß nicht, was sich da verheddern sollte. Die senkrechten
‚Drähte‘ sind mit 10 Tonnen vorgespannt. Um die zu verheddern
müsste man schon die Bildröhre belüften und die Vorspannung
beseitigen.

Wie hoch die Spannung ist weiß ich nicht; es spielt auch eigentlich keine Rolle. Wenn man auf einen Monitor dieser Bauart, auch auf meinen, leicht bis kräftig draufklopft sieht man deutlich wie die Drähte in Schwingungen geraten. Wohl der Grund für die Verwendung der waagrechten Dämpfungsdrähte.
Bei meinem Monitor „verklebten“ mal welche nach einem Transport miteinander. Und dieser Fehler war auch im Handbuch beschrieben und ließ sich durch einen kräftigen Klopfer beheben.

Nimm’s hin oder lass es mir zu glauben. Oder such dir selbst eine Quelle die meine Aussage bestätigt. Ich bin dann raus aus der Diskussion.

Die Dämpfungsdrähte sind leider oft im Bild sichtbar.

Stimmt. Was aber nun kein Fehler ist und auch kein verheddern,
sondern ganz einfach prinzipbedingt.

Ja, das war mir klar und ich habe es nicht anders dargestellt. Warum betonst du das nochmal?

Viele Grüße,
J+

Hallo,

Der andere hält mich für leicht dämlich, nur weil seine
Erfahrungen nicht mit meinen übereinstimmen.

Ich halte Dich nicht für dämlich. Nur der Begriff ‚verheddern‘ hat mich gestört. Darunter verstehe ich nämlich, daß sich die Drähte umeinanderwinden, eine Art Knäuel bilden. Dazu haben sie schlicht keine ausreichende Länge.

Wenn man auf einen Monitor dieser
Bauart, auch auf meinen, leicht bis kräftig draufklopft sieht
man deutlich wie die Drähte in Schwingungen geraten.

Da stimme ich Dir zu. Kann ich auch direkt nachvollziehen, weil ich vor einem Sony-Trinitron-Monitor sitze.

Wohl der
Grund für die Verwendung der waagrechten Dämpfungsdrähte.

So ist es.

Bei meinem Monitor „verklebten“ mal welche nach einem
Transport miteinander. Und dieser Fehler war auch im Handbuch
beschrieben und ließ sich durch einen kräftigen Klopfer
beheben.

Verkleben kann ich mir auch vorstellen. Wobei das dann wahrscheinlich eine Art verschweißen ist, wenn die Drähte im heißen Zustand Kontakt bekommen. Also z.B., wenn sie direkt nach dem Ausschalten bewegt werden.

Die Dämpfungsdrähte sind leider oft im Bild sichtbar.

Stimmt. Was aber nun kein Fehler ist und auch kein verheddern,
sondern ganz einfach prinzipbedingt.

Ja, das war mir klar und ich habe es nicht anders dargestellt.
Warum betonst du das nochmal?

Ich habe das betont, weil der Threadstarter davon gesprochen hat, daß genau diese Drähte weiß aufleuchten sollen.

Btw., der Wiki-Artikel strotzt trotzdem vor Fehlern.

Gruß
Axel

okay, da es schon eine Weile her ist, dass ich zuletzt eine Trinitron Röhre zerlegt habe, war ich mir auch nicht mehr so ganz sicher, was ich da genau gesehen habe. Im Rahmen einer aktuellen Verschrottungsaktion habe ich nochmal eine 17"-Trinitron-Röhre zerlegt und die Schattenmaske nahezu unbeschädigt herauspräpariert. Daraus kann ich zwar nicht schließen, dass die Röhre „damals“ exakt genauso aufgebaut war, aber ich gehe mal davon aus.
http://www.p2u.de/rehrmann/Bilder/mask2.jpg
In dieser Nahaufnahme von der linken oberen Ecke der Maske erkennt man deutlich, dass die Maske aus einem Stück herausgeätzt ist und die „Drähte“ nicht rund sondern einen trapezförmigen Querschnitt haben.
http://www.p2u.de/rehrmann/Bilder/dampwire.jpg
Der sog. Damp-Wire (nicht zu verwechseln mit dem eingeblendeten 100µm-Maßstab) ist ein hauchdünnes Drähtchen, das nicht mit der Maske verbunden, sondern von zwei gegenüberliegenden Blattfedern quer über die Maske gespannt ist. Wegen der zylindrischen Krümmung der Maske in horizontaler Richtung liegt der Draht über seine gesamte Länge auf der Maske auf. Man kann jetzt darüber diskutieren, ob der Draht ein Haltedraht ist, der fest aufliegt und die Bändchen festhält oder ob er infolge von Gleitreibung tatsächlich eine echte Dämpfungsfunktion erfüllt. Die meisten Texte zu diesem Thema erwecken den Eindruck, das er nur der Stabilisierung dient.
http://www.p2u.de/rehrmann/Bilder/frame.jpg
Hier ist der massive Rahmen der Maske zu sehen. Vorne sind die beiden Spannfedern für den Damper Wire zu erkennen. Die Maske wird unter Zugspannung auf diesen Rahmen aufgeschweißt, damit sie auch bei thermisch bedingter Ausdehnung immer unter Spannung steht.

So, ich hoffe, jetzt sind alle Klarheiten beseitigt.

Jörg