Ich mag Sour Cream. Dachte ich. Zu Tacos oder zu Kängeruhfleisch oder amerikanischen Fingerfood.
Es handelte sich um eine weiße Masse in der sich _keine_ Kräuter befanden, sie schmeckte leicht und etwas säuerlich aber vor allem *frisch*. Sie war locker, fluffig und vor allem _steif_.
Nun, ausgezeichnet was das als Sour Cream.
Nun wollte ich selber welche machen und finde nur Rezepte bei denen eine eher cremige bis halbflüssige Masse mit viel Schnittlauch o.ä. rauskommt. Allein an den Bildern sehe ich schon, dass es etwas anderes.
Kann mir jemand sagen wie ich die rein-weiße Sour Cream herstelle? Ist das „geschlagene“ Saure Sahne oder doch etwas ganz anderes?
Kann mir jemand sagen wie ich die rein-weiße Sour Cream
herstelle?
Mischungsverhältinis etwa:
100 g Schmand
200 g Frischkäse
100 g Saure Sahne
1-2 El. Zitronensaft
1 Zwiebel
1 Knobizehe
1/2 Teel. Zucker
etwas Salz, (Pfeffer kann, muß nicht)
das wäre die ohne_Kräuter_Variante, alles weitere nach Geschmack…
Schmand, Frischkäse u. saure Sahne ganz vorsichtig miteinander verrühren, am besten mit nem Kochlöffel o.ä., Zwiebel und Knobi gebe ich in den Häcksler, so wird beides ganz fein (kannst anschl. mit Küchenkrepp die Feuchtigkeit aufsaugen damit sie nicht in die Creme gelangt > festere Konsistenz), alle Zutaten vorsichtig mischen und dann im Kühlschrank gut durchziehen lassen.
„Sour Cream“ ist allerdings auch die Basis diverser Dips und Soßen, die dann ebenfalls gerne als „Sour Cream“ bezeichnet werden. Das ist im Prinzip dann so ähnlich wie bei Joghurt und Joghurtsoße. Und ja, natürlich gibt es da Hunderte von unterschiedlichen Rezepten, mit Kräutern, ohne Kräuter, mit Frischkäse, ohne Frischkäse …
Das, was Du beschreibst, hört sich für mich eher wie ein Industrieprodukt an, das extra aufgeschöumt wurde, vergleichbar mit diversen Frischkäsezubereitungen. wo hast Du das denn bekommen?
An ganz unterschiedlichen Orten, weshalb ich davon ausging, dass es irgendeine Grundzutat war.
Ich habe es in einem guten Restaurant mit Südstaaten-Küche gegessen (zu Kängeruhfleisch u.ä.), aber auch schon beim Pizza Hut in Düsseldorf, und bei diversen kleineren Imbissbuden, die Tacos anboten. Dabei ist mir allerdings aufgefallen, dass zwischendurch statt der fluffigen Sour Cream auch schonmal so eine halbflüssige Soße gereicht wurde, was ich nicht so lecker fand. Ich habe sie selbst einmal in einem türkischen Imbiss zu den Pommes gereicht bekommen…
Das blöde ist, dass die Orte bis auf den Pizza Hut (wo ich Jahre nicht war) nicht mehr existieren oder außerhalb meiner Reichweite liegen.
Ich mag Sour Cream. Dachte ich. Zu Tacos oder zu
Kängeruhfleisch oder amerikanischen Fingerfood.
Kann mir jemand sagen wie ich die rein-weiße Sour Cream
herstelle? Ist das „geschlagene“ Saure Sahne oder doch etwas
ganz anderes?
ich mache es so:
Ich kaufe Mascarpone und mische ihn mit saurer Sahne bis zur gewünschten Steifigkeit. Mir reicht dabei als Mischungsverhältnis 50:50.
Ist vollkommen neutral und kann bei Bedarf gewürzt werden mit was auch immer.
btw sollte man zum Nachsäuern, falls das nötig scheint, in diesem Fall keinen Zitronensaft nehmen, sondern Zitronensäure aus dem Tütchen. Damit die Masse nicht suppt.
Ich lasse vom Becher sauer Sahne einfach das Wasser aus dem Becher laufen und rühre dann um.
Evtl noch ein bißchen(!) Brühepulver hinzu, oder für Glutamatjunkies eben noch ein kleines bisschen Glutamat.
Ich weiss nicht welches du verwendest, aber in meinem ist
keins drin.
Kein Glutamat, keine Hefe und bio ist es auch noch. :-p
Die seltene Ausnahme. Darf man nach dem Produktnamen fragen?
Alles was mir bisher unter die einkaufswilligen Finger gekommen ist, hatte zwar nieeeeeee das böse Glutamat in der Zutatenliste, dafür aber „Hefeextrakt“ oder „Würze“.
Eigentlich sollte man ja selber Brühe kochen, aber es ist halt so bequem…
Die seltene Ausnahme. Darf man nach dem Produktnamen fragen?
Alles was mir bisher unter die einkaufswilligen Finger
gekommen ist, hatte zwar nieeeeeee das böse Glutamat in der
Zutatenliste, dafür aber „Hefeextrakt“ oder „Würze“.
frage Tante Google mal nach Gemüsebrühe + vegan
Da kommen einige Treffer ohne Aroma, Glutamat und Hefeextrakt
Ich selbst nehme in seltenen Fällen die hier:
Die seltene Ausnahme. Darf man nach dem Produktnamen fragen?
Alles was mir bisher unter die einkaufswilligen Finger
gekommen ist, hatte zwar nieeeeeee das böse Glutamat in der
Zutatenliste, dafür aber „Hefeextrakt“ oder „Würze“.
Du bist Dir schon darüber im Klaren, daß sowohl Chinarestaurantsyndrom als auch die angebliche Schädlichkeit von Glutamat inzwischen mehrfach widerlegt wurden und Glutamate darüber hinaus nicht nur im menschlichen Körper hergestellt werden, sondern auch ganz natürlich bspw. in Fleisch, Tomaten und Käse vorkommen, oder?
Ich bin ja nun der letzte, der den Verzehr von Fertigprodukten empfielt aber da gibt es ganz andere Sachen, auf die man achten sollte als ausgerechnet Glutamat.
Du bist Dir schon darüber im Klaren, daß sowohl
Chinarestaurantsyndrom als auch die angebliche Schädlichkeit
von Glutamat inzwischen mehrfach widerlegt wurden und
Glutamate darüber hinaus nicht nur im menschlichen Körper
hergestellt werden, sondern auch ganz natürlich bspw. in
Fleisch, Tomaten und Käse vorkommen, oder?
Ich persönlich habe mit Glutamat keinerlei Probleme. Ich habe sogar eine große Tüte davon in der Gewürzschublade stehen.
Womit ich Probleme habe ist, wenn ich von der Nahrungsmittelindustrie verarscht werde. Wenn in einem Brühpulver Geschmacksverstärker ist, bedeutet das, dass die Plempe ansonsten wohl nach nichts schmeckt. Ok, wenn man sich anschaut, in welchen homöopathischen Dosierungen z.B. Rindfleisch in einer „Rindfleischbrühe“ enthalten ist, wundert einen das nicht wirklich.
Ich wäre ja durchaus bereit, erheblich mehr für ein Döschen „gekörnte Brühe“ auszugeben, als für die üblichen Verdächtigen von Knaggi und Morr, wenn es denn auch entsprechend hochwertiger wäre, aber woher nehmen?
Womit ich Probleme habe ist, wenn ich von der
Nahrungsmittelindustrie verarscht werde. Wenn in einem
Brühpulver Geschmacksverstärker ist, bedeutet das, dass die
Plempe ansonsten wohl nach nichts schmeckt.
nicht zwangsläufig. Das kann auch heißen, daß sie ganz normal nach Brühe schmeckt und die Zusätze nur darin sind, damit diejenigen glücklich sind, die gar nicht mehr wissen, wie richtige Brühe schmeckt. Meist ist es im Zweifel aber eine Mischung aus beidem.
Ok, wenn man sich
anschaut, in welchen homöopathischen Dosierungen z.B.
Rindfleisch in einer „Rindfleischbrühe“ enthalten ist, wundert
einen das nicht wirklich.
Es gibt natürlich auch gute Fertigprodukte, nur kosten die dann auch an die 10 Euro je Liter (umgerechnet).
Ich wäre ja durchaus bereit, erheblich mehr für ein Döschen
„gekörnte Brühe“ auszugeben, als für die üblichen Verdächtigen
von Knaggi und Morr, wenn es denn auch entsprechend
hochwertiger wäre, aber woher nehmen?
Das Problem bei diesen Herstellern ist nicht (nur) die Qualität, sondern daß praktisch alle Produkte einen herstellertypischen Grundgeschmack haben - der aber natürlich von vielen Konsumenten inzwischen auch so gewollt ist.
Ich habe neulich mal Brühwürfel im Reformhaus gekauft, die ganz OK sind. Ich könnte den Hersteller heute abend nachreichen. Allerdings sieht das aufgelöste Ergebnis zumindest bei „meiner“ Charge ziemlich grün aus.