Soziale Diskussion

Hi Leute!
Die Diskussion in ‚Netzbeschmutzer‘ hat eine neue Richtung eingeschlagen. Alexander und ich haben dort begonnen über soziales, den realen Sozialismus usw. zu diskutieren. Zur Übersichtilichkeit, finde ich, ist es besser das in einen neuen Artikel zu schreiben.

Hi Alexander!
Gute Idee!

Ich freue mich auch über eine solche Diskussion und möchte zuerst ein paar Erlebnisse beisteuern. Zuerst eine Erzählung einer Dame, die den realen Sozialismus und dann den realen Kapitalismus im Osten Deutschlands kennengelernt hatte. Dann möchte ich auf die soziale Situation in Österreich überleiten. Dazu auch was persönliches.

Ich habe vor ein paar Tagen eine nette Dame aus den neuen Bundesländern von Deutschland kennengelernt. Sie hat mich nach dem Weg gefragt, und da ich Zeit hatte ging ich mit ihr mit. Nach einem Spaziergang durch Wien landeten wir in einem Cafè und wir kamen ins Gespräch. Sie sagte, sie wäre nie ein Anhänger der DDR gewesen, aber sie zeigte sich doch ziemlich enttäuscht wie sich die Dinge entwickelt haben. -Zuviele Arbeitslose, das soziale Auffangnetz zu löchrig. Nein, sie wünsche sich den realen Sozialismus nicht zurück, aber bis jetzt habe sie nur die schlechten Seiten des realen Kapitalismus kennengelernt.

Nun gut, zum Thema Soziales möchte ich aus Österreich einiges berichten.

Zuerst was positives: Ich bin heuer im September nach 2 Jahren am Großrechner leider arbeitslos geworden. Ich habe davor als Netzwerktechniker gearbeitet, und möchte wieder zurück. Habe aber die Angst den Anschluß versäumt zu haben. Oder weiter am Großrechner? Naja schwer einen Job zu bekommen. Jetzt bekomme ich wahrscheinlich einen Kurs vom Arbeitsamt, der mich auf die neuen Techniken vorbereitet. Das ist echt super für mich, und ich bin, ja wem eigentlich? dem österreichischen Staat echt dankbar. Es bedeutet für mich eine berufliche Aufwertung, und ich werde dadurch schneller einen neuen Job bekommen.
Naja, gleich das negative: von 1200 Bewerbern für den Kurs werden in ganz Österreich 600 aufgenommen.

Jetzt zur Kritik: Die Leute die aufgenommen werden hätten ohnehin über kurz oder lang einen Job bekommen. Immer mehr ältere Leute die in exotischen Berufen gutes geleistet haben, werden auf’s Abstellgleis gestellt. Arbeitslosigkeit, Sozialhilfe, wie gut daß es sie gibt, aber was dann? Was wenn man älter ist und einfach keinen Job bekommt? Und, Älteren Menschen fällt es schwer, einen neuen Berufseinstieg zu erkämpfen. (Hab ich auch machen müssen, aber ich war erst 30 trotzdem schwer).

In den letzten Tagen bei Spaziergängen in Wien sehr viele Obdachlose gesehen. Gestern habe ich in den Nachrichten gehört, in Wien sollen es 6 000 sein. Viele, oder besser die meisten von ihnen sind völlig durch das soziale Netz gefallen. Zum Sterben zuviel zum Leben zu wenig. Alle selber schuld? Naja ich zweifle daran. Ein paar von ihnen kenne ich selber. Nur ein Beispiel eines Schicksals:

Da ist zum Beispiel Karl. Er ist heute schätzungsweise 55. (Wenn jemand genaueres weiß, korrigiert mich bitte) Er hat Ölbilder gemalt, und weil er trotz großem Talent keinen Erfolg hatte, bei der Bahn gearbeitet. Er hat geheiratet, Schulden gemacht, es kam zur Scheidung, und die Wohnung hat seine Frau bekommen. Naja er hat sich dann eine eigene kleine Wohnung genommen, aber finanziell das alles nicht mehr geschafft. Auch diese Wohnung verloren, Job verloren, der soziale Abstieg geht sehr schnell. Der Mann wollte unbedingt arbeiten. Irgendwas. Ich lernte ihn kennen, als er für eine kleine Hilfsorganisation arbeitete, für die ich auch ehrenamtlich tätig war. Sie hat ihm angeboten, er könne im Lager der Organisation wohnen und sich Gewand zu nehmen was er braucht. Dafür hielt er das ganze Lager in Ordnung, und paßte auf, daß nichts gestohlen wird. Daneben, er konnte sich nun wieder besser kleiden, nahm er wieder Teilzeitjobs an. Zwischendurch hat er wieder ein Bild verkauft und jetzt hat er es wieder halbwegs geschafft. Kleine Substandardwohnung, kleine Jobs. Aber was ist mit den vielen, die keine Hilfe erhalten? Sie sind im Teufelskreis: Ohne Job keine Wohnung, ohne Wohnung kein Job. -Verwahrlosung Immer unmöglicher einen Job zu finden.
Ich stelle zur Diskussion:
Ist es in umserem ‚reichen‘ Österreich nicht möglich ca 15000 (wer weiß, wieviele es sind?) Obdachlosen zu helfen? Wieviel würde das kosten?
Und für unsere Deutschen und Schweizer Freunde, wie schaut es in Euren Ländern aus?

  1. Pensionen. Die Pensionskassen sind leer.
    Der Staat zahlt immer mehr dazu. Ich habe gelesen, daß es in Deutschland ganz ähnlich ist. Die Menschen haben immer mehr Angst, im Alter keine Pension zu bekommen. Wie geht es weiter?

Freue mich auf diese Diskussion
Servus
Herbert

Hallo Herbert,

die Idee find ich gut. Um mal Klartext zu
reden: Ich bin Linker (sehe mich
jedenfalls als solchen), bin sehr
enttäuscht von der Entwicklung des ehm.
Ostblocks da dort die Ideale des
Sozialismus und Kommunismus(die in ihrere
Grundlage ja absolut humanistisch sind)
entsetzlich entstellet wurden. Aber ich
sehe das ganze als Chance daraus zu
lernen, dem gewesenen kritisch zu
begegnen und neu Wege zu einer
demokratischen, freien und friedlichen
Gesellschaft zu finden.

Also, würde mich auf eine derartige
Diskussion freuen.

Für Frieden, Freiheit und Sozialismus!
(Nein das ist KEIN Widerspruch!!!)

Gruß Alex

Hallo Herbert,

freue mich, daß die neue Diskusion so schnell angelaufen ist und zu diesem Thema gibt es einiges zu sagen. In der Rubrik Inland ist eine Diskussion zur Sozialen Gerechtigkeit am laufen man sieht also, daß das Thema doch so einige Interessiert. Das wir uns auch über die Grenzen hinweg darüber unterhalten ist ebenfalls sehr interssant.

Deine Geschichten kommen mir sehr bekannt vor, ich kenne auch einige Arbeitslose und Menschen die auf Sozialhilfe angewießen sind. Es geht wirklich ziemlich schnell um in so einer Lage zu stecken, die Behauptungen „Wer Arbeit sucht findet auch eine!“ ist absolut falsch! Ich glaube, daß die Leute die Arbeit haben und so reden einfach keine Lust haben sich genauer damit zu befassen, es ist eben wie mit allen Vorurteilen wer seine Welt in Schubladen organisiert braucht nicht zu denken!

In der Zeitung habe ich vor kurzem gelesen, daß die Sozialverbände und die Caritas ermitterlt haben daß es in Deutschland über 6 Millionen Arme gibt, davon mindestens 2 Millionen Kinder und Jugendlich( schöne Aussichten für junge Meschen!).

Die Regierung will davon nichts höhren (Als letztes Jahr SPD und Grüne an die „Macht“ kamen hofften viele das das anderst würde!)und redet die Lage schön.

Was das schlimme daran ist ist die Tatsache, daß Menschen die länger Zeit arbeitslos sind den Kontakt zur Gesellschaft verlieren und dan meist für immer (der schon genannte Teufelskreis).

Ich bin der Meinung, daß Arbeitslosen-und Sozialhilfe keine Almosen sind, sie sind kein Luxus den sich der Staat leisten kann oder auch nicht. Für mich sind das elementare Rechte!! Wofür haben wir tausende Jahre Menschheitsgeschichte hinter uns, um immer noch Zustände wie vor 500 Jahren zu hben? Nein für mich gibt es eine bestimmten Lebensstandard der sich mit der Entwicklung der Menscheit eigentlich stetig verbessern müsste ansonsten läuft irgendwas falsch!

Als Anmerkung: der Staat hat immer Geld für Straßenbau, Militär, Subventionen für Konzerne usw…da braucht mir keiner mit „dafür ist nicht genügend Geld da“ kommen!

So das mal fürs erste.

Gruß Alex

Hallo Alexander
hallo alle

Ich habe mir einige Überlegungen über unsere Steuerpolitik gemacht. Wenn ein Unternehmen jemanden einstellt, dann zahlt es ungefähr doppelt soviel, als der Arbeitnehmer erhält. Wenn das Unternehmen eine Maschine kauft, dann kann sie sie von der Steuer absetzen. So ein Kauf wirkt sich, je nach Wert der Maschine, stueuermindernd für die nächsten Jahre aus. Sollte es nicht umgekehrt sein? Sollte es sich nicht auszahlen Arbeitskräfte einzustellen?

Was mir in letzter Zeit aufgefallen ist, ist das überhandnehmen der unregelmäßigen Arbeitsverhältnisse. Werkvertrag usw. Oft geht der Arbeitnehmer solche Verträge nicht freiwillig ein. So auf die Art: Sie bekommen den Job nur über einen Werkvertrag. Der Arbeitnehmer muß sich selbst versichern, und ist nicht gegen Arbeitslosigkeit versichert. Wenn man so seine Arbeit verliert, bekommt man nicht nur kein Arbeitslosengeld, man scheint auch nicht in einer Arbeitslosenstatistik auf.

Ich habe jetzt gehört, daß man innerhalb von 2 Jahren 1 Jahr gearbeitet haben muß um Arbeitslosengeld zu bekommen. Wie war das früher? Wer weiß das?

Ich kann mich noch gut an Zukunftsvisionen in den 60ern erinnern. Man hat für das Jahr 2000 die Vision, daß immer mehr Maschinen unsere Arbeit erledigen, und die Arbeitszeit bis etwa 10 Stunden pro Woche zurückgeschraubt wird.

Naja das ist nicht passiert. Oder, sagen wir, zum Teil. Immer mehr Maschinen rationalisieren Menschen von ihren Arbeitsplätzen weg. Arbeitssuche wird schwer, obwohl in Österreich ungefähr so viel produziert wird wie vor ungefähr 30 Jahren. Wer weiß genaue Zahlen?

Was wenn es so weitergeht? Wenn auf immer weniger Arbeitsplätze immer mehr Arbeitssuchende kommen? Muß sich der Staat nicht endlich was überlegen?

Ach ja. In Österreich haben früher einige HTL’s Abendkurse Abendkurse angeboten. Ich habe damals für 600 Schilling /Semester 2 Neztwerkkurse 1 C,C++ Kurs + 1 Fuzzylogic Kurs gemacht. Fiel alles dem Sparstift zum Opfer. Ich denke, das ist sparen am falschen Platz, denn die meisten von uns, sowie auch ich, haben auf Grund solcher Kurse Arbeit gefunden.
Das Positive sind die vom Arbeitsmarktservice unterstützten Kurse wie ich schon geschrieben habe.

Noch was Positives: Manche Firmen, die ausbilden bekommen vom Arbeismarktservice Teile der Ausbildung rückerstattet.

So schreibt mal Eure Erfahrungen aus Deutschland oder der Schweiz.

Servus
Euer Herbert

700 000 Menschen in Österreich leben in unter der Armutsgrenze. Das sind etwa 8 % der Gesamtbevölkerung.
Dabei sind wir doch ein vorbildlicher Sozialstaat!? Das sind wir wirklich, wenn wir uns mit anderen Staaten vergleichen. (Ganz ohne Sarkasmus)
Was ist falsch gelaufen? Was können wir tun?
Wie schaut es in unseren Nachbastaaten aus?
Servus Euer Herbert

hallo,

meine gedanken sind oft für viele nicht angenehm, und ich möchte schon gleich vorweg sagen, das ich niemanden beleidigen möchte oder so.

ich gehörte zu den sogenannten loosern im leben. schlechtes elternhaus, 14 heime 8 X Pflegeelten und nich ein gefühl der zugehörigkeit.
im heim wurde man nicht gefordert oder gar motiviert was aus seinem leben zu machen, es ging immer nur darum, irgendwie den zustand hinzunehmen, egal wie der gerade war.
ich habe meine schule abgeschlossen und eine ausbildung gemacht, bekam viel zu früh (18j) ein kind und hatte keine ahnung vom leben, denn ich hatte ja nie am echten leben teilgenommen, da das heimleben sehr eingeschränkt war. ich konnte weder mit geld umgehen, noch hatte ich ahnung von haushaltsführung, kochen etc, schließlich gab es eine großküche, eine wäscherei, eine näherei… die alles gemacht hat. ich bin nun 31 jahre alt, das ist also noch nicht soooo lange her.

was mir oft auffällt, ist, das viele die sozialhilfe bekommen, herummeckern, das das zu wenig sei, aber ich habe auch sozialhilfe bekommen und weiß aus meiner erfahrung, das man damit zurechtkommen kann, wenn man möchte. in der zeit der sozialhilfe bin ich auch mal ins kino, in die disko ins cafe etc gegangen, daswar durchaus drin.

grosse sprünge kann man nicht machen, das stimmt, urlaub ist wohl nicht drin, aber gibt es nicht tausende von menschen, die arbeiten und es sich auch nicht leisten können?

das die kinder immer zurückstecken müssen und keinerlei spielraum bleibt für ihre wünsche kann ich auch nicht bestätigen, mein sohn hat hin und wieder was bekommen- spielzeug, süßkram, bücher…

sind nicht oft einfach unsere ansprüche einfach zu hoch? muss man immer alles haben?
ich habe bei aldi und co eingekauft, die produkte da sind supergut und günstig, wenn man sich die mühe macht mal ein haushaltsbuch zu führen, kommt man auch dahinter, wo man gelder nicht spart, aber verschieben kann, die einen dann den sogenannten luxus ermöglichen können.

ich rede hier nicht von den älteren leuten, die aufs abstellgleis geschoben werden, keine arbeit bekommen und sich unnütz fühlen. ich glaube aber, das jeder mensch de sozialhilfe bekommt, alles aber nicht arm ist.

rechnet man nähmlich alle leistungen komplett zusammen, dann stellt man doch fest, das ein arbeitender mensch dafür lange, lange und oft schwer arbeiten muss.

sozialhilfe zu bekommen ist mit sicherheit kene angenehme sache, aber immerhin bezahlt das sozialamt die miete, die heizkosten, telefonermässigung, rundfunkfrei, bekleidung 2X im jahr, wenn was kaputt oder zu klein/groß ist nochmal was, möbel, reperaturen (wenn zb der kühlschrank kaputt ist, muss ein sozialhilfeempfänger nicht überlegen wie er sich einen neuen kaufen kann)
zu weihnachten gibt es einen mehrbedarfszuschlag, bei taufe/ hochzeit auch…

rechne ich all das zusammen, ohne überhaupt das mobiliar oder reperaturen oder bekleidung und so mitzurechnen, dann bekommt nämlich ein 2 personenhaushalt ca. 1600.- netto. die miete inbegriffen. das das nicht komplett ausbezahlt wird und en teil direkt an den vermieter geht ist für manche leute nicht so nachvollziebar, weil sie diesen betrag halt nicht in der hand hatten und oft nur von dem betrag ausgehen, der ihre finger durchläuft.

wenn wir nun mal ehrlich sind, gibt es ganz viele mensche, die arbeitend auf diesen nettobetrag kommen und davon ihr leben auch komplett bestreiten müssen (und das sind echt nicht wenige!)

ich glaube das es eine sogenannte soziale gerechtigkeit nicht gibt, und das jeder mensch für sich und seinen geldbeutel verantwortlich ist.

ich habe in meinem leben noch nie mein konto überzogen, und kein kredit oder so, ich würde das auch nie machen, weil man es ja zurückbezahlen muss und das geld nicht mehr wird was man zur verfügung hat.

natürlich könnte jemand nun auf die idee kommen zu sagen, das ich dann eben noch keine schlechten zeiten erlebt hätte, aber das ist falsch.
auch ich war schon mehr als am boden, mit kind alleine und sogar ohne wohnung, ich weiß also wovon ich schreibe.
mir hat auch niemand was geschenkt, als ich damals aus dem heim kam, hatte ich nur ein kleines tja köfferchen währe noch gross benannt, täschchen mit wenigen bekleidungsstücken und büchern.

sozialhilfe ist kein almosen, und niemand sollte sich schämen welche zu bekommen, aber wenn man sich darauf ausruhen könnte, dan ist das bestimmt auch nicht in ordnung, oder?

das es nicht um mich auf dieser welt geht, ist klar, aber was ich sagen will ist, das ich nicht glaube, das es mit immer höheren sozialhilfesätzen regelbar ist, weil dann bräuchte irgendwann niemand mehr arbeiten.

umverteilung wird nicht gehen weil auch die sogenannten reichen sich nichts wegnehmen lassen werden, und wenn allle stricke reissen, haben die immer als druckmittel, das sie ihre arbeitsplätze ins ausland verlegen werden…

aber auf der anderenseite frage ich mich ganz ernsthaft, wann ein mensch arm ist, wo fängt die sogenannte armut eigentlich an?

sind alle die unter dem sogenannten existensminimum leben wirklich arm im sinne von armut?
bedeutet das wirklich, das die sogenannten armen menschen sich echt nichts für ihre kinder leisten können, wo viele sachen doch so billig sind?
sind nicht alle die nicht reich sind irgendwie arm?

bin ich dann auch arm, weil ich mir für mich und meinen sohn keine krankenversicherung leisten kann, obschon ich finde das es uns gut geht?

ich hab da so viele frage, die ich stellen könnte, dinge die ich gerne wissen würde und sie glaube ich dennoch nicht begreife.

ich glaube das es uns heute generell schwerer fällt zurückzustecken, und das wir das in unserer überflussgesellschaft auch nicht mehr lernen werden, und ich glaube, das solange menschen essen wegwerfen können, das noch geniessbar ist, keiner arm ist, und solange die früchte in den wäldern am baum verfaulen und die beeren nicht geerntet werden, solange das so ist, glaube ich nicht, das irgendwer richtig arm ist, zumindest nicht in deutschland und der eg…

und wirklich, ich will keinen beleidigen und bitte keinen sich irgendeinen stiefel anzuziehen, ich meine keinen persönlich, es sind nur die gedanken, die ich mir so manchmal mache und sie haben keine allgemeingültigkeit, sind lediglich dazu gedacht zu einer anzahl von verschiedenen meinungen zu gehören, wozu das forum ja gedacht ist.

für mich gilt jeder berber/penner/arbeitslose/sozialhilfeempfänger/obdachlose/junky…
genausoviel wie jeder reiche…

in diesem sinne

liebe grüsse

sonja

Hallo Sonja!
Deine Geschichte hat mich tief gerührt.
Frech wie ich bin, erlaube ich mir eine kurze Umarmung.
Servus Dein Herbert

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Herbert

…das tut aber gut, denn ich dachte das mir für meine Buchstaben nun Steine durch den PC fliegen werden.

Danke! :-}

lieben gruß von

sonja
*diedichauchdrückt*

Hi Sonja!

Mir tun ein paar freundliche Worte auch gut!

Kannst Dir ja denken, mir sind hier auch schon ein paar verbale Steine um die Ohren geflogen.
Und sonst? Gestern hat mich ein Autofahrer angehupt und beschimpft, weil ich zu langsam über die Straße ging. Was soll das? Ein freundlicher Hinweis hätte genügt. Ist nur ein Beispiel von vielen. Die Menschen werden härter zueinander. Vorurteile werden uns um die Ohren geworfen, statt daß wir als Mensch betrachtet werden.

Wie kriegen wir jetzt die Kurve zur Politik (ist ja das Thema dieses Brettes)?. Haben die Politiker unserer Länder sich nicht schon genug beflegelt, statt zu argumentieren?

Oder auf Ämtern. Wie oft sind wir da schon unfreundlich behandelt worden? Wie oft haben wir uns gewünscht, als Mensch und nicht als Nummer behandelt zu werden?

Aber eigentlich wollte ich auch nur Danke sagen.

Liebe Grüße an Dich und Dein Kind
Dein
*dichauchdrückender*
Herbert

Hochachtung!
Hi Sonja,
meine absolute Hochachtung für Deine Buchstaben. Steine werfen ist einfach, und deswegen tun es so viele, der Wahrheit Worte geben, das tun viel zu wenige, zumal wenn es sich nicht um die Standardmeinung handelt.
Dein Posting ist ziemlich klasse, und ich erlaube mir, ihn auszudrucken und jedem in Hand zu drücken, der mit mir über das Thema Sozialhilfe diskutiert… Mir ist es bisher nicht geglückt, meiner Meinung so Ausdruck zu verleihen, wie ich glaube, dass es Deine Worte schaffen, weil von jemanden, der es eben wissen muß (ich bin ja einer, der immer auf der Sonnenseite lebte…, unbesehen, ob er dafür hart arbeiten mußte oder nicht…, genau, wie Du es schreibst).

Ich wünsche Dir und Deinem Sohn alles Gute, habe die Überzeugung, dass jemand mit Deiner Einstellung immer ein Weg findet.
Ernie

PS.: Im Übrigen WEISS ich, dass es eine Menge Sozialhilfeempfänger gibt, die der Sozialhilfe und vor allem der sozialen Hilfe dringend bedürfen.

hi herbert,

ich glaube, das die wenigsten menschen noch miteinander sprechen. sie bewegen die münder und lassen töne ab, aber sie hören sie selber nicht.

wer heutezutage, und früher bestimmt auch, aber damals waren wenigstens worte wie toleranz und so noch nicht so weit verbreitet sondern es ging ums anpassen, anders lebt oder andere einstellungen hat, der wird halt gesteinigt und sei es nur mit worten…

irgendwann auf meinem weg habe ich gelernt einfach zu tun, was mir beliebt, weil es nämlich immer menschen gibt, die mein tun nicht gutheissen werden und ich ja schliesslich nicht jedesmal einen volksentscheid einholen kann.
ich fahre für mich gut damit und es lebt sich zufriedener.

in unserer toleranten welt fällt mir überigends auch auf, das die wortattacken immer härter werden, schau nur mal eine talkshow an mit dem thema, du bist keine gute mutter…
da stellen sich dann wildfre´mde leute hin und beschimpfen die person, der das nachgesagt wird aufs übelste, und die hat vioelleicht einfach nichts getan, sondern einfach nur eine andere einstellung zu der erziehung der kinder und geht einen anderen weg…
aber es ist auch um einen herum so. die leute gehen, wenn ihnen was nicht gefällt echt ekelig miteinander um.

z.b gestern:
unter mir im haus ist ein gemüsefritze, der stellt seine obst und fleischabfälle den tag über bei uns in den flur und das stinkt bestialisch.
ich habe ihn höflich gebeten, die sachen da wegzunehmen, weil es wirklich bis in meine wohnung gestunken hat.
daraufhin schrie er mich an und wollte mir eine runterhauen.
er schrie immer zu mir:
du neger du, gehen in dein heimat, gehen in dschungel auf baume, du hure du nutte…

nun ja, eigentlich null problemo, aber dieser nette mensch ist ein türkischer mitbürger, der mir meine hautfarbe unter die nase reiben muss…!!!

ich war so verdattert, das ich gar nichts sagen konnte, aber ich wohne hier im „noblen“ Berlin Zehlendorf, die leute sind recht kultiviert:-} und ein herr blieb stehen und sagte dann:
sagen sie mal, sehen sie denn nicht, das sie mindestens doppelt so schwer sind wie die dame? Ich sagte dem mann das ich ihm danke, und dann drehte er sich zu dem schimpenden gemüsefritze um und sagte: sagen sie mal, sie wohnen hier schon seit über 30 jahren, wir kennen sie ja schon lange, und dann sollten sie bitte bevor sie meinen jemanden hier das land verbieten zu wollen erstmal ein gepflegtes deutsch lernen.

ich war echt happy, und hätte das niemals gedacht, aber wie gesagt, zehlendorf ist ein gepflegter ort…

eine ausnahme bildet mein fall glaube ich nicht, weil ich oft sogar paare höre, die sich mit bist du bescheuert und so betiteln, wozu das auch immer gut sein soll…

nun ja, wir waren bei der politik *g*

Und sonst? Gestern hat mich ein
Autofahrer angehupt und beschimpft, weil
ich zu langsam über die Straße ging. Was
soll das? Ein freundlicher Hinweis hätte
genügt.

tja, wer sonst keine probleme hat, der kann sich glücklich schätzen. er hätte das aber auch ü+bergehen können, oder?
muss man sich wegen jedem pöpelchen, wie ein kind, von xy schelten lassen???

Die Menschen werden härter zueinander.
Vorurteile werden uns um die Ohren
geworfen, statt daß wir als Mensch
betrachtet werden.

aber die betrachten sich selber auch nicht als mensch, die können sich nämlich noch nichtmal selber gern haben und erwarten, das die welt nach ihrer nase routiert…

Wie kriegen wir jetzt die Kurve zur
Politik (ist ja das Thema dieses
Brettes)?. Haben die Politiker unserer
Länder sich nicht schon genug beflegelt,
statt zu argumentieren?

weißt du, ich glaube, das die politiker nicht gerade viel dafür können, denn wir sind das volk und wir könnten wenn uns was nicht schmeckt dagegen einspruch erheben, aber wir tuen das nicht, wir sind wie lämmer, und wir schreien nur immer das es uns schlecht geht.
aber wem eigentlich geht es schlecht? bei den millionen, denen es so gehen soll, frage ich mich, wo die sind, denn auftehen tun die ja nicht, obschon diese sogenannte masse was bewegen könnte!

Oder auf Ämtern. Wie oft sind wir da
schon unfreundlich behandelt worden? Wie
oft haben wir uns gewünscht, als Mensch
und nicht als Nummer behandelt zu werden?

aber mal ehrlich, tun wir das nicht alle irgendwie? gehen wir nicht in ein geschäft und fordern obschon wir es selber nicht immer sind, freundlichkeit?
ich mache immer wieder die erfahrung, das wenn man auch dem grössten griesgram begegnet und ihm ein lächeln schenkt, das dieser einem das lächeln zurüch schenkt…
manchmal kann man seinem gegenüber den wind mit freundlichkeit aus den seegeln nehmen.

betrachten wir unser verhalten doch einfach mal von aussen, und ich denke, das wir alle feststellen werden, das wir alle ohne ausnahme, auch diejenigen sind, die allzugerne bereit sind, unserem gegenüber ein stück kälte und abweisung zu schenken…

ich rede bewußt von uns, denn ich schliesse auch mich mit ein, obschon ich sehr oft versuche dagegen anzugehen.

auch hier im forum gibt es sehr oft diskussionen, bei denen man, wenn nicht die meinung geteilt wird, als ungebildet, blöde, ungehobelt, unwissen … betitelt wird.
toleranz, das zeigte mit auch diese unseelige debatte über roul der in usa in haft war, ist selten zu finden, und viele sind immer wieder allzugerne bereit, mit dem sogenannten normen um sich zu schmeissen um jemanden vorzuverurteilen, egal ob es stimmt oder nicht.

politiker sind eigentlich auch nur arme würstchen, genaubetrachtet sind die nichts anderes als angestellt vom staat, da wir der staat sind, sind die unsere angestellten und hätten uns zu „dienen“, das dieses geschäft ein echt schweres ist, weiss wohl jeder, das eigentlich alle gleich werden, wenn sie die sogenannte macht in den händen halten, konnten wir schon oft mitbekommen.
aber ehrlich, was würden wir in der selben situation tun?

neulich wollte mir auf der strasse eine gruppe teenies einreden, das schröder das schlimmste sei, was ihnen/uns passieren konnte.
ich habe sie mal gefragt wieso, und sie kamen nur mit phrasen daher, ja, der ist zu eitel, der hat schon zu oft geheiratet, der ist nicht in der lage zu führen und der hat noch nichts verändert, es gäbe ja noch immer arbeitslose und so…

tja, was soll ich da sagen? ich habe ihn auch gewählt, obschon ich eher grün bin, aber auf nummer sicher gehen wollte ich, und ich glaube einfach, das ein mensch den gewohnheitstrott, der in 16 jahren gewachsen ist, niemals sofort wegwischen kann.
alle schulden und so hat er ja mitgeerbt, das ist nun mal so. eine veränderung denke ich war wichtig, ob sie aber gut ist, wird heute noch keiner wissen können, dafür ist ja viel zu wenig zeit vergangen.
das nicht alles was ein politiker bei wahlen verspricht sofort durchzusetzen ist, ganz logisch, zumindest für mich, ich sehe diese verkündungen eher als absichtserklärungen, als das sie ein festes versprechen sein könnten.

wir alle sagen doch auch immer mal irgendetwas, wie wir uns was vorstellen, was wir machen wollen, aber wenn wir fdann mal beigehen und sehen, wieviel dabei wirklich herausgekomme ist, dann…

ich gebe mir jeden tag aufs neue mühe, meine umwelt und die sich darin befindenen menschen ohne norm und ohne erwartung zu behandeln. manchmal klappt es nicht, oft geht es und ich fühl mich dann auch gut dabei.
ich denke, das wir einfach nur wirklich anfangen müssten, die worte die wir so von uns geben auch umzusetzen, denn es nutzt nicht viel, von toleranz zu reden, wenn man sie nicht lebt.

jeder soll nach seiner fasson seelig wrden, sagte…

und ich glaube daran, nur sollen die menschen mal aufhören zu meckern, denn wer nur rumzetert, der verpulvert seine energie an der falschen stelle und die fehlt ihm dann für die guten dinge im leben
;-}
na, das war mal lang…

gedrückt und geknuddelt fühl dich,gruß

sonja
sachma haste hp???

Hi Sonja,
meine absolute Hochachtung für Deine
Buchstaben.

ach, ihr seit so lieb, :-}
dabei dachte ich, das ich mal wieder (wie so oft) mit meiner meinung nur hohn ernten werde…
schön, das man mich nicht nur mis(t)versteht ;-}

.

Dein Posting ist ziemlich klasse, und ich
erlaube mir, ihn auszudrucken und jedem
in Hand zu drücken, der mit mir über das
Thema Sozialhilfe diskutiert…

gerne, gerne…

weil von

jemanden, der es eben wissen muß (ich bin
ja einer, der immer auf der Sonnenseite
lebte…, unbesehen, ob er dafür hart
arbeiten mußte oder nicht…, genau, wie
Du es schreibst).

keiner kann was dafür wie er aufwächst, und ich denke es ist wohl falsch, fordern zu wollen, das jeder den harten weg zu gehen hat, undenkbar…

habe die Überzeugung, dass jemand

mit Deiner Einstellung immer ein Weg
findet.

na klar, das leben ist doch spannend, wenn nicht alles in wohltuender eintönigkeit läuft.
ich glaube wer will,das alles immer wie am schnürchen läuft, der weiss gar nicht was er verpassen kann…
es könnte direkt langweilig werden.
ich nehme halt alles so wie es ist und schlechte abschnitte zeigen einem(mir) immer, wie gut es auch alles so sein kann.
es gibt nix, was mich soweit runterziehen kann, so das ich es nicht überstehen würde.
das ist kei lala, sondern schon vielfach erprobt.

:stuck_out_tongue:S.: Im Übrigen WEISS ich, dass es eine

Menge Sozialhilfeempfänger gibt, die der
Sozialhilfe und vor allem der sozialen
Hilfe dringend bedürfen.

ich auch. und ich bin auch dafür, das es diese hilfestellung gibt, weil sie notwendig ist, aber…

gruß sonja

Hi Sonja,

hi herbert,

ich glaube, das die wenigsten menschen
noch miteinander sprechen. sie bewegen
die münder und lassen töne ab, aber sie
hören sie selber nicht.

das denke ich auch. So ein bißchen Smalltalk, nur nichts an Dich ranlassen…

wer heutezutage, und früher bestimmt
auch, aber damals waren wenigstens worte
wie toleranz und so noch nicht so weit
verbreitet sondern es ging ums anpassen,
anders lebt oder andere einstellungen
hat, der wird halt gesteinigt und sei es
nur mit worten…

Ja, unsere Mainstreamgesellschaft…

irgendwann auf meinem weg habe ich
gelernt einfach zu tun, was mir beliebt,
weil es nämlich immer menschen gibt, die
mein tun nicht gutheissen werden und ich
ja schliesslich nicht jedesmal einen
volksentscheid einholen kann.
ich fahre für mich gut damit und es lebt
sich zufriedener.

dir vollkommen rechtgebend…

in unserer toleranten welt fällt mir
überigends auch auf, das die wortattacken
immer härter werden, schau nur mal eine
talkshow an mit dem thema, du bist keine
gute mutter…
da stellen sich dann wildfre´mde leute
hin und beschimpfen die person, der das
nachgesagt wird aufs übelste, und die hat
vioelleicht einfach nichts getan, sondern
einfach nur eine andere einstellung zu
der erziehung der kinder und geht einen
anderen weg…
aber es ist auch um einen herum so. die
leute gehen, wenn ihnen was nicht gefällt
echt ekelig miteinander um.

Ja, manche Talkshows leben von der Sensation. Je ekliger die Menschen miteinander umgehen, desto höher die Einschaltquoten

z.b gestern:
unter mir im haus ist ein gemüsefritze,
der stellt seine obst und fleischabfälle
den tag über bei uns in den flur und das
stinkt bestialisch.
ich habe ihn höflich gebeten, die sachen
da wegzunehmen, weil es wirklich bis in
meine wohnung gestunken hat.
daraufhin schrie er mich an und wollte
mir eine runterhauen.
er schrie immer zu mir:
du neger du, gehen in dein heimat, gehen
in dschungel auf baume, du hure du
nutte…

Uh, das ist schlimm. Da fühle ich mit Dir.
Wie geht’s Dir wenn Du sowas erlebst?
Mich wurmen schon antisemitische Ausspüche, und wenn’s gegen meinen Sohn geht…
Dabei war nur sein Großvater Jude…

nun ja, eigentlich null problemo, aber
dieser nette mensch ist ein türkischer
mitbürger, der mir meine hautfarbe unter
die nase reiben muss…!!!

Ja, er glaubt vielleicht sich so zu etablieren: mit den Wölfen heulen, oder noch lauter als diese…

ich war so verdattert, das ich gar nichts
sagen konnte, aber ich wohne hier im
„noblen“ Berlin Zehlendorf, die leute
sind recht kultiviert:-} und ein herr
blieb stehen und sagte dann:
sagen sie mal, sehen sie denn nicht, das
sie mindestens doppelt so schwer sind wie
die dame? Ich sagte dem mann das ich ihm
danke, und dann drehte er sich zu dem
schimpenden gemüsefritze um und sagte:
sagen sie mal, sie wohnen hier schon seit
über 30 jahren, wir kennen sie ja schon
lange, und dann sollten sie bitte bevor
sie meinen jemanden hier das land
verbieten zu wollen erstmal ein
gepflegtes deutsch lernen.

ich war echt happy, und hätte das niemals
gedacht, aber wie gesagt, zehlendorf ist
ein gepflegter ort…

gibt ja noch Gentleman, die für eine Dame eintreten :wink:

eine ausnahme bildet mein fall glaube ich
nicht, weil ich oft sogar paare höre, die
sich mit bist du bescheuert und so
betiteln, wozu das auch immer gut sein
soll…

nun ja, wir waren bei der politik *g*

Und sonst? Gestern hat mich ein
Autofahrer angehupt und beschimpft, weil
ich zu langsam über die Straße ging. Was
soll das? Ein freundlicher Hinweis hätte
genügt.

tja, wer sonst keine probleme hat, der
kann sich glücklich schätzen. er hätte
das aber auch ü+bergehen können, oder?
muss man sich wegen jedem pöpelchen, wie
ein kind, von xy schelten lassen???

yep

Die Menschen werden härter zueinander.
Vorurteile werden uns um die Ohren
geworfen, statt daß wir als Mensch
betrachtet werden.

aber die betrachten sich selber auch
nicht als mensch, die können sich nämlich
noch nichtmal selber gern haben und
erwarten, das die welt nach ihrer nase
routiert…

Stimmt, wer sich selbst nicht gern haben kann, kann vielleicht niemanden gerne haben…

Wie kriegen wir jetzt die Kurve zur
Politik (ist ja das Thema dieses
Brettes)?. Haben die Politiker unserer
Länder sich nicht schon genug beflegelt,
statt zu argumentieren?

weißt du, ich glaube, das die politiker
nicht gerade viel dafür können, denn wir
sind das volk und wir könnten wenn uns
was nicht schmeckt dagegen einspruch
erheben, aber wir tuen das nicht, wir
sind wie lämmer, und wir schreien nur
immer das es uns schlecht geht.
aber wem eigentlich geht es schlecht? bei
den millionen, denen es so gehen soll,
frage ich mich, wo die sind, denn
auftehen tun die ja nicht, obschon diese
sogenannte masse was bewegen könnte!

Hm, das ist wohl nicht ins Bewußtsein der Menschen gedrungen. Ich denke schon, daß man was verändern kann. Oder ist es schon wie in dem dummen Vergleich:
Was ist der Unterschied zwischen Diktatur und Demokratie? In der Diktatur darfst du nicht sagen was du willst; In der Demokratie darfst du, aber es nutzt nichts.

Oder auf Ämtern. Wie oft sind wir da
schon unfreundlich behandelt worden? Wie
oft haben wir uns gewünscht, als Mensch
und nicht als Nummer behandelt zu werden?

aber mal ehrlich, tun wir das nicht alle
irgendwie?

stimmt

gehen wir nicht in ein
geschäft und fordern obschon wir es
selber nicht immer sind, freundlichkeit?
ich mache immer wieder die erfahrung, das
wenn man auch dem grössten griesgram
begegnet und ihm ein lächeln schenkt, das
dieser einem das lächeln zurüch
schenkt…

oja, das tut schon gut, ist selten :-}

manchmal kann man seinem gegenüber den
wind mit freundlichkeit aus den seegeln
nehmen.

betrachten wir unser verhalten doch
einfach mal von aussen, und ich denke,
das wir alle feststellen werden, das wir
alle ohne ausnahme, auch diejenigen sind,
die allzugerne bereit sind, unserem
gegenüber ein stück kälte und abweisung
zu schenken…

ja leider, das muß einem bewußt sein…

ich rede bewußt von uns, denn ich
schliesse auch mich mit ein, obschon ich
sehr oft versuche dagegen anzugehen.

auch hier im forum gibt es sehr oft
diskussionen, bei denen man, wenn nicht
die meinung geteilt wird, als ungebildet,
blöde, ungehobelt, unwissen … betitelt
wird.

schon bemerkt, mußte schon manchmal den Kopf einziehen. Naja, ich habe meist versucht nicht gleiches mit gleichem zu vergelten; nicht immer gelungen *sichselbstandernasenehm*

toleranz, das zeigte mit auch diese
unseelige debatte über roul der in usa in
haft war, ist selten zu finden, und viele
sind immer wieder allzugerne bereit, mit
dem sogenannten normen um sich zu
schmeissen um jemanden vorzuverurteilen,
egal ob es stimmt oder nicht.

politiker sind eigentlich auch nur arme
würstchen, genaubetrachtet sind die
nichts anderes als angestellt vom staat,
da wir der staat sind, sind die unsere
angestellten und hätten uns zu „dienen“,
das dieses geschäft ein echt schweres
ist, weiss wohl jeder, das eigentlich
alle gleich werden, wenn sie die
sogenannte macht in den händen halten,
konnten wir schon oft mitbekommen.
aber ehrlich, was würden wir in der
selben situation tun?

Ehrlich: ich möchte kein Politiker sein

neulich wollte mir auf der strasse eine
gruppe teenies einreden, das schröder das
schlimmste sei, was ihnen/uns passieren
konnte.
ich habe sie mal gefragt wieso, und sie
kamen nur mit phrasen daher, ja, der ist
zu eitel, der hat schon zu oft
geheiratet, der ist nicht in der lage zu
führen und der hat noch nichts verändert,
es gäbe ja noch immer arbeitslose und
so…

In Österreich sind die Sozialdemokraten seit fast 30 Jahren in der Regierung…
Bei uns hat sich auch nicht viel getan, kann man ihnen eher ankreiden als der SPD.

tja, was soll ich da sagen? ich habe ihn
auch gewählt, obschon ich eher grün bin,
aber auf nummer sicher gehen wollte ich,
und ich glaube einfach, das ein mensch
den gewohnheitstrott, der in 16 jahren
gewachsen ist, niemals sofort wegwischen
kann.
alle schulden und so hat er ja mitgeerbt,
das ist nun mal so. eine veränderung
denke ich war wichtig, ob sie aber gut
ist, wird heute noch keiner wissen
können, dafür ist ja viel zu wenig zeit
vergangen.
das nicht alles was ein politiker bei
wahlen verspricht sofort durchzusetzen
ist, ganz logisch, zumindest für mich,
ich sehe diese verkündungen eher als
absichtserklärungen, als das sie ein
festes versprechen sein könnten.

wir alle sagen doch auch immer mal
irgendetwas, wie wir uns was vorstellen,
was wir machen wollen, aber wenn wir
fdann mal beigehen und sehen, wieviel
dabei wirklich herausgekomme ist, dann…

ich gebe mir jeden tag aufs neue mühe,
meine umwelt und die sich darin
befindenen menschen ohne norm und ohne
erwartung zu behandeln. manchmal klappt
es nicht, oft geht es und ich fühl mich
dann auch gut dabei.

ja, zu verstehen ist manchmal so gut, wie verstanden zu werden.

ich denke, das wir einfach nur wirklich
anfangen müssten, die worte die wir so
von uns geben auch umzusetzen, denn es
nutzt nicht viel, von toleranz zu reden,
wenn man sie nicht lebt.

Ja, das ist die Erfahrung, die ich mit Kindern mache. Wasser predigen und Wein trinken. Kinder glauben einem schnell nicht.

jeder soll nach seiner fasson seelig
wrden, sagte…

und ich glaube daran, nur sollen die
menschen mal aufhören zu meckern, denn
wer nur rumzetert, der verpulvert seine
energie an der falschen stelle und die
fehlt ihm dann für die guten dinge im
leben

richtig, wenn man all die Energie für positives verwenden könnte

;-}
na, das war mal lang…

und ich hab nicht viel dazu gesagt. Ich hör Dich eben gerne reden…

gedrückt und geknuddelt fühl dich,gruß

sonja

drücke und knuddle Dich auch
Herbert

sachma haste hp???

hp? hm steh auf der leitung bin schon müd
*dermitabkürzungenaufkriegsfußsteht*
(hab mal eine Ausbildung bei IBM genossen, die reden nur in Abkürzungen, aber was kann man von einer Firma erwarten, deren Firmenname eine Abkürzung ist? Bittekeinenfalscheneindruckbekomm: ansonsten war die Ausbildung sehr gut)