Ich bin mir nicht so ganz sicher, ob ich hier richtig bin,
aber es scheint mir das passende Brett zu sein.
Eine Frage bzgl. ‚Ausländischer‘ Gäste.
In der damaligen DDR waren früher viele Kubaner und wohl auch Vietnamesen.
In Tschechien sind/waren auch immer viele Vietnamesen.
Womit hängt das zusammen, daß da ausgerechnet diese Volksgruppen in diesen Ländern berstärkt vertreten sind?
Ich bilde mir ein, daß sozialistische Staaten untereinander einfach bessere Beziehungen haben/hatten und das so zu erklären ist?
In der damaligen DDR waren früher viele Kubaner und wohl auch
Vietnamesen.
In Tschechien sind/waren auch immer viele Vietnamesen.
Womit hängt das zusammen, daß da ausgerechnet diese
Volksgruppen in diesen Ländern berstärkt vertreten sind?
Ich bilde mir ein, daß sozialistische Staaten untereinander
einfach bessere Beziehungen haben/hatten und das so zu
erklären ist?
Bessere Beziehungen? Könnte man sagen. Aber es ist die eingeschränkte Reise- und Visafreiheit oder die Passgesetze der Länder.
Die Bevölkerung der DDR durfte ja auch nur in befreundete Bruderländer reisen. Daß in der DDR Ausländer gearbeitet haben, war Teil der Bruderhilfe (Entwicklungshilfe).
Bessere Beziehungen? Könnte man sagen. Aber es ist die
eingeschränkte Reise- und Visafreiheit oder die Passgesetze
der Länder.
Ziemlicher Unsinn - sorry.
Die Bevölkerung der DDR durfte ja auch nur in befreundete
Bruderländer reisen. Daß in der DDR Ausländer gearbeitet
haben, war Teil der Bruderhilfe (Entwicklungshilfe).
Die Grundlage waren knallharte Verträge, die vor allem etwas mit Versorgung zu tun hatten. Schickst Du mir so und so viel Tonnen tropische Früchte, bilde ich Dir so und so viele Maschineningenieure aus.
Bruderhilfe - das gab es doch gar nicht!!
Die DDR hatte kaum Devisen zur Bezahlung ihrer Einkäufe, deshalb waren derlei Handelsgeschäfte vor allem in den 80-er Jahren Usus.
Die vielen Kubaner, Vietnamesen und Mosambikaner waren als Studenten und Lehrlinge in der DDR. Nicht als Touristen oder ähnliches. Und die gingen nach ihrer Ausbildung auch alle wieder in ihr Heimatland zurück. Kein Asyl oder ähnliches, wie heute. Die, die noch da sind, sind von der Wende überrascht worden und haben die Gunst der Stunde genutzt.
Bessere Beziehungen? Könnte man sagen. Aber es ist die
eingeschränkte Reise- und Visafreiheit oder die Passgesetze
der Länder.
Ziemlicher Unsinn - sorry.
Es gab ja nicht nur Leute, die im Austausch arbeiteten oder studierten, sondern auch Touristen und Künstler.
Die Bevölkerung der DDR durfte ja auch nur in befreundete
Bruderländer reisen. Daß in der DDR Ausländer gearbeitet
haben, war Teil der Bruderhilfe (Entwicklungshilfe).
Die Grundlage waren knallharte Verträge, die vor allem etwas
mit Versorgung zu tun hatten. Schickst Du mir so und so viel
Tonnen tropische Früchte, bilde ich Dir so und so viele
Maschineningenieure aus.
Bruderhilfe - das gab es doch gar nicht!!
Daß es solche Verträge waren, sollte ja nun nicht öffentlich sein. siehe die Verträge über den Kompensationshandel mit der UDSSR. Deshalb wurde hier der Begriff Bruderhilfe oft und gerne genutzt.
Die DDR hatte kaum Devisen zur Bezahlung ihrer Einkäufe,
deshalb waren derlei Handelsgeschäfte vor allem in den 80-er
Jahren Usus.
Aber der Devisenmangel wurde doch nciht offiziell als solcher eingestanden und bezeichnet. zur Verdeckung wurde halt Bruderhilfe praktiziert.
Die vielen Kubaner, Vietnamesen und Mosambikaner waren als
Studenten und Lehrlinge in der DDR. Nicht als Touristen oder
ähnliches. Und die gingen nach ihrer Ausbildung auch alle
wieder in ihr Heimatland zurück. Kein Asyl oder ähnliches, wie
heute. Die, die noch da sind, sind von der Wende überrascht
worden und haben die Gunst der Stunde genutzt.
Na da hätte der Westen ja doch noch ne errungenschaft des Sozialismus übernehmen können. Und die hätte tatsächlich Geld gespart.
ja, Carolin, die sozialistischen Staaten haben zur ZEIT ihrer Existenz untereinander einen derartigen Austausch geführt, und den Ländern, die Du benannt hast, die MÖglichkeit gegeben, Auszubildende z.B. ind die DDR zu schicken, die in ihrem Bildungssystem zu den Führenden gehörte, nicht nur im Ostblock. Dort war es dann schon möglich, eine Ausbildung zu erhalten, die dem Niveau der Pisa Studie im nunmehr geeinten Deutschland um ein weites voraus voraus war. Pech nur : was nutzte eine qualifizierte Ausbildung in einem nicht praktikablen Wirtschaftssystem ?
Die Beziehungen der sozialistischen Länder untereinander waren nicht geprägt von wirtschaftlicher Effizinz oder gar Interessen. Und wenn, dann nur sekundär. Ganz oben stand die Durchsetzung und Aufrechterhaltung der Ideologie. Und dazu gehörte die Unterstützung der unterentwickelten Bruderländer bei der Entwicklung des Systems deren Berufs - und Schulausbildung.
aha, tropische Früchte. aus süd oder nordvietnam ? zucker aus kuba ? oder was ? bischen brot und weizen aus nordkorea ?
die ddr war seinerzeit das eldorado für den ostblock. und wenn was " exotisches" im geschäüft war, so dienstags ab 15 uhr, dann bestimmt nicht aus den ländern, deren menschen man hat eine halbwegs zivilisierte ausbildung hat angedeihen lassen, inne ddr.
…die apfelsinen, die ich ährend meiner zeit inne ddr gegessen habe kamen aus jaffa…öööööhm
Kompensationsgeschäfte gab es meistens mit dem Westen. Die haben ua. die Technik geliefert, teilweise die Leute ausgebildet ( wer tragbar war im Westen ) , und haben sich ihr Klamotten inne DDR produzieren lassen. Für ein Appel und öööhm zwei Eiern. ( sprich : Lohnkosten- Lohnnebenkosten ).
Also : man liefert 3 High tech Robotter an einen bezirksgeleiteten Betrieb in der DDR. keiner hat Ahnung. 3 politisch tragbare fahren zu einem lehrgang in den westen, und bekommen beigebracht, welche knöpfe sie drücken müssen. alle 3 kommen auch wieder , und bedienen das teil, mit gedanken natürlich beim aldi, beim kaisers, und der schaufensterpuppenwelt ( lach ). und dafür, das die DDR keine devisen hat, bezhalt eben diese manufaktur die drei robotter damit ab, das das werktätige volk reifenpaletten herstellt, und sie für einen …nun ja preis an den geldgeber veräussert, …mhhhhh wo heute noch alles drübber lacht…das mal zur kompensation…
Ich habe mal gehört, daß die vietnamesischen Arbeiter in den DDR-Fabriken malochen mußten, um die Schulden ihres Heimatlandes bei der DDR zu tilgen. Sie wohnten in geschlossenen Lagern und der Kontakt mit den Einheimischen war ihnen untersagt.
Zwar soll es auch Studenten gegeben haben, aber die Mehrzahl waren Arbeiter.
Stimmt das so? Ich weiß dies alles nur vom Hörensagen.
Also : man liefert 3 High tech Robotter an einen
bezirksgeleiteten Betrieb in der DDR.
Die DDR stand auf der COCOM-Liste. Die Lieferung eines High Tech Roboters wäre deshalb illegal gewesen. Es durften ja noch nicht einmal lumpige Z80-Chips geliefert werden - damit hätte man ja Interkontinentalraketen bauen können.
Ich habe mal gehört, daß die vietnamesischen Arbeiter in den
DDR-Fabriken malochen mußten, um die Schulden ihres
Heimatlandes bei der DDR zu tilgen. Sie wohnten in
geschlossenen Lagern und der Kontakt mit den Einheimischen war
ihnen untersagt.
ich habe zu der zeit stationär, also auch in der frauenklinik „malocht“. was mir auffiel, war die präzise und sachliche form im miteinander, auch wenn es für jede der vietnamesinnen um einen großen eingriff in ihre biographie, eine abtreibung, ging. was durch die sprachbarriere allerdings unausgesprochen blieb, kann ich nur schwer abschätzen. auch nicht ihren katzenjammer. ich habe das klar und scheinbar offen gesprochene wort gehört, die unterschrift gesehen und die mimik erlebt. mehr nicht.
Zwar soll es auch Studenten gegeben haben, aber die Mehrzahl
waren Arbeiter.
Stimmt das so? Ich weiß dies alles nur vom Hörensagen.
Ich habe mal gehört, daß die vietnamesischen Arbeiter in den
DDR-Fabriken malochen mußten, um die Schulden ihres
Heimatlandes bei der DDR zu tilgen.
Ursächlich waren sie in der DDR, um einen Beruf zu erlernen. Ob und wie lange sie nach der Berufsausbildung noch in dem jeweiligen Werk verblieben sind, kann ich nicht sagen, auch nicht wie die Art der Verrechnung mit den Herkunftslagern abgewickelt wurde. Sie haben aber dem Lohnniveau , welches herrschte, entsprechend bezahlt.
Sie wohnten in
geschlossenen Lagern und der Kontakt mit den Einheimischen war
ihnen untersagt.
Naja, die kenne ich wohl nicht ( LOL ), die waren in damals typischen Wohnheimen untergebracht ( Platte in Berlin zB). Dort haben sie sicher eher zurückgezogen gelebt, aber der Umgang verboten, nee, bestimmt nicht.
dann nennen wir das ganze einen computergestützten Schweissrobotter. Und der stand da. COCOM hin, und COCOM her. Aber vielleicht durfte er ja geliefert werden. was weiss ich denn.
aha, tropische Früchte. aus süd oder nordvietnam ?
Ja, unter anderem.
zucker aus
kuba ?
Nein, den Zucker haben sie selbst aus Rüben hergestellt.
oder was ?
Oder wie oder was? Keine Ahnung? Nur mal so dazwischenhauen, weil es sich genauso verquer anhört, wie es war?
bischen brot und weizen aus nordkorea ?
Nö, das Verhältnis war eher verkühlt!
die ddr war seinerzeit das eldorado für den ostblock. und wenn
was " exotisches" im geschäüft war, so dienstags ab 15 uhr,
dann bestimmt nicht aus den ländern, deren menschen man hat
eine halbwegs zivilisierte ausbildung hat angedeihen lassen,
inne ddr.
Woher Deine Weisheiten? Kommst Du denn aus der DDR? Oder warste nur mal so auf Besuch?
Nur mal zur Erinnerung: Dienstags ab 15 Uhr gab’s überhaupt nichts mehr in irgendeinem Laden, jedenfalls nicht legal! Und von „El Dorado“ kann ja wohl auch nur bedingt die Rede sein. In Prag zum Beispiel gab es immer und überall gutes Fleisch zu kaufen. Konnste in der DDR vergessen!
…die apfelsinen, die ich ährend meiner zeit inne ddr
gegessen habe kamen aus jaffa…öööööhm
Welche Zeit?
Aus Jaffa - aha! Du Glücklicher! Ich kenne nur die ungenießbaren Kuba-Orangen, die jedes Jahr zu Weihnachten zu völlig überzogenen Preis zu kaufen waren.
Grüße von Jana (in der DDR geboren und 21 Jahre da gelebt)
Hi
Na, die waren zum Saftpressen genau richtg, klein, braun, dünne Schale…
Gute Orangen müssen nicht unbedingt schick aussehen, die schicken sind meist trocken, dicke Pelle und geschmacklich für den Po… in Marokko sahen sie genauso hässlich aus wie die kubanische aber waren geschmacklich besser als diese genormten Dinger. und die aus cuba hattens auch schwer, unreif transortiert, wochenlang im bauch von nem frachter… in cuba vom baum sind die völlig in Ordnung.
HH
Aus Jaffa - aha! Du Glücklicher! Ich kenne nur die
ungenießbaren Kuba-Orangen, die jedes Jahr zu Weihnachten zu
völlig überzogenen Preis zu kaufen waren.
Grüße von Jana (in der DDR geboren und 21 Jahre da gelebt)
Nur mal zur Erinnerung: Dienstags ab 15 Uhr gab’s überhaupt
nichts mehr in irgendeinem Laden, jedenfalls nicht legal!
Doch. Dienstags hatten die meisten Klitschen 12 - 15 Uhr Mittagspause. Und da war dann meistens Anlieferung, oder oft. Und wenne Dienstags nichts bekommen hast, dann nie. LOL
dann nennen wir das ganze einen computergestützten
Schweissrobotter. Und der stand da. COCOM hin, und COCOM her.
Aber vielleicht durfte er ja geliefert werden. was weiss ich
denn.
Hallo Tom,
und dieser wurde nicht aus dem westen geliefert sondern am Zentralinstitut für Schweißtechnik (ZIS) in Halle entwickelt und mit einer DDR-typischen Steuerung mit Z80/U880 ausgestattet. Diese wiederum wurden auch vielfach ohne elektronik in den Westen geliefert und mit SPS-Steuierung ausgestattet. Des weiteren wären als DDR-Exportschlger diverse revolverkopffräsen und Dreh- und Hobelmaschinen… zu nennen.
also woher du nun kenntnis haben willst, was in unserer klitsche für ein schweissrobotter stand, weiss ich zwar nicht, aber deinen allgemeines wissen zu diesem thema nehme ich mal würdigend zur kenntnis.
der bei uns installierte kam definitiv aus dem westen. mit allem pam pam. und war konzipiert für die dritte generation der reifenpalette R3 ( continental - reifen ).