Sozialrecht, Berufsunfähigkeit, Weiterbildung durch Rentenversicherung

Hallo,

wegen gesundheitlichen Störungen kann ich mehr in meinem zuletzt ausgeübten Beruf als Erzieherin arbeiten. Darum wollte ich gerne wieder in meinem Erstberuf als Industriekauffrau arbeiten. Da ich aber seit fast 20 Jahren nicht mehr darin arbeite und er Fortschritt darin sehr schnell war, wollte ich das Arbeitsamt bitten,mir eine Fortbildung zu finanzieren. Die haben mich an die Rentenversicherung weitergeleitet. Dann fing der monatelange (11 Monate) Terror an. Die haben mich zum Amtsarzt geschickt. Die bestätigte die Berufsunfähigkeit. Die Rentenversicherung hat dies zwar gelesen, aber gleichzeit bestätigt, dass ich sehr gut als Erzieherin weiter arbeiten kann…und so ging es dann insgesamt jetzt 12 Monate weiter…Mehrere Gutachter wurden eingesetzt. Immer gleiches Ergebnis.  Hinterher musste ich einen Anwalt einschalten und jetzt haben die es bewilligt. Nur, jetzt fängt es von vorne an. Bei jedem Gutachter wurde nach meinem Berufswunsch gefragt und immer wieder habe ich gesagt: Fachwirtin für Gesundheit und Soziales, da ich dann beide Berufe (die Erfahrungen) gut miteinander kombinieren kann. Und der Beruf hat Zukunftsaussichten…
Nach wochenlangem Warten dann endlich einen persönlichen Termin mit der Rentenberaterin: die fiel aus allen Wolken über meinen Berufswunsch, die Frau gab als Begründung an, ich wäre doch wohl nicht in der Lage, so schwere Sachen wie Buchführung etc zu erlernen. (nur schade, dass ich dies schon als Industriekauffrau musste…)… Die Frau hatte sich meine Akte überhaupt nicht angesehen!!!
Sie wollte mich jetzt in einen 3 monatigen Kurs stecken, wo ich mir dann mal in aller Ruhe überlegen soll, wie meine Zukunft aussehen soll…Dies habe ich abgelehnt, weil es für mich Zeitverschwendung ist und ich so schnell wie möglich wieder arbeiten möchte…
Diese Zeit hatte ich ja wohl fast 12 Monate…
Ich hätte nie gedacht, dass die das so lange hinziehen. Mein Arbeitslosengeld ist Mitte nächsten Monat erschöpft und ich müsste dann Hartz4 beantragen, da ich alleinerziehend mit 2 Kindern bin und leider keine anderen Einkommen habe…Das wollte ich aber von Anfang nicht.
Jetzt bekomme ich doch langsam Panik, da ich ja unbedingt arbeiten will, nur ich habe ohne neue Kenntnisse keine Chance mehr auf den Arbeitsmarkt (bin auch schon 48 Jahre alt). Ich möchte nicht für mich und die Kinder Hartz4 beantragen. Meine Frage an die Rentenversicherung, wie lange das denn jetzt noch alles dauert…können sie leider nicht beantragen…ein paar Wochen, ein paar Monate…Sie müssten ja nochmal meinen Wunsch an den ärztlichen Dienst schicken…etc…das können dauern…

Meine Frage nun. Gefährde ich meine Weiterbildung, wenn ich mir einen Teilzeitjob (putzen etc. ) suche, damit ich die Zeit nicht mit Hartz4 überbrücken muss?! Oder sieht die Rentenversicherung es dann so, dass ich dann ja keine Weiterbildung mehr bräuchte.

Brauche dringend Hilfe, ich glaube die Rentenversicherung setzt auf Zeit, weil durch diesen ganzen Stress die letzten Monate sind meine Nerven restlos am Ende. 

Danke

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owt