Hallöchen,
abgesehen davon, dass ich Deine Zahlenbeispiele nicht ganz verstehe:
anteilmäßig zurückgezahlt … 1/6 je Monat
Prämie: 5000,- … nach 3 Monaten … 1000 zurückzahlen.
Was mathematisch nicht paßt, da es €2500 sein sollten.
und auch solche Sachen:
Grundgehalt: 3000,- … Sozialabgaben: 612,-
Grundgehalt + 2000,- Prämie: 5000,- … Sozialabgaben: 920,-
Gezahlte Sozialabgaben auf die Prämie: 920 - 612 = 308,-
Was steuer- und abgabenrechtlich nicht ganz so einfach da steht, da im Monat der Prämienzahlung die Beitragsgrenzen überschritten wurden, weswegen der Betrag gedeckelt wird.
Was passiert dann mit den Steuern und Sozialabgaben die man
auf diese Summe bereits gezahlt, wenn man Anteile der Prämie
zurück zahlen muss?
Das Ganze wird ohnehin mit der Lohnsteuererklärung finalisiert, und da die ja auch Zeit hat, kann sie ja auch noch eingereicht werden, nachdem der entsprechende Betrag bekannt ist.
Sollte eine Rückzahlung im selben Kalenderjahr erfolgen, ist das Ganze sowieso ganz einfach.
Sollte eine Kündigung z.B. bei Jahreswechsel erfolgen und die Rückzahlung im Folgejahr, so muss es entsprechend als rückwirkende Forderung deklariert sein.
Wie auch immer, der Lohnsteuerjahresausgleich (und entsprechend, Forderungen an/vom Finanzamt) berechnet sich nicht aus 12 Einmalzahlungen, sondern der Endsumme sämtlicher Zahlungsströme in alle Richtungen.
Sollten Sozialabgaben zuviel gezahlt worden sein, so ist deren korrekte Summe und ggf. Differenzen aus dem Steuerbescheid herzuleiten und entsprechend weiter zu kommunizieren.
Daher: Die richtige Antwort heißt - Einkommensteuererklärung.
Was, wann, wo, warum wie bezahlt wird, ist im Detail unerheblich.
Gruß,
Michael