Spaltet sich die Welt wie im Kalten Krieg?

ymmd


…und desshalb haben sie Russland animiert im Konflikt die Seite Aserbaidschans zu ergreifen und ihren Verbündeten Armenien vor den Kopf gestoßen, der daraufhin gebiete Gn Aserbaidschanan abtreten musste und jetzt von selbigem Land überfallen wird ohne das die Russen ihnen trotz Zusicherung helfen weil sie keinen Konflikt mit Aserbaidjan wollen…

Verdammt allmächtig diese Amerikaner haben die doch die Russen gezwungen Armenien zu verraten…damit sie sich selber schwächen damit dann die USA Russland schwächen können das grade Armenien an Aserbaidjan verkauft hat aber ääähh… kann es sein das du evtl. deine Theorie nicht wirklich durchdacht hast …

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vQREN4

Danke, präziser kann man Desperados Theorie nicht veranschaulichen!!

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Und genau da liegen die markanten Unterschiede zwischen Putin und Xi . Putin versucht es mit der altbekannten Militärkeule , während XI es über wirtschaftliche Abhängigkeiten nach westlichem Schemea der Banking-Abzocker praktiziert .

"Gebe große Kredite , die nur sehr schwer zu tilgen sind , und nehme entweder die laufende Tilgung , oder nehme die Struktur bei nicht mehr vertragsgemäßer Bedienung der Tilgungsvereinbarungen . "

Putin setzt Vertrauen über Vertrag , während Xi in seinem „Feldzug“ Vertrag über Vertrauen setzt .

Hier widerspreche ich Dir ein wenig @Cook1 ; zumindest was Putins aktuelles Handeln betrifft . Du hast ja in soweit recht , als Putin in seinen ersten Jahren als Präsident der russischen Föderation tatsächlich um Glasnost und Perestroika weiter mit dem Westen fahren und werben wollte , aber dieses zunehmend in seinem Land später nicht mehr nachvollziehen bereit wurde .

Demokratischen Leitlinien des neuen Russland folgte er aber mit den Jahren auch immer weniger , womit er sich immer gegenüber demokratischen Nationen noch weiter ins Abseits schoss . Und dann faselt er heutzutage echt etwas von „Vertrauen“ .

Ohne seiner eigenen Hände Manipulation wäre er längst schon nicht mehr Präsident der russischen Föderation.

Das wage ich eher zu bezweifeln. Imperialismus und elenden Turbo-Kapitalismus mag man dem US-amerikanischen Volkswesen international durchaus zusprechen müssen ( dürfen ), aber mit Armenien besteht auch ein Konflikt mit türkischen ( Erdogans neuen ) Ansprüchen trotz hauptsächlich christlich abgeleiteter Religionsausübungen. In der Großregion gibt es aber auch noch immer nicht beschwichtigte islamische Interressen mit anderen Staaten / Teilrepubliken abseits der russischen Föderation und deren etwaig höchstens wirtschaftlicher ( und energetischer ) Interressen zu Ressourcen.

Unter Erdogan und in der Kurdenfrage sehe ich derzeit die Türkei, bzw. deren Präsidenten als höchste Destabilisierungsgefahr für den nahen Osten in dieser Region, und ausmahmsweise mal nicht Putin mit seinen ( möglichen ) Interressen an diesem Gebiet für die russische Föderation abseits der dort recht geballt auch aufeinandertreffenden religiösen Konflikte zwischen christlichen Bewegungen, Erdos Lieblings-Hassgruppe der Kurden, und islamisch intern noch die Unterschiede zwischen Schiiten und Sunniten.

M.E. sollten sich sowohl Europa, wie USA, als auch die russische Föderation in diesem Regionskonflikt dann aber gemeinsam auf breiter Front selbst zurückhaltend, aber gegen Erdogan auch appelierend zurück halten, und diesen Nationen ihren eigenen Verlauf der eigenen Befriedung untereinander lassen.

Afghanistan hat doch allen Seiten bereits klar über viele Jahrzehnte nun bewiesen, dass es sich weder russischen, noch „westlichen“ Diktaten unterordnen wird. Die wollen ihre Differenzen untereinander nach wie vor zum Leidwesen der dort ansässigen Bevölkerungsgruppen ausfechten,
und Geschwister „spinnefeind“ bekommst Du auch nicht in einen Sack gesteckt und draufgeknüppelt zum Frieden miteinander, wenn sie das selbst für sich nicht einsehen.

Wirtschaftliche, politische und nationale Bündnisse könnten m.E. aberdie nächsten Jahrzehnte durchaus unser weltpolitisches Leben prägen; nur dann nicht mehr mur mit den alten zwei Hauptprotagonisten der NATO und dem Warschauer Vertrag, sondern China, das Möchtegern-Commonwealth im Recome, Afrika, Südamerika und eine mögliche Kooperation aus ressourcenfördernden Nationen könnten sich dabei global neu formieren in ihren jeweilig wichtigen Interressengemeinschaften für wirtschaftlichen Erfolg und das eigene Überleben.

Die eigentliche „Religion“ wird weltwirtschaftlich immer weiter in den Hintergrund gegenüber potenziellen Wirtschaftsbündnissen rücken. Überleben wird das Ziel auf einem immer unwirtschaftlicheren Planeten mit derzeit immer noch weiter wachsendern Weltbevölkerung lauten.

Freiwillig mit wem wird aber künftig dabei das Gebot der Stunde weltwirtschaftlich werden. Die Zeiten selbsüberbereicherter „Könige“ dürfze sich dabei allerdings auch ihrem akzeptablem Ende nähern in den beteiligten Republiken.

Zu große interne Ungerechtigkeiten führten langfristig bis jetzt immer noch wieder zu republikinternen Konflikten auf der ganzen Welt irgendwann mal bei Überlauf gewisser Toleranzen. Vor diesem Problem dürften auch die USA langsam ankommen intern mit ihrer tolerierten und ( noch ) honorierten Raffgier sehr Weniger zu Lasten sehr Vieler.

LG, KL

Ich weiß zwar nicht recht, was Du mir oder uns damit sagen willst, aber das ist ganz sicher nicht das, was ich meinte.

Auch hier erschließt sich mir der Sinn der Worte nicht. Stammt das aus einem Marxistenchat oder so?

Putin setzt nicht auf vertrauen. Wenn das ein Ansatz seiner Politik wäre, hätte er nicht das Budapester Memorandum mit Füßen getreten, anschließend zerhackt, angezündet und zum Schluss in die Sonne geschossen. Mal ganz abgesehen von seinen Verstößen gegen die Charta der Vereinten Nationen, gegen vieles andere, was das Völkerreicht zu bieten hat und nicht zuletzt gegen die zivilrechtlichen Verpflichtungen im Zusammenhang mit der Lieferung von Gas.

Dein Bashing juckt mich nicht . & Tüss !

Das ist genau das chinesische System. Die sollte man nämlich auch nicht aus dem Auge lassen.
Im Moment gibt’s ja die Schwierigkeiten z.b zwischen China und Indien weil China seine Kredite an Ceylon bzw. Sri Lanka in Form eines Militärhafens eintreiben will.
Was Indien natürlich nicht hinnehmen kann – ein Militärhafen/Militärstützpunkt mitten in seiner Interessensphäre.

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Richtig hast Du diesen ( möglicherweise künftig mal zunehmend ) problematischen Weg Chinas damit noch mal hervorgehoben!

Genau DAS bringt in einigen Regionen vermutlich gerade auch die politische Integrität des US-Way of Life ins wanken. Hunderttausende bis Milloionen landen da inzwischen wegen selbst verursachtem Rotz am Ärmel auf der Straße bür Bauwerke, die längst abbezahlt teils kaum mehr als 20 bis 40K US$ mal neu wert warenIch habe persönlich auch nichts gegen die Russen und ihre Flderation, und uch nichts gegen die USA… aber das funzt für das popelige Kleinstvolk nun mal nicht mit ihren ganzen Abzockern oder Oligarchen.

Amazon ist in meinen Augen auch ein Dreck, den wir in Deutschland besser nie zulassen hätten dürfen . Mitarbeiterrechte interressierten dieses Unternehmen selbst in Deutschland so weit als möglich einen Rotz, und unsere Regierungen wie z.B. unter Schröder forcierten diese Missstände sogar aktiv.

DAS ist bis heute noch mit ein Vertrauensproblem der sPD, auch wenn Scholz & Co. sich gerade echt große Mühe in einer akuten Krisenlage geben!

Putin WOLLTE diesen Krieg mit der Ukraine, denn sonst hätte er nicht so offensichtlich von „Vertrauen“ stetig gefaselt.

Putin ist spinnert inzwischen genau so eine politische Fehlbesetzung wie Erdogan. Orban kann zu diesen Fehlbesetzungen mit gezählt werden.

Biden schüttelt ein wenig den Säbel gegen Putin zurück in seiner Meinung, Staaten mit Wunsch auf Unabhängigkeit ihre nationale Werdung zuzusprechen. Er will bewusst in meinen Augen aber in manchen Sachen immer noch nicht wirklich deeskalieren.

Putin und die Oligarchen , oder Biden und seine Monetärbündelung weniger Abzocker im eigenen Ländle. ( Wie sonst hätte Trump jemals Präservartiv… „äähm Präsident“ der USA werden können … !?

Was für ein Bashing? Nur, weil ich Dir widerspreche und den ein oder anderen Satz Deines Textes nicht verstehe, ist das nicht Bashing (=heftige, herabsetzende Kritik; verbaler oder physischer Angriff). Du solltest lernen, mit Widerspruch, Kritik und Rückfragen konstruktiver umzugehen, anstatt darin personenbezogene und systematische Angriffe zu vermuten.

Kreditvergabe ist ein Aspekt von vielen einer Strategie, die darauf abzielt,

  • die Versorgung Chinas mit Rohstoffen sicherzustellen,
  • wesentliche Handelsrouten abzusichern und
  • dauerhaftes Wirtschaftswachstum als Teil einer Art Gesellschaftsvertrag zu erreichen (mehr Wohlstand für viele im Tausch gegen Akzeptanz der Diktatur durch die Bevölkerung).

Die Geschichte war ein bisschen anders, sofern Du Hambantota meinst.
Chinas Schulden-Diplomatie - ein Mythos? | Asien | DW | 27.08.2020

" Die Autoren der Studie betonen allerdings, dass Verbindlichkeiten des Staates gegenüber China lediglich neun Prozent der Gesamtschulden betrugen, und dass die Bedienung der Kredits der chinesischen Exim-Bank in Höhe von 1,3 Mrd. US-Dollar für das Hambantota-Projekt im Krisenjahr 2016 lediglich 3,3 Prozent des gesamten Schuldendienstes ausmachten. Sri Lanka war vor allem wegen seiner Schulden bei westlichen Gebern in der Klemme. In dieser Situation wandte Sri Lanka sich hilfesuchend an Peking, und so kam der Deal zustande, der nichts mit einer Erpressung durch Peking zu tun hatte: Die Verpachtung des Hafens Hambantota über 99 Jahre an den chinesischen Hafenbetreiber China Merchants gegen Zahlung von etwas über einer Milliarde US-Dollar. Die Schulden gegenüber China wurden Sri Lanka im Übrigen nicht erlassen."

Naja, die westlichen Kreditgeber (meistens private) waren zu keinerlei Konzessionen bereit (weil Sri Lanka im Bonitätsranking auf Ramschwaren-Niveau war) - und die Idee zur Verpachtung als Militärhafen kam vermutlich schon von den Chinesen. Dass diese solche Geschäfte mit größter Höflichkeit aber beinhart abwickeln, kann als sicher angenommen werden. Sie haben aber selber keinen großen Spielraum, weil ihre eigene Verschuldung gigantisch ist. Außerdem war es eine gute Gelegenheit dem direkten Konkurrenten Indien ans Bein zu pinkeln.

Befass Dich mal mit der Rolle der Türkei, dann ist es vielleicht verständlicher für Dich.

Nur zu Erinnerung, die Türkei ist mit Aserbaidschan verbunden…Russland mit Armenien, das Armenien dem Russland trotz zusicherung nicht gegen Aserbaidschan beigestanden hat.

Du willst nicht wirklich behaupten das die USA Russland beeinflusst haben ihrem Verbündeten Armenien nicht zu helfen damit dieser Schutz bei den USA sucht die damit Russland schwächen wollen… auch wenn man die Rolle der Türkei bedenkt wird deine Theorie nicht sinnvoller, Da Russland willentlich und mit Vorsatz seinem Verbündeten nicht geholfen hat( was wohl eindeutig mit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine zu tun hat).

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Was wäre denn gewesen, wenn Putin nun auch noch in den Kaukasus Truppen geschickt hätte?

Die westlichen Medien hätten von einem Weltkrieg und einem zweiten Hitler geschrieben der nun in ein Land nach dem anderen einmarschieren wird. Putin hatte also gar nicht die Möglichkeit Armenien militärisch zu unterstützen.

und Genosse Wladimir Wladimirowitsch ruft bekanntermaßen immer zuerst bei Johannes Boie an, bevor er seine Bluthunde auf irgendjemanden hetzt, ob er das denn auch darf.

Das ist ja eine völlig abwegige Vorstellung. Die ganze Welt ist doch gottgegeben russisch, wie uns zuletzt der stellvertretende Statthalter Russlands in Kherson mit einem fröhlichen Liedchen wissen ließ:

Was für ein himmelschreiender Unsinn. Nichts davon ist auch nur ansatzweise in der Realität verankert.

Tatsächlich ist es nämlich so, dass Armenien und Russland Mitglied der OVKS sind, wo es analog zum Artikel 5 der NATO eine Klausel zum gegenseitigen Schutz gibt. Folgerichtig hat der armenische Premierminister Russland offiziell um Hilfe angesucht:
https://www.fr.de/politik/russland-konflikt-armenien-aserbaidschan-alptraumszenario-fuer-putin-militaer-ukraine-zr-91794279.html

Im Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan bat der armenische Premierminister Nikol Paschinjan das russische Militärbündnis um Hilfe
[…]
Paschinjan berief sich nach Beginn der Kämpfe auf Artikel 4 der OVKS, der besagt, dass jede „Aggression gegen OVKS-Mitgliedsstaaten von den anderen Teilnehmern als Aggression gegen alle betrachtet wird.“ Die OVKS trat am Dienstag zwar zusammen, um sich über Paschinjans Forderung zu beraten, bislang haben sich jedoch weder Putin noch die OVKS bereit erklärt, Truppen zur Unterstützung der armenischen Verteidigung zu entsenden.

Allerdings weigerte sich Putin:

Armenien rief Russland sowie das von Moskau dominierte Militärbündnis Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS) um Hilfe an. Das Bündnis, zu dem auch andere ehemals sowjetische Staaten wie Belarus und Kasachstan gehören, lehnte eine Entsendung von Soldaten jedoch zunächst ab. Der Konflikt solle auf diplomatischem Weg gelöst werden, hieß es am Donnerstag.

Putin weigerte sich aber nicht, weil er diplomatische Konsequenzen fürchtet. Das Bündnis ist anerkannt und als Russland im Jänner Truppen nach Kasachstan (ein weiteres OVKS Mitglied) geschickt hat, hat das niemanden interessiert.

Putin weigerte sich, weil seine Armee zu schwach ist, um neben der Ukraine noch einen zweiten Konflikt zu führen. Dass er Armenien im Stich gelassen hat, ist ganz alleine auf sein Handeln zurückzuführen.

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Weil der Ukrainekrieg eben erst im Februar so richtig begonnen hat…

Was ändert das an den oben genannten Tatsachen?