Spanien

Liebe/-r Experte/-in,
mein Lebenspartner arbeitet hier auf Teneriffa. Er hat einen unbefristeten Arbeitsvertrag seit drei Jahren. Jetzt war er zum ersten Mal 10 Tage krank. Statt der vereinbarten 1200 Euro netto hat er diesmal nur 1008 Euro ausbezahlt bekommen. Ist das normal so?

Im Voraus Danke für die Auskunft.
Reiner

Hallo Reiner!
Tut mir leid, mit Arbeitsrecht kenne ich mich leider nicht aus, nur in sofern dass die Sitten in Spanien da recht rauh sind!
Viel Glueck weiterhin!
LG,
KT

Liebe/-r Experte/-in,
mein Lebenspartner arbeitet hier auf Teneriffa. Er hat

einen

unbefristeten Arbeitsvertrag seit drei Jahren. Jetzt

war er

zum ersten Mal 10 Tage krank. Statt der vereinbarten

1200 Euro

netto hat er diesmal nur 1008 Euro ausbezahlt

bekommen. Ist

das normal so?

Im Voraus Danke für die Auskunft.
Reiner

Hallo Reiner,
ich bin in dieser Frage kein wirklicher Experte. Es ist
aber so, dass bei Krankheit ab einer gewissen Dauer die
Sozialversicherung für das Gehalt einspringt, abzüglich
eines gewissen Prozentsatzes. Dein Lebenspartner sollte
sich bei seinem Arbeitgeber mal erkundigen, speziell
was die Bedingungen auf den Kanaren angeht, denn ich
weiss nicht ob dort die Bedingungen anders sind als auf
der Halbinsel. Das Personalbüro (wenn es eins gibt)
weiss darüber Bescheid.
Dir und Deinem Freund alles Gute,
Gruss
Christian

Hallo,

das ist normal nicht so. Natürlich besteht bei Krankheit Lohnfortzahlung seitens des Arbeitgebers, wenn nicht wie in Ausnahmefällen (Mutter/Vaterschaft) der Staat das übernimmt.

Voraussetzung ist natürlich, dass die Arbeit nicht schwarz ist. Aber er hat ja einen Vertrag.

Dann kann es sein, dass der Lohn sich aus verschiedensten Zuschlägen zusammensetzt, z.B. Fahrtkosten oder was auch immer und ein oberschlauer Arbeitgeber die nun versucht zu minimieren. Rein rechtlich würde er wohl durchkommen damit, es ist aber nicht die Regel, bzw. ich habe sowas nie gehört.

Doch erfahrungsgemäß wird das nicht der Fall sein.

Bevor du jetzt zum Anwalt gehst, zur Gewerkschaft oder wohin auch immer ist es üblich, dass du den Arbeitgeber oder Buchhalter direkt darauf ansprichts. Ohne Trumpf in der Hand, Druck, Drohungen, etc. Ganz normal, von Mensch zu Mensch. Evtl. gab es einen (Denk/Rechen-) Fehler oder auch der Steuerberater hat da was durcheinander gebracht.

Wie gesagt: oft wird statt eines gewissen Bruttolohns eine Variante aus verschiedensten Zuschlägen gesucht, um die Steuer zu drücken. In Spanien handelt man ja normalerweise Nettolöhne aus, eben bei dir 1200 Euro. Da kann es gut sein, dass der Steuerberater da nach Vorschrift handelte. Die Lohnberechnung ist in den seltesten Fällen in Hand des Arbeitgebers. Unterstelle da mal nichts von vornherein.

Das kann nur mit irgendwelchen Zulagen zusammenhängen. Bei Krankheit wird nur die reine Nomina (Grundlohn) gezahlt. Diese Frage kann man nur korrekt beantworten, wenn man Kenntnis von dem jeweiligen Arbeitsvertrag, bzw. Einsicht in eine normale Lohnabrechnung hat.
Ich hatte bei meiner langwierigen Krankheit sogar mehr Geld, als ich beim Arbeiten als Nomina erhalten hatte.

Guten Tag,

das ist mir auch schon passiert,ich lebe auf Gran Canaria, also gleiche Provinz mit gleichen Voraussetzungen,die Gehaltsverringerung geht aber nur bis zu einem Minimum,und ist kein Muss-nur wenn der Arbeitgeber z.B. ein typisches deutsches Arschloch ist.Ich hatte auch schon Arbeitgeber hier(natürlich keine Deutschen),die haben sogar Prämien bzahlt,wenn ein guter Mitarbeiter wirklich arbeitsunfähig war…

Guten Tag,

das ist mir auch schon passiert,ich lebe aufGran Canaria, also gleiche Provinz mit gleichen Voraussetzungen,die Gehaltsverringerung geht aber nur bis zu einem Minimum,und ist kein Muss-nur wenn der Arbeitgeber z.B. ein typisches deutsches Arschloch ist.Ich hatte auch schon Arbeitgeber hier(natürlich keine Deutschen),die haben sogar Prämien bzahlt,wenn ein guter Mitarbeiter wirklich arbeitsunfähig war…