Spanien, Spanien

Quellenangabe!
Hallo Max,

nö.
Zuerst haben sich doch wohl die Briten außerhalb jeglicher
EU-Beschlüsse einseitig zum Krieg bekannt und ja auch fleißig
an dessen Planung mitgearbeitet.
Nur scheinen wir solches Tun so selbstvertändlich zu finden,
daß es uns kaum noch auffällt.

Das würde ich tatsächlich quellentechnisch interessieren. Denn ich spreche hier vom September letzten Jahres, und da haben sich meines Wissens noch gar keine offiziellen Stellen zu den damals lediglich verbalen Andeutungen von Präsident Bush geäußert…

Fragende Grüße
Jana

gedacht?

Reine Spekulation- ich hab Marion bereits vor langer Zeit
bewiesen, daß das eine nicht mit dem anderen korreliert!

Den Beweis würde ich gerne sehen. Mal abgesehen davon, daß Beweise - so wie in der Mathematik - in der VWL nicht möglich sind.

Aber selbst, wenn es so wäre (und so ist es nicht), daß
Deutschland nur zahlt und nichts davon hat: Eine
Investitionsentscheidung auf 15 Jahre ist endlich mal ein
Schritt weg, von der Betrachtungsweise, die in Deutschland bis
zum nächsten Bilanzstichtag bzw. zur nächsten Wahl reicht.

so what?
Ein großer Teil der Kosten beruht auf der Unfähigkeit
Deutschlands, korrekt zu rechnen (nach v. Bülow), ein weiterer
auf der unausgewogenen Belastung (je nach Rechnungsweise
70-80% zu Lasten Deutschlands) und ein satter Teil schlicht
auf Betrug (Frag mal Frau Cresson) Was daran soll positiv
sein?

Ich verstehe nicht, was dieser Absatz mit meinem vorgehenden zu tun hat. Noch mal ein Erklärungsversuch: Mir ging es nur darum, daß ich es positiv finde, daß Entscheidungen mal aus langfristigen Erwägungen heraus getroffen werden und nicht immer nur nach kurzfristigen Erfolgen gesucht wird, wie das in der Politik und in der Wirtschaft leider viel zu oft der Fall ist.

Wenn man allerdings davon ausgehst, daß die kleinstmögliche EU, nämlich nur mit Deutschland als Mitglied, der für Deutschland beste Weg wäre, dann ist dieser Gedanke allerdings hinfällig, in der Tat.

Wenn man allerdings dieser Meinung ist, hat man von Wirtschaft keine Ahnung, sondern befindet sich mehr so in der Abteilung Stammtisch. Unbestritten ist jedoch, daß in der EU vieles verbesserungswürdig ist. Aber das ist die Krankenversicherung auch und keiner (bei Verstand) käme auf den Gedanken, das System komplett abzuschaffen.

Obwohl ich nicht der größte Fan der EU bin: Gerechnet hat sich
die ganze Veranstaltung für jeden der Beteiligten.

Sehe ich anders- frag mal die deutsche Landwirtschaft- deren
Niedergang wirkt sich bereits auf Freizeitregionen aus, da
kein Urlauber gerne lange im Karst wandert, krasses Beispiel:
1945 hat der dz Weizen 48 DM gekostet, heute unter 10 Euro bei
etwa dreifach gesteigerter Flächenproduktivität- der auf dem
gleichen Feld erntende Schweizer unterliegt weitaus weniger
Restriktionen, erhält aber 105 SF - Alles Dank EU! Dank
Brüssel gingewn mit dem Stichtag 1.1.93 Kleinbetriebe in
ganzen Landschaften geschlossen unter!
Klasse Erfolg- nicht zuletzt für die Umwelt!

Landwirtschaft hat aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten seit vielen Jahren in Deutschland nichts verloren. Nur das ganze Subventionstheater führt dazu, daß deutsches Obst und Gemüse in Deutschland überhaupt konkurrenzfähig ist. Insofern ist die EU die Gute Fee der deutschen Landwirtschaft und nicht ihr Feind.

Gruß
Christian

das halte ich für eine ausgesprochen kurzsichtige und
einseitige Sichtweise. Deutschland ist für praktisch alle
Beitrittskandidaten der größte Außenhandelspartner. Vor allem
deutsche Unternehmen werden also kräftig von dem EU-Beitritt
profitieren.

Reine Spekulation- ich hab Marion bereits vor langer Zeit
bewiesen, daß das eine nicht mit dem anderen korreliert!

*lol* den Beweis würd ich auch gerne sehen *g*

Gruss
M.

Schon vergessen?
Als ich mich mit Deinem kleckernden Haupt als Trophäe schmücken durfte, weil Du mir mit einer Außenhandelstatistik genau das Gegenteil von dem neweisen wolltest, was sie ausgesagt hat?

-)))

whk
P.S.: Kannst den Kopf wieder aufsetzen- Drachen heilen bekanntlich ja schnell

Nicht gedacht!

Aber selbst, wenn es so wäre (und so ist es nicht), daß
Deutschland nur zahlt und nichts davon hat: Eine
Investitionsentscheidung auf 15 Jahre ist endlich mal ein
Schritt weg, von der Betrachtungsweise, die in Deutschland bis
zum nächsten Bilanzstichtag bzw. zur nächsten Wahl reicht.

So ein Unfug! Eine Unsinnsentscheidung (hier nicht Fallbezogen gemeint) die sich auf 15 Jahre bezieht, ist Dir lieber, als eine eher mittelfristige sinnvolle?

Wenn man allerdings davon ausgehst, daß die kleinstmögliche
EU, nämlich nur mit Deutschland als Mitglied, der für
Deutschland beste Weg wäre, dann ist dieser Gedanke allerdings
hinfällig, in der Tat.

Na das war mal hilfreich!

Wenn man allerdings dieser Meinung ist, hat man von Wirtschaft
keine Ahnung, sondern befindet sich mehr so in der Abteilung
Stammtisch. Unbestritten ist jedoch, daß in der EU vieles
verbesserungswürdig ist. Aber das ist die Krankenversicherung
auch und keiner (bei Verstand) käme auf den Gedanken, das
System komplett abzuschaffen.

Wer hat von Abschaffung gesprochen?

Landwirtschaft hat aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten seit
vielen Jahren in Deutschland nichts verloren.

Na- jetzt wirds aber hanebüchen! Da ist jede Diskussion überflüssig!

Nur das ganze
Subventionstheater führt dazu, daß deutsches Obst und Gemüse
in Deutschland überhaupt konkurrenzfähig ist.

So ein Blödsinn! Wieso kostet dann die über rund 10000 km herbeigeschaffte Kuh aus Spüdamerika (Transportraum ist bekanntlich teuer!) trotz massiver Transportverluste billiger, als die heimische? Subventionsbetrug heißt das Stichwort, aber nicht gerade zugunsten der deutschen Landwirtschaft.

Insofern ist die
EU die Gute Fee der deutschen Landwirtschaft und nicht ihr
Feind.

Erklär das mal den betroffenen Betrieben! :frowning:((
whk

laut gelacht

Aber selbst, wenn es so wäre (und so ist es nicht), daß
Deutschland nur zahlt und nichts davon hat: Eine
Investitionsentscheidung auf 15 Jahre ist endlich mal ein
Schritt weg, von der Betrachtungsweise, die in Deutschland bis
zum nächsten Bilanzstichtag bzw. zur nächsten Wahl reicht.

So ein Unfug! Eine Unsinnsentscheidung (hier nicht Fallbezogen
gemeint) die sich auf 15 Jahre bezieht, ist Dir lieber, als
eine eher mittelfristige sinnvolle?

Wie ich sagte: Wenn Du die EU-Osterweiterung ablehnst, brauchen wir an dieser Stelle nicht weiterzureden. Trotzdem möchte ich festhalten, daß eine Ablehnung aus ökonomischen Gründen unsinnig ist. Übrigens steht da noch ein Beweis aus…

Landwirtschaft hat aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten seit
vielen Jahren in Deutschland nichts verloren.

Na- jetzt wirds aber hanebüchen! Da ist jede Diskussion
überflüssig!

Auf welchen praktischen und/oder theoretischen Erkenntnissen beruht Dein „fachkundiges“ Urteil?

Nur ein paar Anregungen aus der Welt außerhalb der Dorfschänke: Die in der Landwirtschaft eingesetzten Faktoren Land und menschliche Arbeit sind in Deutschland zu teuer, als daß sich die Landwirtschaft noch rechnen würde (rein ökonomische Betrachtung), wenn es den Subventionszirkus nicht gäbe. Der Einsatz von Maschinen und Pestiziden wiegt diese Nachteile nicht auf.

Ähnliches gilt für die Produktion von Billigstahl, Bekleidung, Steinkohle, Schiffen usw. In diesen Bereichen ist komischerweise inzwischen anerkannt, daß sich eine Produktion in Deutschland nur in seltenen Fällen rechnet/rechnen kann.

Daß man die Produktion von Nahrungsmitteln nicht n der Hände von möglicherweise irgendwann feindlichen Dritten sehen will, ist ein nachvollziehbares Argument. Ökonomisch sinnvoll ist es trotzdem nicht.

Nur das ganze
Subventionstheater führt dazu, daß deutsches Obst und Gemüse
in Deutschland überhaupt konkurrenzfähig ist.

So ein Blödsinn! Wieso kostet dann die über rund 10000 km
herbeigeschaffte Kuh aus Spüdamerika (Transportraum ist
bekanntlich teuer!) trotz massiver Transportverluste billiger,
als die heimische?

Weil die Kuh in Südamerika nicht mit Tiermehl, Antibiotika und Abfallprodukten gefüttert werden muß, sondern das Futter in der freien Natur selber einsammlt. Weil die Kuh nicht die halbe Zeit in Ställen wohnt, die gebaut, gepachtet und/oder unterhalten werden müssen, sondern in der freien Natur. Weil sich in Südamerika weder ein Stallbrusche noch ein Tierarzt noch sonstwer um das Tier kümmern muß. Usw.

Insofern ist die
EU die Gute Fee der deutschen Landwirtschaft und nicht ihr
Feind.

Erklär das mal den betroffenen Betrieben! :frowning:((

Wenn es die EU nicht gäbe, müßte ich noch viel mehr Ex-Inhabern geschlossener Betriebe erklären, daß einige Stammtischbrüder die EU nicht wollten, weil sie der irrigen Ansicht sind, sie würde den Bauern mehr Schaden zufügen als die ungeregelte und unsubventionierte Marktwirtschaft.

Gruß
Christian