lest euch DAS mal durch:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,245645,…
ungeheuerlich finde ich das.
gruss, jima
lest euch DAS mal durch:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,245645,…
ungeheuerlich finde ich das.
gruss, jima
Sorry, was erwartest du von einem Land, dessen politischer Führer wie ein hechelndes Schosshündchen vor Dabbelju kuscht? Diese Meldung wundert mich nicht, weil sie so schön ins Bild der „Neuen Weltordnung“ der Amerikaner passt - eine neue Form der Diktatur - auf demokratischer Basis…
Quo vadis, Europa?
Grüsse aus der neutralen Schweiz
Matthias
Hallo,
verurteile niemand „die Spanier“ pauschal, ebenso wie „die Amerikaner“. In beiden Ländern haben die Erz-Konservativen wieder Aufwind und nutzen ihre Lage. Das war, nebenbei gesagt, in D nach dem 1. Weltkrieg nicht anders: Da haben solche Kreise die Regierung kaputt gemacht, den Staat unterwandert und (damals im Geheimen) die Aufrüstung betrieben.
Bemerkenswert war ja die unverfrorene Aussage von Aznar gestern: „Der Alleingang der Franzosen und Deutschen in der Irakkrieg-Sache wäre ein Affront gegen die anderen Europäer“ (sinngemäß). So, so - der im Wesentlichen auf ihn zurück gehende „Brief der Acht“ zur Kriegsbefürwortung, unabgestimmt mit den anderen Europäern, der den griechischen Ratspräsidenten „fast ausflippen“ ließ, als er davon hörte, diese Ergebenheitsadresse an Bush im Verein mit gewendeten Kommunisten war danach wohl in Ordnung …
Ein tolles Europa!
Gruß, Stucki
Hi!
Dein Posting kann ich nur voll und ganz unterstreichen.
Es kann nicht sein, dass die schwächsten Länder der EU die unverschämteste Politik machen.
Im übrigen habe ich mich auch sehr über die kritiklose Unterzeichnung der Verträge zur Aufnahme der neuen EU-Länder seitens Deutschland geärgert.
Hier wäre eine Klarstellung des Affronts mit dem Brief (s.u.) fällig gewesen. Ich halte das für vollkommen inakzeptabel, diese Leute kosten Deutschland 15 Jahre lang nur Geld, also haben sie uns zu folgen bzw. zumindest nciht zu desaruieren.
Grüße,
Mathias
verurteile niemand „die Spanier“ pauschal, ebenso wie „die
Amerikaner“. In beiden Ländern haben die Erz-Konservativen
wieder Aufwind und nutzen ihre Lage. Das war, nebenbei gesagt,
in D nach dem 1. Weltkrieg nicht anders: Da haben solche
Kreise die Regierung kaputt gemacht, den Staat unterwandert
und (damals im Geheimen) die Aufrüstung betrieben.Bemerkenswert war ja die unverfrorene Aussage von Aznar
gestern: „Der Alleingang der Franzosen und Deutschen in der
Irakkrieg-Sache wäre ein Affront gegen die anderen Europäer“
(sinngemäß). So, so - der im Wesentlichen auf ihn zurück
gehende „Brief der Acht“ zur Kriegsbefürwortung, unabgestimmt
mit den anderen Europäern, der den griechischen
Ratspräsidenten „fast ausflippen“ ließ, als er davon hörte,
diese Ergebenheitsadresse an Bush im Verein mit gewendeten
Kommunisten war danach wohl in Ordnung …
Ein tolles Europa!Gruß, Stucki
Hallo,
diese Leute kosten Deutschland 15 Jahre lang nur Geld, also
haben sie uns zu folgen bzw. zumindest nciht zu desaruieren.
das halte ich für eine ausgesprochen kurzsichtige und einseitige Sichtweise. Deutschland ist für praktisch alle Beitrittskandidaten der größte Außenhandelspartner. Vor allem deutsche Unternehmen werden also kräftig von dem EU-Beitritt profitieren.
Aber selbst, wenn es so wäre (und so ist es nicht), daß Deutschland nur zahlt und nichts davon hat: Eine Investitionsentscheidung auf 15 Jahre ist endlich mal ein Schritt weg, von der Betrachtungsweise, die in Deutschland bis zum nächsten Bilanzstichtag bzw. zur nächsten Wahl reicht.
Obwohl ich nicht der größte Fan der EU bin: Gerechnet hat sich die ganze Veranstaltung für jeden der Beteiligten.
Gruß
Christian
Wieso??
Hallo Christian.
das halte ich für eine ausgesprochen kurzsichtige und
einseitige Sichtweise. Deutschland ist für praktisch alle
Beitrittskandidaten der größte Außenhandelspartner. Vor allem
deutsche Unternehmen werden also kräftig von dem EU-Beitritt
profitieren.
dazu habe ich mal eine Frage.
Sehr oft höre ich dieses Argument.
Aber wenn für die Kanditaten Deutschland sowieso schon der größte Außenhandelspartner ist, wieso gibt es dann NACH ihrem Beitritt Vorteile für Deutschland?
Momentan sind wir ihr größter Handelspartner und sind Nettozahler der EU. Diese Zahlungen werden sich bestimmt durch die Erweiterung mittelfristig stark erhöhen. Die Handelsbillanz auch???
fragt Dich grüßend, Joe
dervonwirtschaftwenigahnunghat
Hallo Jörg,
dazu habe ich mal eine Frage.
Sehr oft höre ich dieses Argument.
Aber wenn für die Kanditaten Deutschland sowieso schon der
größte Außenhandelspartner ist, wieso gibt es dann NACH ihrem
Beitritt Vorteile für Deutschland?
mit dem EU-Beitritt bricht in den Beitrittsländern quasi die unkontrollierte Marktwirtschaft aus.
Zollbarrieren auf beiden Seiten werden fallen, etliche Verwaltungsvorschriften werden vereinheitlicht usw. Wer dann schon erfolgreich vor Ort ist (Handelspartner, Vertriebsorganisation, u.U. schon Produktion), hat im verschärften Wettbewerb die besten Chancen.
Momentan sind wir ihr größter Handelspartner und sind
Nettozahler der EU. Diese Zahlungen werden sich bestimmt durch
die Erweiterung mittelfristig stark erhöhen.
Für die bisherigen EU-Mitglieder fallen 2004-2006 rd. 10 Mrd. Euro an, pro EU-Bürger 9,15 Euro. Die neuen Mitglieder werden in 2004 ihre Beiträge zahlen müssen, erhalten die Hilfen aber erst rückwirkend für 2004 in 2005, sind also im ersten Jahr sogar Nettozahler.
Die
Handelsbillanz auch???
Meinst Du, ob sich das Handesvolumen erhöhen wird? Da gehe ich doch mal schwer von aus.
Gruß
Christian
Hi!
diese Leute kosten Deutschland 15 Jahre lang nur Geld, also
haben sie uns zu folgen bzw. zumindest nciht zu desaruieren.das halte ich für eine ausgesprochen kurzsichtige und
einseitige Sichtweise. Deutschland ist für praktisch alle
Beitrittskandidaten der größte Außenhandelspartner. Vor allem
deutsche Unternehmen werden also kräftig von dem EU-Beitritt
profitieren.
Vor allem werden davon Unternehmen profitieren, die hierzulande sowieso keine Steuern bezahlen.
Aber selbst, wenn es so wäre (und so ist es nicht), daß
Deutschland nur zahlt und nichts davon hat: Eine
Investitionsentscheidung auf 15 Jahre ist endlich mal ein
Schritt weg, von der Betrachtungsweise, die in Deutschland bis
zum nächsten Bilanzstichtag bzw. zur nächsten Wahl reicht.
Einverstanden.
Obwohl ich nicht der größte Fan der EU bin: Gerechnet hat sich
die ganze Veranstaltung für jeden der Beteiligten.
…außer für Deutschland, fürchte ich.
es profitieren halt hauptsächlich wieder die Pfründejäger und Ausgleichssumme´n- und Subventionsempfänger.
Grüße,
Mathias
nicht so laut…
hallo Matthias,
mal abwarten mit der Neutrlität!
Wenn ich mich richtig erinnere, war vor nicht allzulanger Zeit die Diskussion, ob die Schweiz EU-Mitglied werden soll.
Und sollte eines Tages ein wirklicher Staat Europa entstanden sein (ein langer Weg), wird der Schweiz nichts anderes übrig bleiben, als diesen Schritt zu tun.
Stell Dir mal die USA vor: mitten drin ein unabhängiger Staat. Unvorstellbar, oder?
Grüße
Raimund
Klingt logisch, danke! owt
owt
Hallo Stucki,
Bemerkenswert war ja die unverfrorene Aussage von Aznar
gestern: „Der Alleingang der Franzosen und Deutschen in der
Irakkrieg-Sache wäre ein Affront gegen die anderen Europäer“
(sinngemäß).
Hm - in der Sache hat er doch aber recht!
So, so - der im Wesentlichen auf ihn zurück
gehende „Brief der Acht“ zur Kriegsbefürwortung, unabgestimmt
mit den anderen Europäern, der den griechischen
Ratspräsidenten „fast ausflippen“ ließ, als er davon hörte,
diese Ergebenheitsadresse an Bush im Verein mit gewendeten
Kommunisten war danach wohl in Ordnung …
Zuerst einmal solltest Du den Zeitfaktor nicht vernachlässigen, wenn wir schon bei diesen unsinnigen Schuldzuweisungen à la „Wer hat zuerst angefangen“ sind: Kanzler Schröder war mit Abstand der Erste, der lauthals und ohne jegliche innen- oder außenpolitische Abstimmung (nicht einmal seine eigenen Parteileute wussten davon) den berühmten Satz formulierte: „Mit Deutschland wird es keine Beteiligung an einem Krieg im Irak geben.“ In diesem Falle also ist die Kette von Affronts von uns ausgegangen: Eindeutig und unumstößlich!!
Außerdem finde ich Deine Abwertung „gewendete Kommunisten“ ziemlich kontraproduktiv und hochnäsig. Es ist noch keine 60 Jahre her, da bestand Deutschland aus lauter gewendeten Nazis und ist trotzdem schnell und vergleichsweise vorurteilsfrei in Wertegemeinschaften aufgenommen worden. Und diese „gewendeten Kommunisten“ mussten nicht durch einen Krieg zu ihrem „Glück“ gezwungen werden, sondern haben ihre Überzeugung auf offener Straße und unter größter Gefahr an Leib und Leben in die Welt hinausgerufen, die es im Übrigen nicht nur nicht hören wollte, sondern sich auch ganz „elegant“ zurückhielt und der Dinge harrte, die da wohl kommen mochten.
Ein tolles Europa!
So lange es Menschen gibt, die mit Dreck um sich werfen, anstatt miteinander zu reden und Einigungen zu finden, hast Du damit wohl recht.
Grüße
Jana
Danke
vielen dank jana.
endlich mal wieder jemand der nicht stumpf pauschalisiert…
gruesse
Raoul
Kommunisten war danach wohl in Ordnung …
Zuerst einmal solltest Du den Zeitfaktor nicht
vernachlässigen, wenn wir schon bei diesen unsinnigen
Schuldzuweisungen à la „Wer hat zuerst angefangen“ sind:
Kanzler Schröder war mit Abstand der Erste, der lauthals und
ohne jegliche innen- oder außenpolitische Abstimmung (nicht
einmal seine eigenen Parteileute wussten davon) den berühmten
Satz formulierte: „Mit Deutschland wird es keine Beteiligung
an einem Krieg im Irak geben.“ In diesem Falle also ist die
Kette von Affronts von uns ausgegangen: Eindeutig und
unumstößlich!
Hi,
nö.
Zuerst haben sich doch wohl die Briten außerhalb jeglicher EU-Beschlüsse einseitig zum Krieg bekannt und ja auch fleißig an dessen Planung mitgearbeitet.
Nur scheinen wir solches Tun so selbstvertändlich zu finden, daß es uns kaum noch auffällt.
Max
Hallo,
Vor allem werden davon Unternehmen profitieren, die
hierzulande sowieso keine Steuern bezahlen.
die Vorreiter in Osteuropa waren und sind nicht die Großkonzerne, auf die Du wohl anspielst, sondern der Mittelstand (z.B. mit Produktion aufgrund des Kostendrucks), der sehr wohl (Ertrags)Steuern zahlt. Ansonsten übersiehst Du, daß auch die vermeintlich nicht Steuern zahlenden Großkonzerne eine Steuer zahlen, nämlich die Umsatzsteuer.
Gruß
Christian
Hallo Christian,
Vor allem werden davon Unternehmen profitieren, die
hierzulande sowieso keine Steuern bezahlen.die Vorreiter in Osteuropa waren und sind nicht die
Großkonzerne, auf die Du wohl anspielst, sondern der
Mittelstand (z.B. mit Produktion aufgrund des Kostendrucks),
ich habe diese Erfahrungen auch alle hinter mir und habe festgestellt, dass man es, wenn man nicht nur billige Arbeitskraft abstauebn, sondern wirklich Märkte entwickeln möchte, immer wieder mit denselben Typen von Siemens, Osram & Co. zu tun hat. Wann immer ein Ex-Ostblockland sich geöffnet hatte - die Jungs waren schon da. Keine Kunst, wenn die Politik ihnen die besten Deals zuschanzt. Ein schönes Beispiel, das vielleicht nicht jeder kennt, sit Tungsram in Ungarn.
Das erste, was ich dort traf, war ein Osram-Einkäufer…
der sehr wohl (Ertrags)Steuern zahlt. Ansonsten übersiehst Du,
daß auch die vermeintlich nicht Steuern zahlenden Großkonzerne
eine Steuer zahlen, nämlich die Umsatzsteuer.
Natürlich. Das ist unvermeidbar.
Dass man in der deutschen großindustrie aber über die hohen Lohnnebenkosten mosert, aber fleissig ins billige Ausland verschiebt oder dass über die hohen Steuern gemeckert wird, aber man schon längst ein Holding-Konzept in NL oder CH laufen hat, ist typisch deutsche Großindustrie.
Die Mittelständler ziehen nun eben mit, sie haben ja sonst auch keine Wahl. Die Schuld hat die Regierung hier, denn sie hat nicht verstanden, wie Kapital funktioniert. In bezug auf die Großindustrie hingegen hätten Kohl und dann Schröder tun können, was sie wollten - der billigste Standort gewinnt. Aber in Deutschland kassiert man noch schön die Subventionen.
Dann doch lieber ein knallhartes direkt marktwirtschaftliches System ohne staatliche Einmischungen…
Grüße,
Mathias
Wundert dich das?
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Nicht die Intention
aber die Dreistigkeit ist denn doch nicht alltäglich. Ein tolles Zeichen für den Wert von Demokratie!
(
whk
Erzkonservativ
in D nach dem 1. Weltkrieg nicht anders: Da haben solche
Kreise die Regierung kaputt gemacht, den Staat unterwandert
und (damals im Geheimen) die Aufrüstung betrieben.
Das war jetzt nicht pauschal?? Du mißt natürlich mal wieder mit zweierlei Maß:frowning:
Ansonsten birst Dein Posting von allgemeinem Gesülze über das sich nicht nur Philipp Scheidemann heftig entrüsten würde!
Beleg mal: Wer genau hat wen wie unterwandert- und wann!
whk
Hmmm
)))) owT
Gut repliziert!
whk
Gerechnet?
das halte ich für eine ausgesprochen kurzsichtige und
einseitige Sichtweise. Deutschland ist für praktisch alle
Beitrittskandidaten der größte Außenhandelspartner. Vor allem
deutsche Unternehmen werden also kräftig von dem EU-Beitritt
profitieren.
Reine Spekulation- ich hab Marion bereits vor langer Zeit bewiesen, daß das eine nicht mit dem anderen korreliert!
Aber selbst, wenn es so wäre (und so ist es nicht), daß
Deutschland nur zahlt und nichts davon hat: Eine
Investitionsentscheidung auf 15 Jahre ist endlich mal ein
Schritt weg, von der Betrachtungsweise, die in Deutschland bis
zum nächsten Bilanzstichtag bzw. zur nächsten Wahl reicht.
so what?
Ein großer Teil der Kosten beruht auf der Unfähigkeit Deutschlands, korrekt zu rechnen (nach v. Bülow), ein weiterer auf der unausgewogenen Belastung (je nach Rechnungsweise 70-80% zu Lasten Deutschlands) und ein satter Teil schlicht auf Betrug (Frag mal Frau Cresson) Was daran soll positiv sein?
Obwohl ich nicht der größte Fan der EU bin: Gerechnet hat sich
die ganze Veranstaltung für jeden der Beteiligten.
Sehe ich anders- frag mal die deutsche Landwirtschaft- deren Niedergang wirkt sich bereits auf Freizeitregionen aus, da kein Urlauber gerne lange im Karst wandert, krasses Beispiel: 1945 hat der dz Weizen 48 DM gekostet, heute unter 10 Euro bei etwa dreifach gesteigerter Flächenproduktivität- der auf dem gleichen Feld erntende Schweizer unterliegt weitaus weniger Restriktionen, erhält aber 105 SF - Alles Dank EU! Dank Brüssel gingewn mit dem Stichtag 1.1.93 Kleinbetriebe in ganzen Landschaften geschlossen unter!
Klasse Erfolg- nicht zuletzt für die Umwelt!
whk
Gruß
Christian