Spannung auf Kabeldose

Hi

Ich hatte grad ein bisschen Schwierigkeiten mit dem Kabelempfang über DIN-Stecker. Hab daran etwas rumgefrickelt.
Ich hatte dann mal beide Enden (der Verlängerung vom TV und der Verlängerung von der Buchse inner Wand) in der Hand, eins rechts, das andere links, und merkte den Strom kribbeln.
Der Fernseher war dabei angeschaltet.

Der Empfang wurd besser :wink:

Wie viel Ampere und Volt hat so ein Anschluss fürs TV?

Danke und Grüße

Laralinda

Moien

Wie viel Ampere und Volt hat so ein Anschluss fürs TV?

Sehr wenig Ampere, also keine Gefahr.

Du hast eine massives Problem mit der Erdung. Besorg dir einen Mantelstromfilter (3 Euro im Baumarkt), dann wird das Bild ganz ohne Kribbeln besser.

cu

Sehr wenig Ampere, also keine Gefahr.

Jo dat wusst ich auch. Aber wie viel ist es denn nun?

Du hast eine massives Problem mit der Erdung. Besorg dir einen
Mantelstromfilter (3 Euro im Baumarkt), dann wird das Bild
ganz ohne Kribbeln besser.

Hilft das denn was? Ich denke eher einer von den Steckern hat ne Macke, denn immer wenn er auch nur einen Hauch lose geht, is das Bild auf genau einem Kanal schlechter. Steck ich das wieder richtig dran, gehts auch wieder zu 100 prozent.

Hi

Auch hi

Ich hatte grad ein bisschen Schwierigkeiten mit dem
Kabelempfang über DIN-Stecker.

DIN-Stecker oder Koaxialstecker?

Hab daran etwas rumgefrickelt.
Ich hatte dann mal beide Enden (der Verlängerung vom TV und
der Verlängerung von der Buchse inner Wand) in der Hand, eins
rechts, das andere links, und merkte den Strom kribbeln.
Der Fernseher war dabei angeschaltet.

Ich gehe davon aus, dass der Stecker des Fernsehgerätes keinen Schutzleiteranschluss hat, dass es sich also um ein Gerät der Schutzklasse II handelt. Bei diesen Geräten ist ein geringer Ableitstrom (max. 0,5 mA laut VDE) über das Gehäuse und damit auch über die Abschirmung des Fernsehkabels zulässig. Das ist völlig ungefährlich und sollte auch noch nicht merkbar sein (Kriminell – für einen gesunden Menschen – wird es erst ab etwa 15mA).

Nun habe ich im Zusammenhang mit FS-Kabeln schon öfter davon gehört, dass Leute ein leichtes Kribbeln spürten. Da hat sich dann anscheinend ein Hersteller (Fernost) nicht so genau an die Normen gehalten. Wenn Du aber nicht gerade auf einer Leiter stehst und vor Schreck runterfällst, kann Dir nichts passieren. Bevor es gefährlich wird, kriegst Du auf jeden Fall deutlich eins „gewischt“.

Der Empfang wurd besser :wink:

Wie viel Ampere und Volt hat so ein Anschluss fürs TV?

TV- Kabel sind Datenleitungen, also immer im Niederspannungsbereich. Auf einem Kabelanschluss aus dem öffentlichen Kabelnetz liegt die Spannung unter 10mV (gemessen mit FLUKE 95 SCOPEMETER), der Strom ist vernachlässigbar.

Danke und Grüße

Laralinda

Bitte und auch Grüße
merimies

DIN-Stecker oder Koaxialstecker?

ääähh… ich glaub letzteres. Naja jedenfalls das, was für den TV-Empfang sorgt :stuck_out_tongue:

Danke für die Erklärungen jedenfalls :smile:

Jo dat wusst ich auch. Aber wie viel ist es denn nun?

Je nach Verstärkerausrüstung und Anzahl der Programme ca. 1 mV… 1 V.

Besorg dir einen Mantelstromfilter …, dann wird das Bild
ganz ohne Kribbeln besser.

Hilft das denn was? Ich denke eher einer von den Steckern hat
ne Macke, denn immer wenn er auch nur einen Hauch lose geht,
is das Bild auf genau einem Kanal schlechter. Steck ich das
wieder richtig dran, gehts auch wieder zu 100 prozent.

Ich vermute, dass ein Mantelstromfilter hier nicht die richtige Lösung bringt. Viele Antennenstecker vertragen keine hohen Kräfte, Mittelleiter oder Schirmung zeigen rel. häufig Wackelkontakte. Ebenfalls häufig ist hoher Übergangswiderstand am Schirmring (Außenkontakt) des Steckers. Den kann man oft vorsichtig zusammen biegen, dass der Stecker wieder fest sitzt.

Das Kribbeln kommt vom Fernseher, nicht von der Dose in der Wand. Die meisten Fernsehgeräte sind schutzisoliert (Schutzklasse 2). Der Außenkontakt der Antennenbuchse ist elektrisch leitfähig mit dem inneren Chassis verbunden und dieses über zwei Kondensatoren mit den beiden Adern der 230-V-Netzleitung. Die Kondensatoren (Y-Kondensator) müssen einige Kriterien bzgl. Spannungsfestigkeit, Prüfungen u. max. Kapazitätswerte erfüllen.

Im nicht angeschlossenen Zustand liegt an der Koax-Buchse daher die halbe Netzspannung (115 V). Durch die geringe Kapazität der Kondensatoren ist der fließende Wechselstrom (bei 50 Hz) so gering, dass keine Gefahr besteht. Bei leichter Berührung ist der Stromfluss trotzdem spürbar.

Bernhard

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