Spannung stabilisieren

Hallo an alle Forenteilnehmer,
ich habe eine Wechselspannung die  85V , 115, und 230v  beträgt als Schaltspannung  zu verfügung.
Mit dieser ich möchte einen anderen Verbraucher schalten.
Mein Gedanke war zuerst ein 230V  Relais, dass aber natürlich nicht stabil ist wenn die Spannung unter einen gewissen Wert fällt.
Gibt es da vielleicht eine andere Lösung?

Hallo Fragewurm,

ich habe eine Wechselspannung die  85V , 115, und 230v
beträgt als Schaltspannung  zu verfügung.
Mit dieser ich möchte einen anderen Verbraucher schalten.
Mein Gedanke war zuerst ein 230V  Relais, dass aber natürlich
nicht stabil ist wenn die Spannung unter einen gewissen Wert
fällt.

Ein Relais hat immer einen Spannungs bereich in welchem es sicher Schaltet.
Die Parameter sind

Anzugsspannung : Minimale Spannung bei welcher das Relais anzieht
Aballsapnnung : Maximale Spannung bei welcher das Relais sicher abfällt.

Das wird für deinen Fall aber nicht ausreichen.

Das einfachste ist Wahrscheinlich ein Relais für eine kleinere Betriebsspannung, also in deinem Fall evtl. 110V oder 48V, zu nehmen und einen Heissleiter in Serie zu schalten.

Du musst in den Daten nachsehen ob ein 11V Relais bei 85V noch sicher schaltet.

Übrigens, in einem DUSpol befindet sich eine LED, ein Widerstand und eben ein passender Heissleiter. Das Funktioniert dann von 12-400V, ganz ohne weitere Elektronik.

Den Heissleiter kann man aber erst bestimmen, wenn der Relaisstrom bekannt ist.

MfG Peter(TOO)

Hallo Peter,

Das einfachste ist Wahrscheinlich ein Relais für eine kleinere
Betriebsspannung, also in deinem Fall evtl. 110V oder 48V, zu
nehmen und einen Heissleiter in Serie zu schalten.

Übrigens, in einem DUSpol befindet sich eine LED, ein
Widerstand und eben ein passender Heissleiter. Das
Funktioniert dann von 12-400V, ganz ohne weitere Elektronik.

Meinst du wirklich einen Heißleiter? Da würde ja viel Strom durch Erwärmung zu weniger Widerstand führen, sodass sich der Strom noch mehr erhöht. Das ergäbe doch ein recht instabiles System. Wenn ich jetzt nicht um zu viele Ecken gedacht hab, sollte es eher ein Kaltleiter sein.

MfG,
Marius

Korrektur: Kaltleiter!
Hallo Marius,

Meinst du wirklich einen Heißleiter? Da würde ja viel Strom
durch Erwärmung zu weniger Widerstand führen, sodass sich der
Strom noch mehr erhöht. Das ergäbe doch ein recht instabiles
System. Wenn ich jetzt nicht um zu viele Ecken gedacht hab,
sollte es eher ein Kaltleiter sein.

Hattu Richtig !!

Da habe ich mich verschrieben, muss natürlich:
Kaltleiter (PTC)
heissen!

MfG Peter(TOO)

Danke für die schnelle Antwort, ich dachte mir schon so was ähnliches wie einen Vorwiederstand, die Idee mit dem Kaltleiter ist genial, werde das sofort probieren
MfG

Hallo

Ein geeignetes Bauteil zur Spannungsstabilisierung ist auch die Zenerdiode.
Gibt es in vielen Variationen.

MfG
Matthias

Hab es leider nicht hinbekommen, gibt es andere Vorschläge aus der Runde?

Wie dimensioniert man die, ich dachte so etwas gibt es nur für Kleinspannung

Hallo

Hier zum Beispiel findet man verschiedene Zenerdioden(Reichelt Elektronik):
http://www.pollin.de/shop/suchergebnis.html?s=se&S_T…

In Datenblättern werden maximale Verlustleistungen angegeben, die man nicht überschreiten darf.
Man gibt noch etwas Reserve oder nutzt davon nur einen Bruchteil.
Ist die Leistung für ein Relais noch nicht ausreichend, muss man einen Leistungstransistor zur Verstärkung verwenden.
Die „verbratene“ Leistung in einem Bauteil berechnet sich nach P = U * I also z.B. 50V mal 0,1A = 5W.
Der Strom wird durch einen extra Widerstand bestimmt.

In Deinem Fall brauchst Du zuerst einen Gleichrichter, z.B. mit 1N4007 wegen der Wechselspannung.
Du hast eine höchstmögliche Wechselspannung angegeben, davon brauchst Du nicht den Effektivwert, sondern den Spitzenwert, könnte auch anders heißen. Am Oszilloskop heißt so etwas Vss, also Spannung Spitze zu Spitze. Sie ist also höher.
Den Widerstand über der Zenerdiode musst Du dann so berechnen, das der maximal erlaubte Strom und damit die Verlustleistung durch die Diode garantiert nicht überschritten wird.
Ist dann der Strom aus dieser Spannungsstabilisierung zu gering, muss ein Transistor her.
Das ist in etwa eine Netzteilschaltung mit Zenerdiode, Widerstand und Reihentransistor.
Für alle Bauteile muss eine Berechnung der Verlustleitung gemacht werden.

Mir fällt noch ein, das es verschiedene Arten von Relais gibt, unter anderem elektronische Relais und auch der bereits erwähnte Kaltleiter. Falls es Dir zu umständlich wird.

MfG
Matthias

Hallo,

Ein geeignetes Bauteil zur Spannungsstabilisierung ist auch
die Zenerdiode.

aber nicht hier. Nicht mal ein wenig.

Überleg mal kurz, wieviel leistung wohl bei einer Spannung von 85V verbraten werden muss - und danch bei 230V. Und das bei einem Strom, der ein Relais zum schalten bringen soll. Die Diode ist dabei nicht mal so sehr das Problem - was macht denn Deiner Rechnung nach der Widerstand?

Gruß
testare_

Hallo testare_

Genau weiß ich nicht, was Du meinst.

Wenn ich keinen passenden Kaltleiter habe, mich damit nicht so gut auskenne, oder der zuerst kalt ist und daher anfangs voll leitet und nachher nicht mehr und das unerwünscht ist, dann bau ich eben was mit Zenerdiode. Wo ist das Problem?
Einen Widerstand über einer Zenerdiode brauche ich, um den Strom zu begrenzen. Wo ist denn da das Problem?
Und wenn die Leistung fürs Relais nicht ausreicht(da gibt’s ja auch verschiedene) , nehme ich beschriebenen Transistor hinzu.
Kleiner Fehler, der Link ist von Pollin, nicht von Reichelt. Bei Reichelt gab es mal ein durchgehendes Sortiment.

Immer locker bleiben.
Matthias

Hallo Michael,

mein Vorschlag lautet, baue ein kleines Netzteil (z.B. Kondensatornetzteil) mit 12V oder 24V zusammen und steuere damit ein 12V oder 24V Relais an. Somit hast du keine Probleme bei den verschiedenen Steuerspannungen.

Gruß,
Andreas