Spannung trotz ausgeschaltetem Lichtschalter ?

Hallöchen,

ich bin vor kurzem umgezogen und habe mir deswegen auch eine neue Beleuchtung in der Wohnung zugelegt. Man geht ja mit dem Trend und holt sich dann Energiesparlampen oder LED-Lampen. Ich habe mir nun fürs Wohnzimmer LED-Lampen geholt und die alte 100 Watt-Glühbirne für den Übergang mit diesen ersetzt.
Daraufhin bemerkte ich, dass die Lampen glühten, obwohl der Schalter eigentlich aus war. Ich habe daraufhin mal gemessen und es lagen 50-60 Volt an. Und ich habe mich hier auch schon im Forum umgeschaut, die Spannung lag wirklich an, da die Lampen ja geglüht haben. Daraufhin habe ich den Lichtschalter (von Jung) mit einem nagelneuen ersetzt und habe nun das gleiche Problem, somit dachte ich, dass ich den Lichtschalter ausschließen kann. Als ich dann aber einen Ersatz-Lichtschalter einer NoName-Firma eingebaut habe damit ich nicht laufend Strom fließen habe waren die Lichter plötzlich aus. Der Schalter von Jung hat zwei Tasten und ist wie gesagt nagelneu. Woran kann das liegen ? Bei Jung konnte man mir auch nicht helfen.

Grüße

Lasse

Hallo !

Es wird wohl nicht an den Schaltern,sondern an den stromschwachen LEDs selbst liegen.
Durch kapazitive Einstreuungen lädt sich ein Kondensator im LED-Sockel auf,der die Versorgung übernehmen kann.
Eine Glühlampe lässt diese Spannung sofort zusammenbrechen,da sie nicht belastbar ist.
Die Multimeter-Messung täuscht hier,weil zu hochohmig. Spannung ist zwar tatsächlich da,aber eben nicht belastbar.
Nur LEDs und ESL zeigen es mit Glimmen oder Flackern (meist im Dunkeln sichtbar) an.

Mache den Versuch,Glühlampe wieder rein,Spannung MUSS weg sein,kein Leuchten !

Man kann durch einen parallelgeschalteten Kondensator (Typ X2 = hoch spannungsfester Typ für Netzbetrieb) an der LED-Fassung abhelfen.
Dieser Kondensator schließt die „Fehlspannung“ kurz. Auch ein Widerstand könnte das,er verursacht aber Stromkosten(natürlich minimal) oder eine Glühlampe zusätzlich zur LED.

MfG
duck313