Spannungsprüfer gesucht

Technik Elektronik & Elektrotechnik
#1

Hallo zusammen,
Da mein alter Spannungsprüfer nach 27 Jahren gelegentlicher Benutzung nun tatsächlich nicht mehr funktioniert, suche ich einen neuen.
Anforderungen:

  • Zuverlässige messung AC & DC
  • Durchgangstest mit Pieper

idealerweise:

  • LCD mit Spannungsanzeige
  • auch zum Batterietesten geeignet (nicht nur Leerlaufspannung), falls es das gibt (1,5V)
    evtl RCD test. ist aber kein Muss. Wenn eine LED (als lampe) mit drin wäre,… wahrscheinlich auch ganz praktisch.

ganz wichtig: Ich benutze diesen nicht professionell, hätte aber trotzdem gerne eine gewisse Qualität.
Eine konkrete Empfehlung / Hersteller wäre super.

Danke

mfG,
erdbrink

#2

Was verstehst du unter einem Spannungsprüfer?

#3

einen duspol
evtl sowas: https://www.amazon.de/Spannungstester-Multifunktion-Wasserdichte-Automatische-Reichweite/dp/B07GLJ8N1B/ref=pd_sbs_328_4/260-4153921-9076252?_encoding=UTF8&pd_rd_i=B07GLJ8N1B&pd_rd_r=2d630c26-4d0b-4b8a-96dc-8af988471f1b&pd_rd_w=TRMCC&pd_rd_wg=EYSP0&pf_rd_p=42bf0ad8-ce6f-4127-a2f0-106727020a41&pf_rd_r=TD8PK5W5VD1ZNA3RNMYZ&psc=1&refRID=TD8PK5W5VD1ZNA3RNMYZ

#4

Leider baut Benning die letzte Serie (mit griffigem Gehäuse und einfachem Piepser) nicht mehr.
Die aktuellen Geräte mit Joghurtbecher-Haptik und nervigen Düddelüt-Tönen sind nix für mich.

Uni-T ist ein recht großer China-Hersteller - ich habe da keine Bedenken.

OT:
Das praxistauglichste Messegerät für meine Zwecke wird auch schon lange nicht mehr gebaut, das Fluke 12. Schalter ganz nach rechts, Messspitzen an die Klemmen halten.
Bei Durchgang piept es, bei Dioden wird die Vorwärtsspannung angezeigt, bei Spannung wird direkt die Spannung angezeigt (automatischer Wechsel zwischen AC und DC) und das Ganze schon mit einer leichten Belastung (inklusive Rauswerfen des Fi).
Dazu auch Kapazität und Widerstand nach Tastendruck, Min- und Max-Werte und eine Unterbrechungsdetektion: Klemme die Messpitzen irgendwo an, drücke eine Taste. Wackel dann am gesamten Leitungsverlauf - kommt es zwischendurch zu einer Unterbrechung (wenn vorher Verbindung zwischen den Adern war) oder zu einem Kurzschluss (wenn die Adern zuvor getrennt waren), wird dir das dauerhaft am Gerät angezeigt. Wenn du mal mit hoher Impedanz messen willst, wird der Schalter nicht ganz nach rechts, sondern in die Mittelstellung gebracht.
Dazu ist es elektrisch schön robust: Im Widerstandsmessbereich an 400V gekommen? - Macht nichts, dafür ist es gebaut.

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#5

…gibt es übrigens beim Elektronikversand preisgünstiger als beim marktzerstörenden Mammut (wenn man etwas warten kann):
https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=446&LA=0&nbc=1&SID=95XuNCyawQAT8AAHE93fId5da4ba9a1d632968dbdf0139c195702&q=duspol

#6

Suche nach Duspol ergab 74 Treffer

#7

Aber es war nach einem bestimmten Gerät gefragt, oder nicht? Und gerade das ist beim Spezialisten erheblich günstiger als beim Bauernfänger.

#8

Ja wenn Du das so siehst, ok.
Ich habe noch Ausschau nach Messbereich ab 1,5V Dc gehalten.
Gibt es auch, kann aber nichts zur Qualitaet sagen

#9

Geht mir genauso. @X_Strom hat da erheblich mehr Erfahrung. Ich bin eher bei den Multimetern zuhause.

#10

Die von mir benutzten Messgeräte werden nicht mehr hergestellt.

Als mein alter Duspol defekt war, habe ich einen neuen (aus der aktuellen Serie) bestellt. Der kam, wurde ausprobiert und direkt dem Gesellen vermacht, ich habe mir dann einen Duspol aus der Vorgängerbaureihe beschafft (Ebay).

Als kostenlose Zugabe habe ich einen Fluke T150VDE bekommen, dessen griffiges Gehäuse mir gefällt. Mir gefällt auch, dass der bei der Lastzuschaltung einen von der Messspannung betriebenen Vibrationsmotor hat (wie mein alter Duspol) - ich hatte auch mal ein Fabrikat (erinnere mich nicht mehr an den Namen), da war die Vibration batteriebetrieben - so ein Unfug…
Leider hat das Teil die Eigenart, bei Messung von Netzspannung sofort ein nerviges, nicht abschaltbares und durchgängiges „Piep-Piep-Piep-Piep“ von sich zu geben. Das ist dämlich.

Wenn man das Gerät nur selten benutzt, mag einen das nicht stören.

Soweit ich es überblicke, ist die Funktion, auch die Spannung einer 1,5V Batterie mit Belastung zu messen, absolut exotisch für zweipolige Spannungsprüfer.

Wenn es preiswert sein soll, liegt man bei UNI-T vermutlich richtig. Das ist zwar China pur, aber eben einer der besseren Chinesen, der wohl keinen lebensgefährlichen Müll auf den Weltmarkt bringt.

#11

Dank and alle. Da mein Sohn inzwischen einige elektrische Geräte benutzt, die stellenweise mit Batterien betrieben werden, wäre ein 1,5V Belastungstest nett gewesen. Ist aber nicht mein Hauptanwendungsgebiet.

Werde mir dann wohl ein Uni-T besorgen. Gerne auch in einem lokalen Geschäft, wenn ich wieder nach Deutschland fliegen darf… :wink:

Mein altes Gerät war folgendes:

PT1
PT1706×1151 402 KB

mfG
erdbrink

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