Spannungsreduzierung Kaufhaus wie?

hallo Fachkollegen

mir kommt gerade ein Gedanke.
Ich bin in mehreren Kaufhäusern mit Lichtabteilung unterwegs.
In den ausgestellten Leuchten brennen logischerweise häufig die LM’s durch.
Das sieht verkaufstechnisch doof aus und verursacht hohen Aufwand beim ständigen LM-Wechseln.
Die LM’s in den Designerleuchten sind ja nicht gerade immer leicht zugänglich und zudem auch sehr spezifisch

meine Idee:
Gibt es ein technisches Hilfsmittel, womit ich bereits in der Verteilung eine Art „Dimmer“ einbauen kann? So daß die Leuchten leicht heruntergedimmt sind?
Das würde die Lebensdauer der LM’s erheblich verlängern und auch die Hitze in der Abteilung verringern

Hat jemand eine Idee oder kennt sogar was dazu?

Gruss Schorsch

Auf LEDs umsteigen (owT)

Auch Hallo,

mein erster Gedanke: ein Trafo. Also 230 V rein und dann 205 … 210 Volt raus.
Wäre garantiert billiger als ein Dimmer in dieser Größenordnung.

Erst mal an einzelnen Kreisen testen.

Grüße, jo-enn

Hallo Schorsch
du könntest möglicherweise mobile oder stationäre Dimmer-Packs einsetzen wie sie [bei mir] in der Veranstaltungstechnik zu finden sind.

Die mobilen könntest irgendwo unterm Tisch verstecken oder neben der Steckdose positionieren und die Leuchten dort anschließen

Beachte natürlich das Schaltnetzteile wenn überhaupt nicht jeden Dimmer vertragen. An ansonsten, wir haben hier Dimmer bis 5kW/Phase. Das ist nicht besonderes.

Die teuersten Dimmer erzeugen eine Sinuskurve >Sinusdimmer

Gruß Holger

LED-Lampen
Hallo Schorsch,

tja, die LED-Technik ist noch nicht überall angekommen…
Die Stiftung Warentest überprüft regelmäßig LED-Lampen, vielleicht einfach mal in die aktuelle Ausgabe reinschschauen.
http://www.test.de/Sparlampen-in-Kerzenform-Sechs-st…

Gruß
angerdan

danke für alle Antworten, der erhoffte Kniff war aber nicht dabei

der Trenntarfo dürfte zu teuer werden. Da macht der Kunde wohl nicht mit. Ebenso die Veranstaltungstechnik - vielleicht bei Neubau

und LED als Leuchtmittel in den Ausstellungsstücken geht schon mal gar nicht

je mehr ich mich reinsteigere, desto mehr fällt mir ein.
Ich werde den Leuchtenhäusern den Vorschlag machen, vor die teuren Lüster - also die mit den vielen Einzelarmen oft bis 20 Stück oder mehr - einen Schnurdimmer vorzuschalten, den ich einfach in die Decke lege. Den kann man dann ja verträglich mit dem jeweiligen Trafo/Betriebsgerät abstimmen.

Die andere Lösung wäre ein Einbaudimmer für Verteilungseinbau. Den kann man voreinstellen, ohne Tasterbetrieb. Aber das müsste dann zu allen Leuchten in dem Stromkreis passen. Dafür wird auch der Platz in der Verteilung auch nicht reichen

mal sehen

Gruß Schorsch

Gibt es ein technisches Hilfsmittel, womit ich bereits in der
Verteilung eine Art „Dimmer“ einbauen kann? So daß die
Leuchten leicht heruntergedimmt sind?

Nicht mit Dimmern.
Erstens kommen nicht alle Betriebsgeräte damit zurecht, zweitens versaust du damit durch Oberschwingungen das Netz (was im Wohnzimmer für den Deckenfluter OK ist, hätte hier doch eine ganz andere Dimension).

Man macht sowas mit Transformatoren.
Vor einiger Zeit fuhr hier ein windiger Handelsvertreter rum und wollte den Firmen einen Spartrafo verkaufen, der mal gleich das Netz der gesamten Firma und ein paar Prozent runtersetzen sollte.
In dieser Form unsinnig: EVG beziehen immer die selbe Leistung, Heizgeräte immer die selbe Energiemenge. Nur alte Techniken (Glühlampen, VVG) hätten so gespart - bei gleichzeitig weniger Licht.

Aber gerade für die Reduzierung der Lampenwechsel ist das interessant.
Natürlich nicht für Lampen an elektronischen Betriebsgeräten!

Exemplarisch hier mal ein ausgefeiltes Gerät:
http://www.block-trafo.de/de_DE/solutions/lighting_t…

Wobei ein einfacher Spartrafo (der reicht ja dafür) von 230V auf 207V schon reichen würde. Nur könnte da bei netzseitig niedriger Spannung am Ende weniger als 207V rauskommen - und das wäre unter der Norm.

danke für alle Antworten, der erhoffte Kniff war aber nicht
dabei

der Trenntarfo dürfte zu teuer werden.

Dann nimm einen Spartrafo. Der spart doppelt.
Einfach mal ausrechnen, der wird sich mit hoher Wahrscheinlcihkeit rentieren.

Hi, das einfachste so auf die schnelle ist ein Spartrafo.
billig und simpel.
OL

Lebensdauer

LED als Leuchtmittel in den Ausstellungsstücken geht schon
mal gar nicht

Erfüllt exakt deine Vorgaben: geringste Wärmeabstrahlung aller Lampenarten und höchste Lebensdauer. Dazu noch minimaler Energiebedarf und keine UV/IR-Abstrahlung.

Bei Farbtemperatur- und wiedergabe ist der Unterschied gegenüber Halogenlampen mittlerweile so gering, dass er lediglich messbar ist.
https://www.test.de/Sparlampen-in-Kerzenform-Sechs-s…

Was war noch dein Argument gegen LED-Lampen?

hi
deine Antwort hilft mir

die Lösung kann nicht im Verteiler gesucht werden, sondern nur für jede Leuchte einzeln

Ein Trafo sorgt für Sinus-Ausgangsspannung und hilft nur bei ohmschen Leuchtmitteln - bei elektron. Vorschaltgeräten nicht

elektron. Vorschaltgeräte müssen gedimmt werden - das massenhafte Dimmen bedroht aber die (Altbau-)Verkabelung

die Leuchten in der Ausstellung sind aber bunt gemischt und die Lampenverkäufer sind nunmal keine Elektriker - ich habe also keinen ZUgriff auf die korrekte Anwedung

hmmm danke erstmal

hi

ich hab mittlerweile großen Respekt vor deinen Antworten

aber hier kannst du dich in das Projekt nicht reindenken

Ich bin der Hauselektriker und KANN der *Leuchtenwelt Buxtehude* nunmal nicht vorschlagen, sie sollen die Ausstellungsstücke mit anderen LM’s ausstatten, als die Kunden bekommen werden. Die Leuchten sollen ja in der Form verkauft werden, wie sie ausgestellt werden.

Mit so einem Ratschlag hätte ich die Zeit als Hauselektriker HINTER mir

Gruss