Hallo Gerhard,
erst einmal Glückwunsch zu Deiner Entscheidung, die Spargelstangen werden entschieden besser in so einem Gerät, als wenn sie in einem normalen Kochtopf herumdümpeln müssen - das hat unseren Spargelkonsum entschieden erhöht, während der Saison hat das gute Töpfchen ganz schön was zu tun…
Wir haben seit gut zehn Jahren so ein Gerät daheim, und ich bereite Spargel eigentlich immer nach folgendem Rezept zu (das lag dem Topf bei und hat sich bewährt):
In den Topf kommen 1/2 Liter Wasser, je 1 bis 1 1/2 Tl Salz und ein kleines Stück Butter (wohl auch in etwa 1 Tl). Dann Aufkochen, das Spargelsieb reinsetzen, schließen und bei mittlerer Hitze garen - wie lange? das hängt von der Stärke der Stangen ab, Richtwert für durchschnittliche weiße Spargel wär so 20 Minuten, grüne brauchen so um die 12 Minuten.
Die Menge von Wasser bleibt eigentlich immer gleich, egal ob man einen halben Kg oder einen ganzen zubereitet… Wenn’s noch mehr sein soll, empfiehlt sich ohnehin (nicht nur aus Platzgründen im Topf, auch Spargel steigen sich nicht gerne uf die Füße, und der Dampf soll ja zirkulieren können…), in zwei Portionen zu garen, natürlich im gleichen Sud.
Nach Belieben kann man auch noch Zitronensaft oder das berühmte Stück Weißbrot dazutun, letzteres hab ich aber noch nie ausprobiert udn weiß deshalb auch nicht, ob das was bringt (im Sinne der Bitterstoffe, die bei genügendem Schälen und Wegschneiden aber eigentlich ohnehin keine Rolle spielen).
Was man auch machen kann: Einiges vom Geschälten in das Wasser geben, aber nicht zuviel - das Sieb muss ja noch unter den Deckel passen…
Das hat den Vorteil, dass der Sud etwas kräftiger schmeckt.
Der Sud lässt sich ganz wunderbar für die Bereitung von Spargelsuppe verwenden. Oder zum Wärmen von Spargelresten (sofern vorhanden und man selbige nicht ohnehin zu Suppe verarbeitet)
Noch Fragen?
Wünsche gutes Gelingen und Mahlzeit!!
Elisabeth