Sparkassenberater - Provision

Hallo, nur eine Frage aus reiner Neugierde;

[Ich weiss jetz nicht ob das hier das Richtige Forum ist oder es besser bei „konto & Finanzen“ aufgehoben ist;]

Ich war bei meinen Sparkassenberater, und habe eine Versicherung für mein KFZ abgeschlossen.

Dann kommen ja immer solche Fragen wie „Was tun Sie für Ihre Rente“
e.c.t.

Naja, ich bin Azubi, und würde von meinen Betrieb c.a. 11 € Vermögenswirksame Leistungen bekommen, ungefair;

Jedenfalls behaarte mein Sparkassenberater darauf, das ich doch einen Bausparvertrag, e.c.t. abschliessen soll. Nein beharren ist vielleicht eion falsches Wort… ich gab ihn von Anfang an ein verständliches NEIN, jedoch griff er im gespräch wegen der Versicherung immer wieder das Thema auf, und das ist mir nicht nur bei diesen Sparkassenberater aufgefallen… sie versuchten mich grade zu Bekehren, mit welchen Argumenten auch immer.

Deshalb hat sich mir die Frage aufgetan, ob die Sparkassenberater neben ihr Festgehalt eine Provision für das Abschließen eines Bausparvertrages bekommen ???

Anders kann ich mir dieses wirklich aufdringliche Verhalten nicht erklären.

Deshalb hat sich mir die Frage aufgetan, ob die
Sparkassenberater neben ihr Festgehalt eine Provision für das
Abschließen eines Bausparvertrages bekommen ???

Und selbst, wenn er keine Prov. bekommt, es ist seien Aufgabe, Ihnen bestimmte Produkte zu verkaufen! Aber, er sollte i.d.R. etwas dafür bekommen, auch wenn man mit einem Bausparer wohl nicht reich wird :wink:

Ob Aufdringlichkeit ein gutes Verkaufsinstrument ist, lass ich mal außen vor, ABER Du solltest Deine vL mit dem Arbeitgeber schenken und etwas daraus machen.

Hallo Cassie

, ABER Du solltest Deine vL mit dem Arbeitgeber

schenken und etwas daraus machen.

dat erklär mal dem Kater genauer, wer soll hier wem was schenken??? Ich geb allen gern meine Ktnr. :smile: hätte auch mal was geschenkt,)

Der Kater

1 Like

Hallo Cassie

, ABER Du solltest Deine vL mit dem Arbeitgeber

schenken und etwas daraus machen.

dat erklär mal dem Kater genauer, wer soll hier wem was
schenken??? Ich geb allen gern meine Ktnr. :smile: hätte auch mal
was geschenkt,)

Dann Wechsel zum Arbeitgeber des Fragenden. Du bist ja hauptberuflich bei w-w-w angestellt und Pro7 zahlt keine vL :wink:

Die Nichtanlage der vL ist für mich „etwas verschenken“!

Ich habe immer gedacht, dass der Kater angestellter Forums-Clown ist!
Da müsste doch etwas vermögenswirksames Whiskas drinliegen!

Gruß cooler

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

1 Like

Klar bekommt der eine Provision, aber wo ist das Problem. Schau Dir mal die Umstände bei den anderen Banken an. Die Banker müssen jetzt fast alle Versicherungen verkaufen! Viel bekommt er aber nicht dafür. Und er muss es!
Warum willst Du die VL nicht? Ist (fast) geschenktes Geld. Die elf oder wieviel Euro werden deinem Brutto zugerechnet, versteuert, und dann von deinem versteuerten Gehalt in voller Höhe auf den Bausparvertrag durch den Arbeitgeber eingezahlt. Du legst also ein paar cent pro Monat dazu. wenn, dann mach einen 5000 BS ( wird dich wohl 50 Euro der VL kosten), nicht höher.
Die VL kannst du aber auch woanders anlegen! Aber BS ist am flexibelsten. Es gibt Bausparkassen, da zahlst Du nur die Abschlussgebühr und dann (wenn du kein Darlehen willst) nichts mehr. Bekommst aber je nach Unternehmen ganz gute Zinsen.
Verschenken würde ich die nicht. Dem Staat keinen Cent!

Klar bekommt der eine Provision, aber wo ist das Problem.

Nun, ein Problem könnte das aufdringliche Verhalten sein, daß der Fragesteller zurecht kritisiert hat.

Warum willst Du die VL nicht?
Die VL kannst du aber auch woanders anlegen! Aber BS ist am
flexibelsten.

VL sind sieben Jahre lang alles andere als flexibel. Solange darf man nämlich nicht dran ohne seine ggf. erhaltene Förderung wieder zu verlieren. Ein Bausparvertrag kann ein gutes Produkt sein, daß hängt vom Vertrag, vom Anbieter und seinen eigenen Zukunftsplänen ab. Genauso kann ein Bausparvertrag auch das absolut falsche Produkt sein und ein Bank- oder Fondssparplan dagegen viel geeigneter sein.

Aber davon ganz abgesehen, wenn ich einem Berater deutlich zu verstehen gebe, daß ich kein Interesse an einer bestimmten Anlage habe, dann hat er dies zu respektieren und sich auf meine anderen Beratungswünsche zu konzentrieren. Wenn er das nicht tut, zeigt er lediglich, daß er kein Interesse an meinen Wünschen hat und nur an seiner Provision interessiert ist, was das Grundproblem bei allen provisionsabhängigen Beratern ist.

Benni

Guten Tag Xivender,
zunächst einmal: Sie sind hier im Richtigen Forum. Das sehen Sie daran, dass einige Kollegen schon inhaltsschwer geantwortet haben.

Sodann: Daddurch, dass SIe bei Ihren Sparkassenberater bereits eine
KFZ-Versicherung abgeschlossen haben, hat der bereits eine Abschluss-
provision an Ihnen verdient.

Wenn Sie von Ihren Betrieb ungefair 11 € VL erhalten, dann ist das
schon einmal ein guter Anfang und wenn Sie weiter Vertrauen zu Ihren
Sparkassenberater haben, kann der Ihnen sogar erklären, wie Sie aus
den 11 € mit einem Schwups 40 € machen, ohne, dass Sie deswegen bei
Ihren Arbeitgeber als Bittsteller auftreten müssen.
Ob Ihren Sparkassenberater darauf behaart, dass Sie einem Bausparvertrag abschließen oder nicht, ist nicht so entscheidend.
Wichtiger ist, dass Sie verstehen, wie so ein Vertrag funktioniert.
Wenn Sie das verstehen, kann der Sparkassenmitarbeiter behaaren,
so viel er will. Sie werden das tun, was richtig ist: Nämlich so ein
Ding abschließen.

Und: Natürlich bekommt der Sparkassenmitarbeiter für jeden vermittelten Vertrag eine Provision. Der will nämlich auch zumindest
in einer Zweizimmerwohnung leben und nicht in einer Erdmännchenhöhle
und er will auch jeden Tag Brot essen und Milch trinken und
er muss Miete zahlen und Fernsehgebühren und Steuern und er will ab und zu einen Keks essen und mit seiner Freundin ins Kino gehen und -
er muss sich regelmäßig einen Anzug kaufen und neue Schuhe und eine
Krawatte, damit er den Leuten, die zu ihm kommen und ein gepflegtes
Äußeres erwarten, erklären kann, warum ein Bausparvertrag genau das
Richtige ist.
Naja, so ungefair.
Gruß
Günther

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Nun, ein Problem könnte das aufdringliche Verhalten sein, daß
der Fragesteller zurecht kritisiert hat.

Der Berater ist doch selber schuld! Aber der kann mit dem Druck seines Arbeitgebers nicht umgehen!

VL sind sieben Jahre lang alles andere als flexibel. Solange
darf man nämlich nicht dran ohne seine ggf. erhaltene
Förderung wieder zu verlieren. Ein Bausparvertrag kann ein
gutes Produkt sein, daß hängt vom Vertrag, vom Anbieter und
seinen eigenen Zukunftsplänen ab. Genauso kann ein
Bausparvertrag auch das absolut falsche Produkt sein und ein
Bank- oder Fondssparplan dagegen viel geeigneter sein.

Wenn ich die VL eigentlich nicht in Anspruch nehmen will, sind mir die 7 Jahre auch egal! Aber dann hab ich das Geld und leg sie wieder neu an, also doch flexibel, vor allem flexibler als langfristige Sparpläne, wenn ich das Geld mittelfristig haben will.

Aber davon ganz abgesehen, wenn ich einem Berater deutlich zu
verstehen gebe, daß ich kein Interesse an einer bestimmten
Anlage habe, dann hat er dies zu respektieren und sich auf
meine anderen Beratungswünsche zu konzentrieren. Wenn er das
nicht tut, zeigt er lediglich, daß er kein Interesse an meinen
Wünschen hat und nur an seiner Provision interessiert ist, was
das Grundproblem bei allen provisionsabhängigen Beratern ist.

Absolut richtig! Vielleicht sollte er sich einen anderen Job suchen! So kann ich nicht mit Kunden umgehen. ich würde dort sofort alles kündigen und mich beschweren. ICH bin der Kunde!

Aber: Von einer BS Provision kann keiner leben, das ist doch nur Zusatzgeschäft!

VL sind sieben Jahre lang alles andere als flexibel. Solange
darf man nämlich nicht dran ohne seine ggf. erhaltene
Förderung wieder zu verlieren.

Wenn er keine WOP/Arbeitnehmersparzulage erhält sind die sieben Jahre egal!

Ein Bausparvertrag kann ein
gutes Produkt sein, daß hängt vom Vertrag, vom Anbieter und
seinen eigenen Zukunftsplänen ab. Genauso kann ein
Bausparvertrag auch das absolut falsche Produkt sein und ein
Bank- oder Fondssparplan dagegen viel geeigneter sein.

Fakt ist, jede Anlage ist besser, als die vL vergammeln zu lassen.

Aber davon ganz abgesehen, wenn ich einem Berater deutlich zu
verstehen gebe, daß ich kein Interesse an einer bestimmten
Anlage habe, dann hat er dies zu respektieren und sich auf
meine anderen Beratungswünsche zu konzentrieren. Wenn er das
nicht tut, zeigt er lediglich, daß er kein Interesse an meinen
Wünschen hat und nur an seiner Provision interessiert ist, was
das Grundproblem bei allen provisionsabhängigen Beratern ist.

Ich stimme Dir zu, es gibt aber auch gute Berater auf Provisionsbasis!

Hallo cooler

Wer Jahrzehntelang „legalen Betrug“ unters Volk verkauft und dann noch angebliche 6,76% Durchnschnittsrendite seiner Sparte als Superergebnis feiert, über den kann der Kater nur müde lächeln. Du hättest dem Fragesteller mit Sicherheit sowas vertickert…

Ich habe immer gedacht, dass der Kater angestellter
Forums-Clown ist!
Da müsste doch etwas vermögenswirksames Whiskas drinliegen!

Der Kater mag lieber „Kitekat“ und lässt sich von dir mit Sicherheit nicht „Wiskas“ unterjubeln…

Gruß cooler

LG
Der Kater

Im übrigen sollte der Fragesteller die 11€s lieber sofort verfrühstücken, das wäre die inflationstechnisch die sinnvollste Variante

Wenn er keine WOP/Arbeitnehmersparzulage erhält sind die
sieben Jahre egal!

Ja.

Fakt ist, jede Anlage ist besser, als die vL vergammeln zu
lassen.

Vollkommen richtig!

Ich stimme Dir zu, es gibt aber auch gute Berater auf
Provisionsbasis!

Das habe ich nie bezweifelt. Nur das ist halt wie bei Zahnärzten, finde erst einmal einen guten. Mein Zahnarzt wohnt knapp 700 km von mir entfernt und ich bin noch immer Patient bei ihm. Zum Glück gibt es billige Flüge. OK, aber das wird jetzt OT.

Benni

Und: Natürlich bekommt der Sparkassenmitarbeiter für jeden
vermittelten Vertrag eine Provision.

Also ich finde das nicht „natürlich“, auch wenn es durchaus üblich ist. Eine Verkäuferin bei EDEKA bekommt auch nicht mehr Gehalt, nur weil ich eine Tüte Mehl bei ihr kaufe. Sie bekommt ein Festgehalt, das allenfalls durch geleistete Überstunden schwankt.

Benni

Hallo,
also um mal ein paar Spekulationen auszuräumen:

bei 10 Sparkassen gibt es da ungefähr 15 Modelle, wie Sparkassenberater vergütet werden. Die Reichweite geht da von überhaupt nicht erfolgsabhängig, zu zielzahlenabhängig bis zur anteiligen Direktprovision.

Ich habe in verschiedenen Sparkassen eine entsprechende Software eingerichtet, also es gibt alles mögliche.

Entscheidend ist aber nicht was der Berater wie verdient, sondern ob er eine gute Beratung macht oder nicht.

Andreas

Die VL kannst du aber auch woanders anlegen! Aber BS ist am
flexibelsten. Es gibt Bausparkassen, da zahlst Du nur die
Abschlussgebühr und dann (wenn du kein Darlehen willst) nichts
mehr. Bekommst aber je nach Unternehmen ganz gute Zinsen.
Verschenken würde ich die nicht. Dem Staat keinen Cent!

Du solltest die VL auf jeden Fall woanders anlegen! BS soll flexibel sein? Man zahlt „nur“ die Abschlussgebühr(teilweise 1,6%!) der Bausparsumme und hat dann eine magere Rendite unter Inflationsniveau. Wenn Du dem Staat nichts „schenken“ willst mach doch einen VL-Fondssparplan mit 18% Arbeitnehmersparzulage statt 9% beim BS. Frag aber nicht bei dieser Bank danach! Lass dir aber auch woanders keinen BSV, LV, RV oder Riester-Lockvertrag aufschwätzen.

LG
Sachwerteonkel

Im übrigen sollte der Fragesteller die 11€s lieber sofort
verfrühstücken, das wäre die inflationstechnisch die
sinnvollste Variante

Wieso? Wenn er die €11 beispielsweise in einen Fondssparplan anlegt, kann mit 8+% rechnen. Selbst die echte Inflation ist heute noch etwas niedriger. Also macht er unter dem Strich ein Plus.

Benni

Im übrigen sollte der Fragesteller die 11€s lieber sofort
verfrühstücken, das wäre die inflationstechnisch die
sinnvollste Variante

Die elf Euro gibt es vom Arbeitgeber aber nur, wenn sie entsprechend angelegt werden!