Sparlampe oder Glühlampe für draussen?

Hallo Zusammen

Was ist eigentlich besser in einer Aussenleuchte, die über einen Sensor viel ein- und ausgeschaltet wird?

Konkret, was ist besser (hält schlussendlich länger), eine normale Glühlampe, Sparlampe, Halogenleuchte oder eine Neonröhre wenn:

  • Die Tmperaturen zwischen -15°C bis +30°C variieren können (draussen)
  • Wenn viele male ein- und ausgeschaltet wird (Annäherungssensor) mit nur wenigen Minuten Einschaltzeit
  • bei einer Kombination von den ersten beiden Punkten

Wo liegen die Vorteile der jeweiligen Typen bei solchen Bedingungen? Kann dazu jemand etwas sagen?

Gruss
Christian

  • Die Tmperaturen zwischen -15°C bis +30°C variieren können
    (draussen)
  • Wenn viele male ein- und ausgeschaltet wird
    (Annäherungssensor) mit nur wenigen Minuten Einschaltzeit
  • bei einer Kombination von den ersten beiden Punkten

Wo liegen die Vorteile der jeweiligen Typen bei solchen
Bedingungen? Kann dazu jemand etwas sagen?

In diesem Fall fürde ich eine Lampe mit Glühfaden (normal oder Halogen) nehmen, da die genannten Bedingungen (Temperaturschwankungen, häufige Schaltvorgänge) für Gasentladungslampen nicht ideal sind. Diese erreichen ihre maximale Helligkeit oft erst nach Minuten (insbesondere wenns kalt ist), und zu diesem Zeitpunkt geht Deine Lampe ja schon wieder aus. Das häufige Schalten reduziert außerdem die Lebensdauer von Gasentladungslampen.

LG
Stuffi

Hallo !

Seit 11 Jahren hängt unsere Lampe mit Sparlampe draussen und schaltet mindestens 20 mal pro Nacht ein und aus.

Seit 11 Jahren!!
Ohne Wechsel!

mfgConrad

finanzielle Betrachtung
Hi,

ich greif mal Conrad’s Beispiel auf.
11 Jahre jede Nacht 20 Mal jeweils 5 Minuten ein ergibt bei einer 11 Watt Sparbirne etwa 35 Kwh Stromersparnis ~6 Euro in 11 Jahren.
Das ist ungefähr der Preisunterschied zwischen der 11 Watt Sparbirne und einer gleichhellen normalen 60 Watt Birne.
Conrad’s Birne fängt somit nach 11 Jahren an, sich zu amortisieren.

Ich will damit sagen: es lohnt nicht, darüber nachzudenken.
Schraub rein, was du gerade rumliegen hast.

Ich probier gerade 11 Watt Billigsparlampen (1 Euro/stück) von Hornbach aus. Wenn die auch nur 2 Jahre halten, haben sie sich amortisiert.
Gruss,

Hallo Christian,

Wo liegen die Vorteile der jeweiligen Typen bei solchen
Bedingungen? Kann dazu jemand etwas sagen?

Du müsstest schreiben, was Du bezwecken willst.

Muß eine große Fläche schnell und hell ausgeleuchtet werden?
Dann ist ein Halogenstrahler angesagt.

Reicht es, wenn es im bitterkalten Winter ein wenig funzelt?
Dann ist eine Energiesparlampe OK.

Die Schaltfrequenz ist bei neueren Energiesparlampen unkritisch, nur wenn sehr oft bei sehr tiefen Temperaturen geschaltet werden muß, kann es zum vorzeitigen Aus führen.

Gandalf

Hallöle!

Hab ich jetzt einen Denkfehler oder wie kommst du auf 35kWh?

20 * 5min/d = 100min/d = 1,67h/d

1,67h/d*365d/a=608,3h/a

608,3h/a*11a=6691,7h

6691,7h*11W=73608,3Wh ~74kWh
die kWh für 0,17€ ergibt ca: 12,50€

Wenn ich aber in dieser Zeit eine 60W Birne verwende ergibt sich ein Stromverbrauch von:

6691,7h*60W=401500Wh ~401,5kWh
und damit Kosten von ca: 68,35€

Damit hast du über 50€ Stromkosten eingespart. Davon kannst du eine Menge Energiesparlampen kaufen :smile:
Alles natürlich unter der Vorraussetzung statischer Werte (keine Stromkostenanhebung, jede Nacht 20mal a 5Minuten an usw usf.)

FF,
Wolfgang

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi Stuffi,
was Du geschrieben hast gilt für frühere Generationen von Energiesparlampen. Die heutigen erreichen den vollen Lichtstrom schon sehr fix und hohe Schalthäufigkeit schadet den Markenprodukten auch nichts. Ich habe nur Energiesparlampen in der Aussenbeleuchtung und ein Tausch fand seit Jahren nicht statt.
Sicher brauchen Energiesparlampen länger als Lampen mit klassischer Wendel und sind bei extrem tiefen Temperaturen problematischer beim Start. Aber auch hier starten meine Energiesparlampen selbst bei -20°C noch. Dazu kommt, das Energiesparlampen bei leichter Überspannung deutlich unempfindlicher sind.
Gruss Sebastian

Hi Christian,
eine Leuchtstofflampe braucht bei tiefen Temperaturen zu lange zum Starten, es sei denn Du betreibst sie an einem EVG.
Das wäre aber m.E. etwas übertriebener Aufwand.
Wie schon geschrieben wurde, kommt es natürlich auf die Bedürfnisse an.
Allerdings werden die Energiesparlampen immer kleiner bei höherer Leistung. Bei „normaler“ Beleuchtung reicht eine Energiesparlampe mit 11W aus. Die neuen von Osram sind wirklich so klein, das sie in fast jede Leuchte passen. Auch die Startfähigkeit bei niedrigen Aussentemperaturen ist durchaus gegeben. Da Energiesparlampen elektronisch gestartet werden, leidet auch die Lebensdauer nicht sonderlich unter höherer Schalthäufigkeit.
Gruss Sebastian

Du hast recht.
Hi und danke,

ich sollte in Zukunft wohl solche Sachen nicht im Kopf rechnen.
Gruss,

@Mod: bitte löschen
Dennis,

bitte lösche meinen selbst verzapften Mist mit dem Titel
„finanzielle Betrachtung“.
Die Antwort von „grslmpf“ sollte aber erhalten bleiben.

Danke und Gruss,

Hallo Sebastian,

kann ich absolut nicht bestätigen. Die Sparlampen, egal ob von Osram, Philips, Noname oder sonstwem halten eben nicht. Ich habe genau dieses Problem mit Außenlampen. Gehen in der Nacht um die 20 Mal an und leuchten so paar Minuten (Bewegungsmelder). Leider ist der Spaß nach einem Monat hinüber. Normale Glühlampen schaffens über drei Monate. Mir ist das Wechseln eine ziemliche Arbeit (sind 12 Lampen), weil eben nicht ganz einfach. Mit welchen Fabrikaten hast du die besten Erfahrungen gemacht?

Gruß
André

Hi André,
hmm. Ich verwend bei mir zu Hause die relativ preiswerten Lampen von Sylvania (nennen sich Mini-Lynx). Damit habe ich nur gute Erfahrungen.
Ansonsten die Radium Ralux-Ready, die ist für höhere Schalthäufigkeit ausgelegt.
Gruss Sebastian

Hallo Christian,

ich stimme (aus leidlicher Erfahrung) denen zu, die hier sinngemäß schon gesagt haben: Es geht nicht um Berechnungen, sondern darum, dass die Energiesparlampen zu lange brauchen, bis sie ihre volle Leuchtkraft erreichen.

Der Fußweg vom Gartentor meines Hauses bis zur Haustür ist etwa 30 m. Den legten Besucher im Schummerlicht zurück. Erst wenn ich sie ins Haus eingelassen hatte (oder auch nicht) war das Licht richtig hell und schaltete dann wieder ab.

Ich bin reumütig und arbeitsaufwendig zur traditionellen Glübirne zurückgekehrt.

Gruß
Peter