Speichelstein Stosswellenlithotripsie - Erfahrung?

Hallo!

Ich plage mich seit 9 Monaten mit einem Speichelstein in der Ohrspeicheldrüse rum.

Monatelang war nur immer ein Verdacht auf einen Stein. Und dann wurde ein Stein von 11 mm diagnostiziert.

Nun ist bei mir vor kurzen eine Endoskopie und anschließende Zertrümmerung (Stosswellenlithotripsie) durchgeführt worden.
Geändert hat sich an meinen Beschwerden dadurch nichts.

Bei mir war die Endoskopie und auch die Zertrümmerung so schmerzhaft daß ich überlege ob ich es überhaupt nochmals durchführen lasse.(ich sollte es nochmals machen lassen).

Gibts Erfahrungen?
Warum war das bei mir so schmerzhaft, obwohl ich eine örtliche Betäubung bekam?

Hi. Wo haben Sie die Therapie machen lassen? Die Stoßwellen-Lithotripsie hat oft nur geringen Erfolg. Außerdem ist der Erfolg sehr unsicher. Wo ist die Endoskopie gemacht worden? Einen einzelnen Speichelstein in der Ohrspreichseldrüse kann man mit nahezu absoluter Sicherheit mit kombinierten Verfahren herausholen: Endoskopisch mit einem Sialendoskop darstellen, dann ein kleiner Schnitt vor der Ohrmuschel (sieht man später kaum noch) und dann gezielt „diaphanoskopisch“ den Stein aufsuchen und herausholen. Die Prozedur muss in Vollnarkose durchgeführt werden. Die Erfolgsaussichten sind gut. Ansonsten hilft tatsächlich nur „Drüse ex“. Wo wohnen Sie?

Mit freundlichem Gruß, JCL

Vielen Dank für die Antwort!
Ich habe es in der HNO Klinik Erlangen (Speicheldrüsenzentrum)machen lassen.
Ich habe erst die 1. Therapie hinter mir. Es sollen weitere folgen. Der harte Knoten unterm Ohr ist nach wie vor spürbar.
Eine Endoskopie ist auch gemacht worden. Doch der Stein konnte (ich glaube wegen der Größe) nicht herausgeholt werden.
Ich wohne Nähe Regensburg.
Es ist doch nicht normal daß die Endoskopie und die Stosswellen so schmerzhaft sind?

Hallo. Die Stoßwellen-Lithotripsie beinhaltet normalerweise 4-7 Therapieeinheiten. Natürlich kann es sein, dass nach der letzten Einheit ihre Probleme weg sind. Dies lässt sich nicht vorher sagen.
Wenn man den Stein über ein kombiniertes Verfahren angeht, dann spielt die Größe an sich keine Rolle. 1,1cm ist da gut machbar.
Über die Schmerzen während und nach der ESWL sollten Sie mit Ihren Ärzten vor Ort sprechen.

Vielen Dank für die Antworten.

Ich habe im November einen weiteren Termin zur erneuten Ultraschall/Endoskopie und Stoßwellen-Lithotripsie.
Die Ärzte sagten wenn die Therapie nichts bringt dann bleibt nur OP (Stein entfernen und ganze Drüse nur raus wenn es unbedingt sein muß).
Die Erfolgsaussichten der Stoßwellen sehen also nicht gut aus. Und ich muß wohl noch viel Geduld haben und es dauert bis mir geholfen werden kann. Leider sind die Beschwerden unangenehm.
Ich habe noch nie irgendwo was gelesen/gehört daß die Endoskopie und Therapie so schmerzvoll sind. Ich hatte das Gefühl es nicht mehr auszuhalten und an die Decke gehen zu müssen.

Hallo!
Ich habe mich nun dafür entschieden den Stein rausoperieren zu lassen und die Stoßwellentherapie lasse ich bleiben.
Es wird eine Endoskopie gemacht und unterm Ohr/Backe ein kleiner Schnitt von ca 1 cm. So wie sie es mir geschrieben hatten.
Ich hoffe der Stein kann dabei entfernt werden und es wird dann gut. Denn ich denke wenn um den Stein rum schon alles recht vernarbt ist durch immer wiederkehrende Entzündungen wird es nicht so einfach sein, oder?
Ist die Gefahr einer Nervenverletzung groß?

Mit freundlichen Grüßen
Anna333

Die OP-Risiken müssen Sie mit dem Operateur besprechen, da jeder Fall anders ist.