Hi!
Nachweisbare Speichelsteine der Ohrspeicheldrüse sind eine ziemliche Rarität. Aber sehr schön anschaulich, weshalb IMMER ein Stein vermutet wird. In aller Regel besteht eher eine Abflußstörung, zB durch Schwellung im Bereich vom Ausführungsgang oder durch irgendwelchen grieselig eingedickten Speichel.
So hat eine Bekannte von mir witzigerweise mit einer beidseitigen Drüsenschwellung reagiert, als sie eine Mundspüllösung neu angewandt hat.
Die Untersuchung ist undramatisch: man guckt in den Mund, knetet an der Backe 'rum und macht - wenn man hat - einen Ultraschall. Theoretisch kann man auch versuchen, eine Sonde in den Gang vorzuschieben, was aber meistens nicht viel bringt, dafür aber auch nicht sehr unangenehm ist.
Findet man wider Erwarten einen Stein, kann man versuchen, ihn mit Körbchen zu bergen oder von innen mit dem Laser, von außen mit Schallwellen zu zertrümmern.
Findet man keinen Stein, empfiehlt es sich, viel zu trinken, Saures zu lutschen und dann die Drüse auszumassieren. Irgendwann löst sich das Problem dann meist von selbst, oft verbunden mit salzigem Geschmack im Mund.
Ich hoffe, das hilft Dir weiter - Sorgen brauchst Du Dir wegen der Untersuchung nicht zu machen. Die Wartezeit wird das größte Übel sein, ein Buch mitzunehmen ist in der aktuellen Erkältungs- und Rotzphase sicher empfehlenswert.
Gruß
Peter