Speicherplatz! (WinXP Pro)

Computer: Software & Programmierung Windows
#1

Hallo!

Ich werde wahnsinnig mit Windows XP.
Das Problem: Zu wenig Speicherplatz auf C:, dafür Massenhaft Speicherplatz auf D: und E:.
Grund: Habe meinen PC als er neu war meinem Cousin gegeben, der meinte, er müsse aus der einzigen Festplatte C: die Festplatten C:, D: und E: machen, da er meinte, so wäre der Computer schneller.
Schön und gut, schade nur, dass er gleich 2 GB auf C: gelassen hat, dafür 17 auf je D: und E:.

Jetzt krieg ich natürlich permanent diese ZU WENIG SPEICHERPLATZ AUF FESTPLATTE C: Meldung => hab sie abgeschaltet.

Aber ich merke, wie WinXP immer langsamer wird. Um den Explorer zu öffnen, braucht er eine ganze Minute! Und das find ich bei einem PentiumIII schwach - hat er logischerweise als er noch neu war nicht gebraucht.

Ich habe schon die Auslagerungsdatei von C: auf E: rübergebracht, das hat mir ein bißchen mehr Raum gegeben, bin aber mittlerweile schon wieder auf nur 190MB angelangt.

Frage: WIE komme ich aus der Misere? Wie bekomme ich mehr Speicherplatz auf C:? Ich habe schon alle möglichen nicht mehr benötigten Programme auf D: und E: aufgeteilt, aber es reicht nicht.
Kann ich nicht ein bißchen Speicherplatz von E: abzwacken und auf C: kopieren? Wenn man C: in 3 Teile aufteilen kann müsste das doch zu machen sein!

Ich habe wirklich schon alles was geht von C: runtergeschmissen und auch den virtuellen Arbeitsspeicher auf e: ausgewiesen, aber es reicht einfach nicht.

Danke, ihr seit meine letzte Rettung!

Gruß,

Ami666

#2

Hallo Ami666

Mit 2 GByte ist die C: wirklich zu klein. Hier hilft nur entrümpeln und danach mit einem Partitionsmanager alle Laufwerke korrigieren. Um aber erstmal etwas Speicherplatz zu erhalten, mußt du erstmal alle Wiederherstellungspunkte löschen. Wenn du nicht weisst wie, dann lies erst mal das:

http://www.hinterwaeldlers-home.de/html/defragmentie…

Später kannst du auch das lesen:

http://www.hinterwaeldlers-home.de/DriveBackupTut.zip

das wird dier auf alle Fälle erst mal weiter helfen. Du darfst mich auch anschreiben, wenn du nicht weiter kommst.

der Hinterwäldler.

#3

Hallo Ami666,

Grund: Habe meinen PC als er neu war meinem Cousin gegeben,
der meinte, er müsse aus der einzigen Festplatte C: die
Festplatten C:, D: und E: machen, da er meinte, so wäre der
Computer schneller.
Schön und gut, schade nur, dass er gleich 2 GB auf C: gelassen
hat, dafür 17 auf je D: und E:.

Das wird nix. Entweder Du bekommst es mit
umpartionieren so hin, wie im anderen
Beitrag angegeben, *oder* …

Mein Tipp! In solchen Fällen einen
Neuanfang machen!

Die Platte so partitionieren (zweckmässig bei 40’er)

32,000MB für C:
6,000MB für D:

auf D: kannst Du dann alle wichtigen und unwichtigen
Dinge packen.

Oder Du machst nur eine Partition C:
Bei einer 40’er Platte ist das angemessen.

Grüße

CMБ

#4

Hallo Ami666,

Frage: WIE komme ich aus der Misere? Wie bekomme ich mehr
Speicherplatz auf C:? Ich habe schon alle möglichen nicht mehr
benötigten Programme auf D: und E: aufgeteilt, aber es reicht
nicht.
Kann ich nicht ein bißchen Speicherplatz von E: abzwacken und
auf C: kopieren? Wenn man C: in 3 Teile aufteilen kann müsste
das doch zu machen sein!

das geht mit Partition Magic, dazu ist es da.
http://www.powerquest.com/partitionmagic/
Leider nicht ganz billig. ;-(
Neulich habe ich hier irgendwo gelesen, daß das mit Knoppix (Linux) auch gehen soll. Ich habe gerade mal danach gesucht, (Rechner mit Konoppix gestartet) konnte das aber nicht finden. Frag mal im Linux-Brett.
Knoppix ist ohnehin eine gute Idee, auch zur Datenrettung.
Muß nicht installiert werden und liest sogar NTFS-Partitionen, die Windows selbst nicht mehr lesen kann.

Gruß, Rainer

#5

Hallo Ami

Grund: Habe meinen PC als er neu war meinem Cousin gegeben,
der meinte, er müsse aus der einzigen Festplatte C: die
Festplatten C:, D: und E: machen, da er meinte, so wäre der
Computer schneller.

Dass der Computer mit mehreren Partitionen schneller oder langsamer sein soll, ist ein altes Märchen. Ich weiss nicht, ob das frühere vielleicht mal einen Unterschied gemacht hat. Heutzutage hat das jedenfalls keinen nennenswerten Unterschied.

Trotzdem kann es sinnvoll sein, mehrere Partitionen einzurichten. Wieviele das im Einzelfall sein sollen, muss der jeweilige Benutzer entscheiden. Ich persönlich würde wenigstens zwei Partitionen empfehlen, eine für Betriebssystem und weitere Software, die zweite für die Daten. Das hat mehrere Vorteile. Einmal brauchst Du für ein Backup der Daten nicht mühsam alle relevanten Sachen zusammensuchen. Ausserdem kannst Du, falls das System mal so übern Jordan geht, dass es nicht mehr bootet, es neu installieren (die Partitionen dabei bestehen lassen…) und die Daten auf der zweiten Partition bleiben erhalten.

Schön und gut, schade nur, dass er gleich 2 GB auf C: gelassen
hat, dafür 17 auf je D: und E:.

2GB für C: ist für Windows XP äusserst knapp. Auf lange Sicht sogar schlicht zuwenig. Ich würde C: mindestens 4GB gross machen, abhängig davon, ob nur XP allein drauf kommt oder auch noch alle zu installierenden Programme.

Frage: WIE komme ich aus der Misere? Wie bekomme ich mehr
Speicherplatz auf C:? Ich habe schon alle möglichen nicht mehr
benötigten Programme auf D: und E: aufgeteilt, aber es reicht
nicht.

Zwei Möglichkeiten: Entweder installierst Du das ganze System neu. Während dem Setup von Windows XP kannst Du dann die bestehenden Partitionen löschen und zuerst mal eine neue erstellen, die dann C: wird. Den Rest kannst Du dann, wenn XP fertig installiert ist, in der Datenträgerverwaltung einrichten. Bei dieser Methode gehen allerdings sämtliche Daten verloren.

Oder Du beschaffst Dir ein Programm wie ‚Partition Magic‘, mit dem Du die Partitionierung ‚on the fly‘, also ohne Neuinstallation des Systems, verändern kannst.

In jedem Fall rate ich Dir aber eines: Sichere Deine Daten, bevor Du etwas änderst. Denn auch bei Verwendung von Partition Magic kann etwas schiefgehen…

Kann ich nicht ein bißchen Speicherplatz von E: abzwacken und
auf C: kopieren? Wenn man C: in 3 Teile aufteilen kann müsste
das doch zu machen sein!

Windows kann das leider (noch) nicht mit Bordmitteln. Das geht eben nur mit separaten Programmen oder mittels Neuinstallation.

Unter http://aumha.org/a/parts.htm findest Du übrigens einen englischsprachigen Artikel mit sehr guten Informationen zum Thema Partitionierung. Lies Dir den allenfalls mal durch.

CU
Peter

#6

MOOOOOOOOMENT MAL…
sollte es wirklich um diesen Fall hier gehen: http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarticl…
dann mal die Frage ob Du immer weisst was Du machst…?
Weil verwaiste Registry-Einträge deuten idR darauf hin, dass was gelöscht(!) wurde, was man deinstallieren(!) hätte müssen…

Groooooosser Unterschied, lieber ami666…
Und wenn man das zu Grunde legt dann muss der Speicherplatz auf C nicht zwangsläufig mit dem langsamen System zu tun haben…
Ich würd’ Dir empfehlen:
a; Windows neu installieren oder
b; Ein Systemtuning-Programm drüberlaufen zu lassen - mit sämtlichen Diagnosen etc TuneUp Utilities hab ich als gut empfunden.
c; System komplett updaten - Virenscanner, Windows-Patches etcpp das ganze Pferd halt…

#7

Hallo Rainer

Lest ihr keine Fachzeitschriften? In der Juniausgabe des PC-Magazin befand sich auf der CD Paragon Partition Manager und zwar kostenlos. Eine Ausgabe davor war Paragon Drive Backup, auch kostenlos.
Mit beiden Programmen habe ich die besten Erfahrungen gemacht. Warum immer nur teuere Programme kaufen, das verstehe ich nicht? Kann das mal einer näher erklären? Ich wäre sehr verbunden!!!

der Hinterwäldler

#8

Hallo Hinterwäldler

Lest ihr keine Fachzeitschriften?

Selten.

In der Juniausgabe des
PC-Magazin befand sich auf der CD Paragon Partition Manager
und zwar kostenlos. Eine Ausgabe davor war Paragon Drive
Backup, auch kostenlos.

Klasse, hätte ich genommen. Ich kann doch nicht sämtliche Computerzeitschriften abbonieren! Viel zu teuer!

Mit beiden Programmen habe ich die besten Erfahrungen gemacht.
Warum immer nur teuere Programme kaufen, das verstehe ich
nicht? Kann das mal einer näher erklären? Ich wäre sehr
verbunden!!!

No Problem. Die Computerzeitschriften sind ebenfalls teuer. (Mir zu teuer). Wo ist der Vorteil?

Gruß, Rainer

#9

Hallo Hinterwäldler

Lest ihr keine Fachzeitschriften?

Ausser der c’t eigentlich kaum mehr. Die schreiben zu viel Müll.

In der Juniausgabe des PC-Magazin befand sich auf der CD Paragon
Partition Manager und zwar kostenlos.

Das mag sein. Bloss kauf ich deswegen nicht extra eine Zeitschrift. Abgesehen davon, dass man das auch zuerst wissen müsste.

Warum immer nur teuere Programme kaufen, das verstehe ich
nicht? Kann das mal einer näher erklären? Ich wäre sehr
verbunden!!!

Ich habe in meinem Beitrag geschrieben ‚ein Programm wie PM‘. Weil mir das vom Namen her geläufig ist und weil ich es auch schon verwendet habe (an der Arbeit…). Der Fragesteller kann sich aber auch erstmal umschauen, welche Programme es sonst noch gibt, die das selbe können, aber weniger kosten.

Bei den Programmen von PC-Zeitschriften muss man berücksichtigen, dass dort jeweils ältere Versionen zu finden sind. Das kann z.B. bei einem System mit Windows XP dann nur verwendet werden, falls man FAT32 als Dateisystem verwendet. Hat man NTFS müsste man die neuste Version des jeweiligen Programms haben… ob das dann günstiger kommt, als sich gleich das passende Programm zu kaufen?

CU
Peter

#10

Hallo Rainer

Kannste aber nachbestellen, ween es die Zeitung nicht mehr gibt, dann auf alle Fälle die CD.
Adresse: http://www.wekashop.de/

der Hinterwäldler

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#11

Hallo Hinterwäldler,
danke für den Link, werde ich bestellen.
Gruß, Rainer

#12

Hallo Ami666

Die Auslagerungsdatei sollte bei allem Eifer nicht untergehen.
Wenn du eine Partition löschst, die vor derjenigen mit der Auslagerungsdatei steht oder die sie enthält, wirst du dein Windows wahrscheinlich nicht mehr starten können.
Darum: zuerst auf C: Platz machen, darauf die Auslagerungsdatei exklusive erstellen, danach kannst du mit den anderen Partitions machen was du willst.
Ich gehe davon aus, dass du NTFS benutzt, mit FAT32 verschenkst du Performance.
Defragmentieren nützt auch schon ziemlich viel.
Noch ne Frage: Wie siehts mit dem Arbeitspeicher aus?
Hast du min. 256MB? darunter wird’s mit XP eng, d.h. langsam.

Gruss Ulrich

#13

Hi.
Wie gesagt sind 2 GB sehr wenig. Ich würde dir auch mindestens 4 empfehlen. Dazu die Platte wie bereits erwähnt umpartitionieren.

Nun ein Teil bei dem ich mir nicht mehr so sicher bin, ob das bei NTFS auch noch so ist. Zumindest bei FAT32 ist jede Partition in eine feste Anzahl Sektoren aufgeteilt. Je größer die Partition, desto größer also ein Sektor. Ein Sektor kann aber nur von einer Datei belegt werden. Braucht diese Datei nicht den gesamten Platz, bleibt der Rest frei und kann von keiner anderen Datei mehr beschrieben werden. Also ein simples Beispiel: du hast eine 100 GB große, unpartitionierte Festplatte, eine Partition (also in dem Fall die gesamte Platte) wird in 100 Sektoren aufgeteilt. Also ist jeder Sektor 1 GB groß. Speicherst du jetzt 100, 1 KB große, Dateien auf der Festplatte, ist diese voll. Daher würde ich nicht eine 40 GB große Partition machen, sondern für Windows eben 4 oder 5 GB und dann je nach Bedarf für Programme 5 GB, und dann noch eine 20 GB und den Rest in eine vierte Partition.

Sollte das bei NTFS mittlerweile anders sein, korrigiert mich bitte.
cu
Yves

#14

Hi !

Nun ein Teil bei dem ich mir nicht mehr so sicher bin, ob das
bei NTFS auch noch so ist. Zumindest bei FAT32 ist jede
Partition in eine feste Anzahl Sektoren aufgeteilt. Je größer
die Partition, desto größer also ein Sektor. Ein Sektor kann
aber nur von einer Datei belegt werden. Braucht diese Datei
nicht den gesamten Platz, bleibt der Rest frei und kann von
keiner anderen Datei mehr beschrieben werden. Also ein simples
Beispiel: du hast eine 100 GB große, unpartitionierte
Festplatte, eine Partition (also in dem Fall die gesamte
Platte) wird in 100 Sektoren aufgeteilt. Also ist jeder Sektor
1 GB groß. Speicherst du jetzt 100, 1 KB große, Dateien auf
der Festplatte, ist diese voll.

Hm, jein …

Es ist/war nicht eine Feste Anzahl Sektoren, sondern eine maximale Anzahl. Wenn Die Platte so gross ist, dass bei der Formatierung mit einer Sektorengroesse von 1kB mehr als die maximale Anzahl Sektoren entsteht, dann wird die Sektorengroesse auf 2kB erhoeht. Damit entstehen dann halb soviele Sektoren. Wenn das immernoch nicht reicht, wird eben auf 4kB erhoeht, dann auf 8kB.

Da das mit wachsenden Festplattengoessen immernoch zu wenig war, ist mit FAT32 die maximale Anzahl der Sektoren erhoeht worden. Damit kann man dann auch groessere Festplatten benutzen und eventuell sogar die Sektorengroesse wieder verringern.

Recht hast Du allerdings bei der anderen Sache (OK, das oben war auch nicht wirklich falsch … :wink: ).
Wenn Du eine Sektorengroesse von 8kB hast und 1000 1kB Dateien speicherst, dann belegen diese Dateien 8MB statt nur 1MB. Bei groesseren Dateien faellt das allerdings nicht so sehr auf. Bei einer 1MB Datei interessiert es kaum noch, ob die 7kB mehr hat …

Bei NTFS weiss ich aber leider nicht, ob das dort auch gilt. Ich benutze es zwar, hab mich aber mit dem Aufbau noch nicht beschaeftigt. Vielleicht kann und da mal jemand erlaeuchten bitte ?

Chris

#15

JO! Und kann sie mittlerweile sogar beschreiben!
Das Tool heißt QParted.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

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#16

Hallo Barbara,

JO! Und kann sie mittlerweile sogar beschreiben!
Das Tool heißt QParted.

ich werd’s gleich mal probieren. Bin gerade dabei, die neue Version zu laden, meine war schon zu alt. Dann werd’ ich’s wohl finden.

Gruß, Rainer

#17

Hallo Barbara,

JO! Und kann sie mittlerweile sogar beschreiben!
Das Tool heißt QParted.

hab’s gefunden, hab’ gerade Knoppix an. :wink:
Lustige neue Funktionen. Danke!

Gruß, Rainer

#18

Hallo Chris

Bei NTFS weiss ich aber leider nicht, ob das dort auch gilt.
Ich benutze es zwar, hab mich aber mit dem Aufbau noch nicht
beschaeftigt. Vielleicht kann und da mal jemand erlaeuchten
bitte ?

Man kann bei NTFS die Grösse der ‚Zuordnungseinheiten‘ beeinflussen. Wählt man kleinere Einheiten, kann man die Kapazität einer Festplatte besser nutzen. Dafür steigt der Aufwand für die Verwaltung durch das Betriebssystem, was sich auf die Performance auswirkt.

Wählt man dagegen grössere Einheiten, ist der Verwaltungsaufwand geringer, die Platte also schneller. Dafür verschenkt man Kapazität.

CU
Peter