Spendenbescheinigung

Hallo zusammen,

wenn eine Firma Mitarbeitern die Möglichkeit gibt statt Geschenke zu bekommen zu spenden, wie kann die Firma begründen warum die Mitarbeiter keine Spendenbescheinigung erhalten?

Hat jemand Formulierungsideen?
Danke.

Hallo Ralf,

ok, die Frage war vielleicht falsch formuliert.
Das Unternehmen spendet tatsächlich und weißt dies auch in einer Gesamtsumme an seine Mitarbeiter dann aus. Wie aber kann der Unternehmer Mitarbeitern klar machen, dass diese die Spendenbescheinigung nicht bekommen um von ihrer Steuer absetzen können? Schließlich steht ja auch auf der Bescheinigung der Firmenname als Spender und nicht der Mitarbeiter. Es fehlt lediglich an der Formulierung des Ganzen.

Hallo,

klar: einfach diesen Text nehmen

UP ist Österreicher? Woher weißt Du?
Gruß

Hi!

Hat sich der Arbeitgeber mal Gedanken gemacht ob die Lohnanteile auf die die Arbeitnehmer verzichten trotzdem lohnsteuer- und sozialversicherungspflichtig sind obwohl diese nicht an den Arbeitnehmer fliesen?

gruß derschwede77

Hallo,

Hat jemand Formulierungsideen?

Eine Rechtsfrage ist das aber nicht, oder?
Habe ich das richtig verstanden: Die Mitarbeiter spenden (ihren Bonus, oder was auch immer) und die Firma kriegt die Spendenbescheinigung.

Formulieren kann es eh nur, indem man sagt, wie es ist. Eine Spendenbescheinigung kann leider nicht erstellt werden, da der Betrag direkt von Firma überwiesen wird und nicht von den einzelnen Mitarbeitern. Wobei das mit der entsprechenden Stelle noch zu klären wäre, fällt mir da ein.

Umgeleitetes Geschenk
Servus,

das ist ja der Dreh - es geht nicht um Lohnanteile, sondern Spende statt Geschenk. Klar, dass die Arbeitnehmer mit dem Verzicht auf ein Geschenk nichts selber „spenden“ und deswegen keine Quittung dafür bekommen können.

Und wie sag ichs meinem Kinde?

Schöne Grüße

MM

Hallo Richard,

klären brauch man da eigentlich nix: Die Arbeitnehmer geben ja nichts von ihrem Geld her, sondern der Arbeitgeber schenkt Geld der gemeinnützigen Körperschaft, das er sonst den Arbeitnehmern geschenkt hätte.

Das aber zu formulieren ist ein bissle wie einen Witz erklären - da sind Texter gefragt!

Schöne Grüße

MM

Servus,

ziemlich harzig, sowas positiv zu formulieren.

Vielleicht: „Wir bitten um Ihr Verständnis dafür, dass die Zuwendungsbescheinigung gem. § 10b EStG an uns ausgestellt wird, weil unsere gemeinsame Spende auf Ihre Veranlassung aus unserem Vermögen geleistet wird.“ - dann ist der Schwarze Peter eher beim bösen Fiskus als beim hinterlistigen Arbeitgeber, und die, die eh immer maulen, können dann auf den Dr. Schäuble maulen.

Schöne Grüße

MM

Hallo MM,

danke für deinen Vorschlag, der ist sehr gut!
Mir ist klar, dass die Arbeitnehmer da nichts von ihrem Geld hergeben, aber viele glauben dies leider, da der AG ja dann vom FA durch die Absetzung wieder an den Ausgaben für den MA eingespart hat… Daher ist diese Formulierung wichtig.

Vielen Dank nochmal!

Servus,

ja, das ist ja der Haken an der Formulierung, und deswegen finde ich meine noch nicht besonders gut: Die Arbeitnehmer haben den Eindruck, dass sie, weil sie irgendein gewohntes Geldgeschenk (und die Steuern, die der Arbeitgeber darauf ggf. zahlen musste) nicht erhalten, etwas „von sich“ hergeben - und so ist die ganze Aktion ja auch gemeint.

Dass man etwas, was man noch gar nicht hat, nicht gut spenden kann, ist eher abstrakt und dem Teil der Arbeitnehmerschaft, dem das von vornherein einleuchtet, muss man eh nichts mehr zusätzlich erklären…

Schöne Grüße

MM

Positiv formulieren
Hallo,

klären brauch man da eigentlich nix:

Ja, steuerlich bin ich wahrscheinlich zu wenig wenig realpolitisch denkend. Ich erinnere mich daran, dass früher sowas möglich war … allerdings wurde da bar gezahlt.

Ich würde das dann in etwa so formulieren:

Gerne würden wir Ihnen, als eigentliche/n Spender/Spenderin, die Spendenbescheinigung zukommen lassen. Leider lässt das das Dingbumsgesetz nicht zu. Auch Weihnachten wird leider immer bürokratischer. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Handkasse II
Hallo Richard,

allerdings wurde da bar gezahlt.

in Unternehmen mit übersichtlicher Größe und Organisation gibt es das heute noch - kein Wunder reisen da die Geschäftsführer in der Weltgeschichte herum, als hätten sie grad frisch im Außendienst angeheuert und gleich drei Gebiete auf einmal übernommen. Zumindest, wenn man ihren Reisekostenabrechnungen und Fahrtenbüchern glauben darf.

Schöne Grüße

MM