Sperrankündigung Strom! Hilfe!

hallo,

folgendes problem eine freundin hat aus ihrer alten wohnung stromschulden und eine strommsperrung erhalten. da sie umgezogen ist und nun erneut strom (beim gleichen anbieter angemeldet hat…warum auch immer beim gleichen) hat dieser nun eine neue stromsperrankündigung verfasst, auf ihre neue kundennummer.

sie muss 1200euro zahlen sonst knippsen sie ihn ab. ratenzahlung hätten sie nicht machen wollen, laut ihrer aussage.

was kann sie tun und handelt der versorger rechtens?

was ich noch dazu sagen muss, ich habe für sie auch neulich mal wegen abschlägen beim versorger angerufen, der hat auch festgestellt das es die gleiche person ist, aber hat gemeint es wäre alles ok.

grüße

Bitte versuchen, ob die ARGE (Arbeitslosengeld II) nicht ein Darlehen gibt (unabwendbarer Bedarf).

Anbieter wechseln und mit dem alten ratenzahlung vereinbaren Die raten müssen aber so liegen, dass innerhalb von 6 Monaten bezahlt ist.
Wenn sie das nicht kann, dann ab zur ALG 2 Stelle und übernahme bzw. Darlehen beantragen

Anbieter wechseln und mit dem alten ratenzahlung
vereinbaren Die raten müssen aber so liegen, dass
innerhalb von 6 Monaten bezahlt ist.
Wenn sie das nicht kann, dann ab zur ALG 2 Stelle und
übernahme bzw. Darlehen beantragen

hallo danke für die antwort.

ist das mit 6 monaten eine faust formel oder nur hoffnung? würde dann nicht gespeert?
anbieter wechseln wäre alternative, allerdings ist das ja nicht sinn der sache vor schulden wegzulaufen.

Hallo,

die Stromschulden hat Ihre Freundin als Person. Die Schulden sind nicht auf die Wohnung bezogen.
Der Ernergieversorger kann, auf Grund der Schulden, eine Lieferung, egal in welche Wohnung, verweigern.

Ihre Freundin sollte sich schnellstmöglich mit dem Energieversorger in Verbindung setzen und ein Ratenzahlung vereinbaren, die darf der Versorger nicht verweigern.
Am meisten macht es Eindruck, wenn man dort persönlich vorstellig wird und gleich ein wenig Bargeld (100 Euro) mitnimmt. Damit zeigt sie den Willen ihre Schulden abzuzahlen.

Sich bei einem anderen Versorger anzumelden macht wenig Sinn, da sie den Vorversorger angeben muss und dieser das neue Unternehmen über die Sperre informiert.

MfG P. Kunze

Klar handelt der Versorger rechtens. Sie hat Leistungen nicht bezahlt also erhält sie nichts mehr. Schade, dass dies nicht in allen Lebenslagen so leicht funktioniert!

Ja, ist so ne fausformel auf mehr lassenm die sich nicht ein

Hallo,
die Freundin sollte einen anderen Stromanbieter wählen,das wäre günstiger.
Ansonsten kann sie versuchen mit diesem Schreiben eine gütliche Einigung zu erzielen:

Angedrohte Stromsperre
Aktenzeichen:
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit Schreiben vom… wurde mir die Stromsperre angedroht.
Ich möchte Sie bitten, auf diese Maßnahme zu verzichten und folgendes
Rückzahlungsangebot anzunehmen:
Ab kommenden Monat zahle ich neben der laufenden Abschlagszahlung einen
zusätzlichen Betrag in Höhe von €, insgesamt also
€.
Würde die Stromsperre realisiert, stünden ich bzw. meine Familie buchstäblich im
Dunkeln.
Ich möchte Sie von daher auch angesichts der Tatsache, dass ich Kind/Kinder im Alter
von habe, mit Hinweis auf Ihre Sozialklausel um Nachsicht bitten.
Ich kann Ihnen versichern, dass ich die künftigen Abschläge wie oben angekündigt
zahlen werde.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen

http://www.schuldnerakuthilfe.com/

Es ist schon verwunderlich, dass ihre Freundin noch Strom bekommen hat, obwohl die Schulden bereits 1.200,-Euro betragen. Daran erkennt man eigentlich die Großzügigkeit der Anbieter. In der Regel sind Stromlieferanten mit Ratenzahlungen einverstanden, man muss nur rechtzeitig mit ihnen sprechen. In diesem Fall hilft nur den Anbieter zu wechseln, was ja heute ohne Problem möglich ist, oder eine andere Person meldet sich beim alten Anbieter als neuer Abnehmer an. Die Schulden werden auf jeden Fall eingetrieben.

grosszügigkeit nicht unbedingt. die stadtwerke haben es einfach nicht so geblickt…meiner meinung nach. ich habe dort ja mal für sie angerufen weil sie ihr einen abschlag von 10 euro berechnet haben, und das völlig unrealistisch war. habe dann aus interesse gefragt (weil es schon mal abrechnungsfehler gab)ob noch was offen ist…„nein“ hieß es.

desweiteren handelt es sich nach meiner einschätzung um die jahresendabrechnung von 1200euro, weil sie vormals in der alten wohnung mit nachtspeicher heizen mußte.

lg

Sie sollte unbedingt wenn sie nicht die Summe begleichen kann zum Sozialamt gehen. Die ermöglichen ihr einen sogenannten Prepaidstrom. Dazu wird ein Kasten in der Wohnung installiert und sie muss den Strom im Voraus bezahlen. Der Stromanbieter braucht ihr nämlich keinen Strom mehr auf Rechnung zur Verfügung stellen.

Da kann sie nichts tun und es ist auch rechtens vom Versorger. Wenn es schon mal zu einer Sperrung gekommen ist würde sie auch keine Ratenzahlung bekommen. Möglichkeit wäre: So schnell wie möglich den Versorger wechseln, da kommt es aber drauf an, wie lang ihre Kündigungsfristen sind. Der Versorger würde dann aber einen Mahnbescheid veranlassen, hilft also auch nur kurzfristig.

Variante 2 wäre, dem Mitarbiter der Zutritt zum Zähler zu verweigern, aber auch das zieht ein Gerichtsverfahren nach sich, es sei denn sie kann das Geld dann noch relativ schnell auftreiben.

Woher bekommt sie ihr Geld? Wenn sie z.B. Arbeitslosengeld II bezieht würde ich es auf jeden Fall beim Jobcenter versuchen…

Sorry, dass ich nichts anderes sagen kann.

Wie dem auch sei, wenn die Forderung berechtigt ist, wird verm. bald ein Mahnbescheid kommen, wenn sie sich nicht gütlich mit einer Ratenzahlung einigt.

vielleicht hilft es, wenn sie die schulden bezahlt. ansonsten anbieter wechseln.

Moin,

als mögliche Interimslösung, anderen Anbieter nehmen.
Aber 1200 Euro für eine nichtbezhalte Energierechnung ist schon ein Wort. Merkwürdig ist, daß keine Ratenzahlung möglich ist. Wir machen so was mit unseren Kunden (meistens). Schlimmstensfalls sollte sie sich eher einen Kleinkredit bei der Bank besorgen. Das Verfahren geht nämlich weiter bis zur persönlichen Insiolvenz…!
R.H.

Auch hallo,
die Sperre ist rechtens, solange keine unbillige Härte vorliegt. Z.B. bei einer
pflegebedürftigen Person im Haushalt, Schwangerschaft oder Versorgung von
kleinen Kindern. Bei kleinen Kindern kann man auch das Jugendamt um Hilfe
bitten, da die Stromsperre einer Kindeswohlgefährdung gleich kommt. Wenn dass
aber alles nicht der Fall ist, kann deine Freundin nur zur Arge (Hartz IV - Behörde)
gehen und die darlehensweise Übernahme der Stromrückstände beantragen. In der
Regel wird das Darlehen gewährt, aber sie muss es dann in Raten zurückzahlen.
Das Darlehen wir aber nur gewährt, wenn keine Energieverschwendung vorliegt
(Heizung volle Power und offene Balkontür).
Die Freundin kann auch den Stromanbieter wechseln, das hätte sie wahrscheinlich
von vornherein am besten machen sollen, aber auch das kostet Zeit. Man hat da
nicht gleich am nächsten Morgen den neuen Strom. Und auch der neue Anbieter
holt sich inzwischen, oft genug, die Schufaauskunft.
Natürlich stellt sich die Frage, warum es überhaupt zu Stromschulden gekommen
ist. Die Idee liegt nahe, dass da noch weitaus mehr Schulden im Haushalt sind und
der Strom nur die Spitze eines Eisberges ist. Vielleicht wird in diesem Haushalt
nicht ordentlich gewirtschaftet und einfach immer mehr Geld ausgegeben als
vorhanden ist. Es kann auch sein, dass andere Schulden vorrangig bezahlt
werden. Ich kann da nur sagen: zuerst muss die Existenz gesichert sein, als da
wären: Miete, Strom, Heizung, Wasser, voller Kühlschrank! Dann kommt lange gar
nichts und dann kommen alle anderen Schulden (überzogenes Girokonto,
Kreditraten, Versandhandelraten etc.). Also der 1. Schritt - Darlehen bei der Arge.
Falls noch mehr Schulden da sind - Besuch der Schuldnerberatung - unbedingt.
Man sollte niemals die eigene Existenz aufs Spiel setzen, für nichts und für
niemanden!
Viele Grüße
Micha

Vollkommen rechtsen vom Versorger, eine Stomsperre ist bei so hohen Schulden durchaus üblich.

Hier bleibt nur ein anderer Versorger und der Gang zum Sozialamt.

Wir hoffen wir konnten helfen.

Ich kenne mich nur in der Technick aus, aber nicht mit Verträgen.