Hallo,
ich danke Dir für die superschnelle Antwort!
Das war eine klare Aussage. So bleibt ihr nur den Arzt zu
wechseln bzw. bei dem jetzigen zu bleiben und dann aber
zumindest seine Ratschläge zu befolgen. Sie fühlte sich etwas
alleine gelassen, denn der jetzige Arzt probiert so allerlei
Medikamente momentan aus und schafft es nicht den Blutdruck
„normal“ einzustellen (was man nicht unbedingt dem Arzt
anlasten kann, denn anscheinend scheint dieses „Einstellen“
sehr schwierig zu sein).
Wie ich schon geschrieben hatte geht es auch nicht darum den RR (das ist die Abkürzung für den Blutdruckwert) auf den Normwert zu drücken, denn das würde ein Organismus, der auf hohen Druck eingestellt ist, nicht verkraften bzw. es ginge mit Unwohlsein und verschiedenen anderen Problemen einher. Also gilt es einen Weg zu finden bei dem sich Probleme mit dem einerseits viel zu hohen Blutdruck in unbehandeltem Zustand und den Problemen bei zu brutalem Absenken des RR möglichst die Waage halten bzw. wo man beiden Problemen Rechnung trägt und dazu möglich ein Wohlbefinden des Patienten errreicht.
Dieses Einstellen ist aber nicht so ganz einfach weil der Blutdruck eng mit dem restlichen Herz-Kreislauf-System korreliert und man nicht nur isoliert auf den Druck achten kann sondern auch verschiedene andere Parameter bedenken muß.
Weil jeder Mensch auch etwas anders reagiert ist es entsprechend schwierig jemanden so einzustellen daß allen beteiligten Faktoren Rechnung getragen wird.
Die Zweifel an dem Arzt resultieren
wohl eher aus der Vergangenheit, da ihm da einmal ein Fehler
unterlaufen ist (ganz andere Angelegenheit).
Hmm, da hilft dann nur: entweder ihm den Fehler nachsehen und wieder Vertrauen schenken oder eben doch einen neuen Arzt suchen…
Kann man da irgendeine Aussage treffen wie lange dieses
Einstellen dauert? Kann man sich irgendwo über die
entsprechenden Medikamente informieren oder sollte man sich da
ganz raushalten und alles dem Arzt überlassen?
Nein, eine Aussage darüber, wann man den für den Einzelnen optimalen Kompromiß gefunden hat kann man nicht machen.
Zur eigenen Information würde ich mich auf den „üblichen Seiten“ umschauen, also entweder per Google nach Stichworten suchen oder auf medizinischen www-Seiten anchlesen (gibt es vielleicht Links dazu in den FAQ?).
Allerdings geht es nicht ohne Vertrauen zum behandelnden Arzt, denn wie ich ja schon geschrieben habe spielen in der Regulation des Kreislaufs viele Faktoren eine Rolle. Man kann also nicht einen Aspekt herausgreifen und alles daran ausrichten, deswegen wird man ohne Erfahrung und Wissen über Anatomie, Physiologie etc. nicht allein per Internet herausfinden wie die im Einzelfall optimale Therapie ausschaut. Es wäre also keine gute Idee sich mit einem „im Internet angelesenen Halbwissen“ ohne Kenntnis des Gesamtsystems in die Therapie des Arztes einzumischen. Gleichwohl ist es natürlich immer gut sich zu informieren, dem Arzt Rückmeldung zu geben und ihn zur Therapie zu befragen.
Ciao,
MecFleih