Spi bergen - wie?

Hi all,

ich bin sportlich amibtionierter Freizeitsegler auf einer Dyas.

Nachdem die Spitüte lange leer war, haben wir sie nun mal mit einem Spi gefüllt :smile: Erfahrung haben wir aber null.

Wir haben das Ding schon mehrmals bei Leichtwind ausprobiert, war alles fein.

Nur beim Bergen haben, vielmehr ich, ein Problem, insbesondere dann, wenn stärkerer Wind aufkommt. Leider hatte ich bisher keinen Gelegenheit einem Könner zuzusehen… . Deshalb meinen Frage an Euch:

  • Wie bekomme ich den Spi sauber herunter, vielmehr in die Tüte, wenn es plötzlich anfängt zu kacheln? Ohne daß das Ding naß wird, habe ich es bisher nur geschafft, wenn fast kein Wind mehr war. Auch habe ich immer Probleme, den Spi mit dem dünnen Bändsel in die Tüte zu ziehen (bzw. der Steuermann). Soll man tatsächlich die Spileinen lösen? Irgendwie landet das Ding immer im Wasser.

  • Und falls es mal passieren sollte: Was mache ich, wenn der Spi sich mal gelöst haben sollte und herrlich dumm im Wind flattert? Wir hängen nämlich an einer Boje und zum nächsten Hafen ist es ein Stück. (Hoffentlich passiert es nie…)

Ich bin zwar mit einigen Ausdrücken vertraut, aber alle Fachbegriffe kenne ich natürlich nicht. Es wäre nett, wenn Ihr gegenüber einem Freizeitsegler nicht zu sehr heraushängen laßt, daß Ihr sie alle kennt :smile:

Ich weiß schon - ich werde ein Büchlein zum Spi-Segeln erwerben, aber vor dem Wochenende schaffe ich es nicht mehr eines zu kaufen.

Vielen Dank für Eure Tips.

salve
blueyz

so

Ohne daß das Ding
naß wird, habe ich es bisher nur geschafft, wenn fast kein
Wind mehr war.

Damit musst du leben - wenns kachelt wird es eben nass

Soll man tatsächlich die Spileinen lösen?

Aber unbedingt.

Irgendwie landet das
Ding immer im Wasser.

Das lässt sich nicht immer verhindern. In der Tat sehe ich das als normal an :frowning:

  • Und falls es mal passieren sollte: Was mache ich, wenn der
    Spi sich mal gelöst haben sollte und herrlich dumm im Wind
    flattert? Wir hängen nämlich an einer Boje und zum nächsten
    Hafen ist es ein Stück. (Hoffentlich passiert es nie…)

Das habe ich jetzt nicht verstanden???

Ich weiß schon - ich werde ein Büchlein zum Spi-Segeln
erwerben, aber vor dem Wochenende schaffe ich es nicht mehr
eines zu kaufen.

Viel Spaß und Mast und Schotbruch

Freundliche Grüsse
Anonym

Hallo blueyz,

schau doch mal unter http://vbr.com/djh-segelschule/tech/segel1.htm#s9
Das ist zwar fuer den Laser, aber sollte nicht so ganz falsch sein fuer eine DYAS.

Gruss,

Reiner

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi,

zwar etwas verspätet, aber hoffentlich doch hilfreich. Meine Erfahrungen stammen aus dem 420er und sind leider schon fast 20 Jahre alt. Beim Spi bergen wurde uns im Training immer eingebleut, bloß nie die Luvschot zu früh loszulassen (erst recht nicht, wenns kachelt). Lässt du die Spischoten nämlich beide los, geht die ganze Tüte ab, voll mit Wind und die Kiste läuft im wahrsten Sinne aus dem Ruder und schon ist baden angesagt,

Als Steuermann übernimmst du die Spischot (Luv und Lee), der Vorschoter löst den Spibaum (Mast, Topnant so hieß das Teil in der Mitte glaub ich :smile: und zum Schluss an der Luvschot). Die Leeschot, kannst du jetzt vernachlässigen. Der ganze Kram flattert zwar wie verrückt, davon nicht irritieren lassen. Durch die Luvschot hast du die Kontrolle und nichts kann passieren. Ab nun feste und schnell das Spifall ziehen und dabei natürlich die Luvschot nachgeben. Der Vorschoter darf ruhig auch ein wenig nachstopfen und das wars dann auch.

Viel Spaß und ein paar kleine neidische Grüße

Marie