Spiegel reparieren - Erfahrungen

Nachdem mir verschieden Tipps gegeben worden sind, habe ich eine Reihe von Versuchen durchgeführt.
Am besten fand ich, wenn man Spiegelfolie (wie für Geschenkpackungen verwendet wird) randständig mit Prit oder UHU-Stic bestreicht und dann die Folie über die Schadstelle spannt. So bekommt man die glatteste Abdeckung. Erstaunlicherweise, wenn man die Folie ans Glas presst, sieht man lauter kleine „Pickel“. Mit Klebstoff auf der Fläche bekommt man keinen guten Kontakt und dazu noch Blasen und
Wellen. Die Reparatur ist natürlich nicht perfekt, aber mildert kosmetisch die Verschleisserscheinungen
Danke an alle, die Vorschlage gemacht hatten.
Grüsse,
Mike

Leider weiß ich nicht was für ein Problem du hast, hat dein Spiegel einen Sprung, oder ist die Reflexionsschicht unterbrochen oder…? Schreib doch mal was für ein Spiegel das ist, was für einen Mangel er hat, und welche Funktion er erfüllen soll.

MFG

Klaus

Lieber Klaus
Mein Beitrag geht auf eine lange Korrespondenz zurück, die inzwischen vom Brett verschwunden zu sein scheint: Wie man kleiner Defekte in alten Spiegel „repariert“. Alte Spiegel haben manchmal Oxidationsstellen, wo die Versilberung oxidiert oder abgegangen ist. Die Frage war: Wie kann man diese Fehlstellen behandeln, damit der (antike) Spiegel weiter gebraucht werden kann und besser aussieht.
Grüsse
Mike

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Achso jetzt kapier ich das…

Da fällt mir auch noch was ein: kleinere Sprünge kann man mit Öl unsichbar machen, funktioniert auch bei Sprüngen in Fenstern usw.

Sers

Klaus

Lieber Klaus,
Danke für den Tipp. Ich habe auch für Sprünge Araldit bzw. Glaskleber, der mit UV-licht dann aushärtet, benutzt. Hier geht es um Schäden in der Versilberung. Ich habe gerade zwei randständigen Fehler behandelt. Zuerst die oxidierte Verspiegelung abkratzen, die Kanten des Lochs vorsichtig mit Schleifpapier brechen. Um den Fehler mit dem Prittstift, bzw. Uhu-Stic einen Strich ziehen. Spiegelfolie von einer Geschenkpackung auf die vorbereitete Stelle andrücken. Ich habe dann die Ränder mit Tesa-film angeheftet. Sieht prima aus. Vorallem ist das Schwarze, was besonders störend auffällt, weg.
Viel Gluck mit eigenen Spiegeln.
Grüsse, Mike

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Hallo, Mike,
ich kann mich noch gut an die Diskussion erinnern an der ich allerdings nur lesend teilnahm.
Ich finde es riesig nett, dass Du uns hier das Ergebnis Deiner Versuche mitteilst (kommt leider viel zu selten vor!). Ich nehme an, dass auch die Versuche mit Silberbronce usw. fehlgeschlagen sind?
Gruß Eckard.

Lieber Eckard
Danke für Deine Worte. Nachdem ich auf meinem Bericht eine Antwort erhielt, die mir den Eindruck vermittelte, dass man alte Sachen lieber nicht mehr aufrollen sollte, kommt Deine Nachricht gerade richtig.
Ja, mit Silberbronce, hatte ich, wider erwarten, ein ganz schlechtes Ergebnis. Es sah einfach matt grau aus.

In Ergänzung zu meiner methodischen Ausführungen, kam mir in den Sinn, dass man besser mit einem Skalpel, die Ränder des Loches abtragen sollte, damit keine Kratzer am Glas entstehen. Die Idee ist, dass die Folie sich besser anschmiegen lässt, als wenn eine harte Kante, sprich Vertiefung, vorhanden ist.
Viele Grüsse
Mike

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