Spielzeugautos werden alle geschrottet

Hi @ll,

mein Kleiner (3 1/2) kennt nur zwei Spielzustände mit seinen, für ihn doch sehr wertvollen Autos:
In reih und Glied stellen ODER zusammdotzen, an die Wand werfen, drauf rumtreten, mit Steinen bearbeiten…

Habe kein sonderliches Problem damit, wenn er sein Spielzeug - teilweise auch mutwillig - kaputt macht. Mich nervt aber dann, dass er einem „frisch zerlegten“ Modell teilweise tagelang trauert.
Und dies geht ungefähr ein Jahr so (wo bleibt hier der Lernprozess???). Neuerdings hatte er die Mülltonne durchwühlt, „wo mein Auto, mein liebes Auto (heul)“…

Auch zigmaliges „es geht kaputt, ich werd es wegwerfen, pass auf dieses besonders auf… etcetc“ vorbeten - nützte nix.

Muss ich mir gedanken machen? Lösungsansätze?

Noch was: Nur seine Autos! Im Kindergarten wieder eher behutsam mit seltenen Ausraster. Auch randaliert er ansonsten eher selten. Gut, mal ein zerissenes Buch hier, das gefetzte Kissen da, jedoch mehr aus Interesse dann heraus - also nicht um zu zerstören. Kuscheltiere, Klamotten, seine Aufkleber-Sammlung, Pflanzen, die Hunde… alles eher vorsichtig und zärtlich…

Hallo,

mein Kleiner (3 1/2) kennt nur zwei Spielzustände mit seinen,
für ihn doch sehr wertvollen Autos:
In reih und Glied stellen ODER zusammdotzen, an die Wand
werfen, drauf rumtreten, mit Steinen bearbeiten…

Ganz ehrlich: GIBT es denn noch wesentlich mehr „Spielzustände“? Na gut, das Drauftreten und mit Steinen Zerdeppern kenne ich nicht, aber wenn ich Kinder mit Autos spielen sehe, tun sie sonst immer genau das:
Lange Autokolonnen bauen ODER die Autos mit Karacho gegeneinander bzw. gegen die Wand fahren lassen! Das sollte ein stabiles Auto aber aushalten. Bloß, wie gesagt, das Drauftreten etc. sollte er sich abgewöhnen (Macht das denn Spaß? Werden die Autos da zum Rollschuhersatz?)

„wo mein Auto, mein liebes Auto (heul)“…

Och! :frowning:

Habt ihr eine Autogarage oder eine Rennbahn? Man muss so etwas nicht mal kaufen, kann man mit Pappe/schrägen Brettern super selbst basteln, und schon gibt es eine dritte Spielvariante!

Liebe Grüße

Hallo,

wo bleibt hier der Lernprozess?

Ich würde meinen, er ist mittendrin. Rausfinden, was so ein Auto aushält, ist ein Teil davon - inklusive der kreativen Zerstörungsvarianten. Nachspielen, was ihn beschäftigt (Unfall, Verfolgungsjagden…) ist ein weiterer.

Und dann wären da noch die etwas subtileren: „Wie reagieren die Erwachsenen, wenn ich was kaputt mache?“ Wenn du schreibst, dass du kein Problem damit hast, dass er die Autos mutwillig zerstört, lieferst du ihm möglicherweise genau damit einen Grund, es weiter zu tun.

Wie sehen denn die Konsequenzen für absichtlich zerstörte Dinge aus? Gibt es Schimpfe? Wenn nein: Warum nicht? Woher soll er wissen, dass es nicht in Ordnung ist, absichtlich Sachen kaputtzumachen? Eine Suche nach Grenzen wäre hier schon denkbar.

Irgendwann dürften ja mal keine Autos mehr da sein. Spätestens dann wird er merken, dass es weitreichende Folgen hat, wenn er sie absichtlich kaputtmacht. Dann muss er auch die Trauer aushalten. Wenn natürlich immer wieder für Nachschub gesorgt wird, wird diese Lernerfahrung ausbleiben.

Wie handhabst du das denn?

Schöne Grüße,
Jule

„Wenn natürlich immer wieder für Nachschub gesorgt wird, wird diese Lernerfahrung ausbleiben.“

Total einverstanden! Mit dreieinhalb können Kinder schon einigermassen die Folgen ihres Handelns verstehen, und wenn als Folge von kaputtmachen immer wieder neue Autos kommen…

Noch was anderes: ich finde auch, dass ein Jahr sehr lang ist, wenn keine Veränderung festzustellen ist.
Unser Schulpsychologe hat mir in dem Zusammenhang mal erklärt, dass es völlig normal sei, wenn Kinder Zerstörungsszenen spielen (es ging um dramatische Unfälle im Puppenhaus), da alle Kinder Ängste zu verarbeiten haben. Allerdings „sollte“ das Kind nicht über lange Zeit darauf fixiert bleiben.
Ständiges Wiederholen KANN bedeuten, dass noch mehr dahintersteckt, dass das Kind versucht, irgendetwas auszudrücken oder zu verarbeiten, was es alleine nicht schafft (und wofür es natürlich keine Worte hat). Kann, muss nicht!

Gibts bei euch, über den Kindergarten oder andere Anlaufstellen, ein Beratungsangebot? Da mal nachfragen kostet vor allem Überwindung, hat aber den Vorteil, dass man mit Profis spricht.

Woher bekommt er neue?
Hallo!

Habe kein sonderliches Problem damit, wenn er sein Spielzeug -
teilweise auch mutwillig - kaputt macht.

Das verstehe ich nicht ganz. Ich habe ein massives Problem damit, wenn mein Sohn absichtlich Spielzeug zerstört. Das sind doch Werte, die da vernichtet werden.
Ich würde ihm recht deutlich erklären, dass das so nicht geht. Würde ihn fragen, was er davon hielte, wenn er jemandem etwas schenkt und der das dann absichtlich kaputt macht. Und ob er demjenigen gerne wieder einmal etwas schenken würde.
Die Konsequenz würde ich ihm genau ein einziges Mal androhen und dann durchführen: Beim nächsten absichtlich zerstörten Auto werden alle Fahrzeuge in Sicherheit gebracht (konfisziert in einer Kiste unerreichbar verstaut).

Nach ein paar Tagen oder einer Woche gibt es versuchsweise einzelne Exemplare zurück, im Laufe der Zeit (wenn das geklappt hat), die anderen auch wieder. Bei einem „Rückfall“: Das Ganze von vorn, ohne Androhung, sondern sofort. Ich bin mir ziemlich sicher: Das kapiert jeder 3jährige. Wenn nicht, würde ich annehmen, dass da doch noch was anderes dahinter steckt und mir Hilfe holen.

Was mich interessiert: Macht er nur Autos kaputt oder auch andere Spielsachen? Woher bekommt er eigentlich Nachschub?

Mich nervt aber dann,
dass er einem „frisch zerlegten“ Modell teilweise tagelang
trauert.

Ganz ehrlich: Versteh ich nicht. Ich hätte dafür ein Schulterzucken übrig und eine sachliche Erklärung: Dass Dinge, die er kaputt macht eben in der Mülltonne landen.

Im Kindergarten wieder eher
behutsam mit seltenen Ausraster. Auch randaliert er ansonsten
eher selten. Gut, mal ein zerissenes Buch hier, das gefetzte
Kissen da, jedoch mehr aus Interesse dann heraus - also nicht
um zu zerstören.

Hm, habe da keinen Überblick, nur einen recht aktiven Sohn. Und Bücher hat er nie zerfetzt, auch keine Kissen. Weder aus Interesse noch aus anderen Gründen. Klar geht mal was kaputt, aber absichtlich - eigentlich so gut wie nie.

Vielleicht solltest Du deutlicher reagieren und mal handeln statt zu reden.

Grüße
kernig

Nicht wegwerfen
Hallo

Und dies geht ungefähr ein Jahr so (wo bleibt hier der Lernprozess???). Neuerdings hatte er die Mülltonne durchwühlt, „wo mein Auto, mein liebes Auto (heul)“…

Auch zigmaliges „es geht kaputt, ich werd es wegwerfen, pass auf dieses besonders auf… etcetc“ vorbeten - nützte nix.

Das würde ich auf jeden Fall sein lassen. Das merkt er doch selber. Dafür sind Spielsachen doch da, dass man selber was merkt.

Sicher soll man irgendwas dazu sagen, aber doch nicht zigmal das Gleiche vorbeten. Was beim dritten Mal noch nicht verstanden wurde, wird es auch nicht beim 50sten Mal.

Ich würde die kaputten Sachen aber nicht wegwerfen, wenn sie doch ihm gehören. Vielleicht braucht er sie ja noch im kaputten Zustand.

Vielleicht macht er genau deswegen seit 1 Jahr immer wieder seine Autos kaputt, weil er endlich mal erleben will, was aus einem kaputten Auto wird, wenn es nicht in der Mülltonne verschwindet. Oder er hat irgendwas Bestimmtes mit ihnen vor. Warum kann er nicht irgendwo einen Autofriedhof haben und da seine kaputten Lieblinge aufbewahren? Probier das doch mal aus.

Wichtig ist natürlich, dass er nicht ständig neue Autos kriegt. Allerdings kann man es wohl kaum verhindern, dass er immer wieder welche kriegt, da Spielzeugautos für kleine Jungs natürlich ein sehr beliebtes Geschenk ist.

Viele Grüße

Hallo,

mein Kleiner (3 1/2) kennt nur zwei Spielzustände mit seinen,
für ihn doch sehr wertvollen Autos:
In reih und Glied stellen ODER zusammdotzen, an die Wand
werfen, drauf rumtreten, mit Steinen bearbeiten…

ich bin auch eher der Meinung, dass Kinder nicht zwingend alles ausprobieren müssen, um daraus zu lernen. Ich lasse meine Tochter ja auch nicht die Bude abfackeln, damit sie weiß, was passieren kann …

Nein, hier werden keine Dinge absichtlich kaputt gemacht. Es reicht, wenn sie mitbekommt, dass Dinge ausversehen kaputt gehen können, da kann man meiner Meinung nach genug Lerneffekt draus ziehen.

Wenn unsere Tochter mit Dingen zu grob umgeht, erklären wir ihr einmal, was dann passieren kann. Hört sie nicht auf, kriegt sie die Ansage, dass sie bitte aufhören möchte, sonst kann sie damit nicht weiter spielen. Hört sie weiter nicht auf, ist das Spielzeug erstmal weg. Das hat sie recht schnell gelernt. Hier wird nichts mutwillig zerstört.

Natürlich probieren sie immer wieder aus, aber jedes Spielzeug ist ja auch anders belastbar, und mit einigen darf man ruhig gröber umgehen. Da sehe ich es als unsere Aufgabe, sie darin anzuleiten, wie weit sie gehen darf - im Rahmen darf sie sich natürlich ausprobieren. Geht dann doch mal etwas kaputt, ist es eben weg - kann man sich dann zu Weihnachten oder Geburtstag wieder wünschen.

Aber kaputt machen lassen und für Nachschub sorgen? Nö.

Gruß
Cess

Hallo

Das verstehe ich nicht ganz. Ich habe ein massives Problem damit, wenn mein Sohn absichtlich Spielzeug zerstört. Das sind doch Werte, die da vernichtet werden.

Kinder (und Forscher) zerstören doch oft Dinge, um zu schauen, was drin ist, wie es funktioniert, wie es aufgebaut ist. Das sieht man ja oft im heilen Zustand nicht.

Ich finde, der Forscherdrang eines Kindes stellt ein erheblich höheren Wert dar als ein gekauftes Spielzeug.

Viele Grüße

2 Like

Hallo,

absolut meine Meinung! Das gehört zum Entdecken dazu.
Einer meiner Söhne hatte mal Kinder-WErkzeug und hat damit immer unter dem „hochschraubbaren“ Wohnzimmertisch gelegen und repariert.
Irgendwann hat er es dann geschafft, sein Bobbycar fast komplett zu zerlegen - was mir bis heute ein Rätsel ist.

Er hatte auch kaputte Spielzeugautos - Räder verdreht oder ab, keine Türen mehr usw.
Die habe ich ihm gelassen: später waren das dann die perfekten Mitspieler beim Unfall-Spielen.
Nur: ich habe ihm dann halt auch nicht neue gekauft. Irgendwann ist er von selbst dahinter gekommen, dass er doch lieber auch „heile“ Autos hat und hat es gelassen (ok, irgendwann war da noch die Phase, sie selbst lackieren zu wollen mit Filzstiften).

Also ich würde - wie Jule schon schrieb - nicht gerade Einverständnis oder keine Reaktion zeigen. Davon erhält das Kind ja kein Signal. Und ich würde auch keinen Nachschub kaufen.

Wenn das Kind im Kindergarten kein Spielzeug kaputt macht, dann weiß er vom Grundsatz her ja, dass man das nicht soll und vielleicht verbindet er mit Elternhaus - ja, da darf ich das, weil er dort halt keine Reaktion (ist vielleicht jetzt sehr platt ausgedrückt) auf sein Auto-Schrotten kriegt.

Gruß
Shannon

Hallo,

also ich persönlich finde ja, dass es ein Mega-Unterschied ist, ob ein Kind dramatische Unfälle im Puppenhaus nachspielt (da würde ich irgendwann auch stutzig werden), oder ob es beim Spielen Autos schrottet.

Und wenn ein Kind dazu (irgendwie hört es sich blöd an, aber ich denke, jeder meint, wie es gemeint ist) keine entsprechende Re-Aktion erfährt, dann denke ich, ist 1 Jahr Lernerei auch nicht etwas, womit man sich Beratung holen sollte.

Aber das ist nur meine Meinung,
Gruß

2 Like

Alles in Maßen
Hallo!
Ja, das Zerlegen gehört auch zum Spielen und Forschen dazu.
Aber in Maßen. wo man das Maß ansetzt ist jedermanns eigene Sache. Bei der Fragestellerin scheint es wohl erreicht zu sein.
Spielzeug wächst ja nicht auf Bäumen oder fällt vom Himmel.

Ich finde, der Forscherdrang eines Kindes stellt ein erheblich
höheren Wert dar als ein gekauftes Spielzeug.

Mal übertrieben: Auch wenn probiert wird, wie es unter dem Autolack aussieht?

Grüße
kernig

1 Like

Hallo,

Mal übertrieben: Auch wenn probiert wird, wie es unter dem Autolack aussieht?

Ich denke, damit meinst du nicht die Spielzeugautos?

Dazu dann: natürlich geht Forscherdrang nicht soweit, dass Kinder an fremdem Eigentum forschen dürfen, wie sie lustig sind. Das kann man einem Kind ja beibringen und im Ausgangsfall ist es ja auch wohl so, dass das Kind im Kindergarten - also bei fremden Dignen - dieses Verhalten nicht zeigt.

Gruß nochmal

Hallo Pieretta,

Rennbahn-Version gibt es prinzipiell, wurde aber ignoriert (wobei es hier um ein Einsteckbrett von seinem Bett handelt und er quasi nie alleine bei sich im Zimmer spielt - entweder bei der Schwester oder eben im Wohnzimmer). Werd ich mal ausprobieren…

Nein, kein Rollschuhersatz. Nach den „Unfällen“ ist ja das Auto ohne Schaden… aber es muss doch nach einem Unfall kaputt sein… Reale Unfallautos sieht er regelmässig, da ein Karosseriebauer auf der Hundelaufstrecke liegt…

Danke für den Denkansatz

LG
Ce

Hallo Jule,

Ich würde meinen, er ist mittendrin. Rausfinden, was so ein Auto aushält, ist ein Teil davon - inklusive der kreativen Zerstörungsvarianten. Nachspielen, was ihn beschäftigt (Unfall, Verfolgungsjagden…) ist ein weiterer.

na ja… wie ich gerade eben w.u. schrieb: wir sehen recht oft Unfallfahrzeuge…

Und dann wären da noch die etwas subtileren: „Wie reagieren die Erwachsenen, wenn ich was kaputt mache?“ Wenn du schreibst, dass du kein Problem damit hast, dass er die Autos mutwillig zerstört, lieferst du ihm möglicherweise genau damit einen Grund, es weiter zu tun.

Das mit dem ‚kein Problem‘… will sagen, dass ich (wir) nicht aufspringen und sofort eingreifen sondern „hey, das geht kaputt und wenn es kaputt ist, dann geht das nicht zu reparieren…“ also nicht mit Konsequenzen durch uns sondern nur durch sein eignes Handeln…

Wie sehen denn die Konsequenzen für absichtlich zerstörte Dinge aus?

von „hör auf!“ über „ich glaub Du spinnst! Was soll das? Weißt Du, wie lange es dauert, bis das wieder in Ordnung ist? Solange das nicht repariert ist, bleibst dabei und hilfst…“ bis „sofortiges dazwischenspringen und [kurzfristigen] Ausschluss aus beliebten Zimmern (also nur seines, Flur und Bad)“

Gibt es Schimpfe? Wenn nein: Warum nicht? Woher soll er wissen, dass es nicht in Ordnung ist, absichtlich Sachen kaputtzumachen? Eine Suche nach Grenzen wäre hier schon denkbar.

Das weiß er schon…

Irgendwann dürften ja mal keine Autos mehr da sein. Spätestens dann wird er merken, dass es weitreichende Folgen hat, wenn er sie absichtlich kaputtmacht. Dann muss er auch die Trauer aushalten. Wenn natürlich immer wieder für Nachschub gesorgt wird, wird diese Lernerfahrung ausbleiben.

Ich schätze den Bestand auf ca. 50… Und den Oma’s abzugewöhnen immer Süßkram mitzubringen (durch Kindergarten-Schließzeiten mind. 2x die Woche), war das eine genehmigte Alternative…

Wie handhabst du das denn?

Wenn er sich was aussuchen darf, dann wird das auch immer wieder Auto sein…

LG
Ce

Hallo Kernig,

Ich habe ein massives Problem damit, wenn mein Sohn absichtlich Spielzeug zerstört. Das sind doch Werte, die da vernichtet werden. Ich würde ihm recht deutlich erklären, dass das so nicht geht. Würde ihn fragen, was er davon hielte, wenn er jemandem etwas schenkt und der das dann absichtlich kaputt macht. Und ob er demjenigen gerne wieder einmal etwas schenken würde.

wie oft… auch zu zeigen, wie aufwändig es ist, Fahrzeuge wieder herzustellen (das war ein großes wunderschönes Löschfahrzeug… er hat auch geholfen und war dann wieder froh, dass es alle Räder etc hatte… eine Woche später: „wieder reparieren! … büddeee…“

Die Konsequenz würde ich ihm genau ein einziges Mal androhen und dann durchführen: Beim nächsten absichtlich zerstörten Auto werden alle Fahrzeuge in Sicherheit gebracht (konfisziert in einer Kiste unerreichbar verstaut).

Nein… das sind seine…

Nach ein paar Tagen oder einer Woche gibt es versuchsweise einzelne Exemplare zurück, im Laufe der Zeit (wenn das geklappt hat), die anderen auch wieder. Bei einem „Rückfall“: Das Ganze von vorn, ohne Androhung, sondern sofort. Ich bin mir ziemlich sicher: Das kapiert jeder 3jährige. Wenn nicht, würde ich annehmen, dass da doch noch was anderes dahinter steckt und mir Hilfe holen.

Das ist das mit dem „mein und Dein“ … das hat er schon kapiert. Deswegen werden auch die vom Kindergarten i.d.R. verschont (also keine Auffälligkeiten von dort)

Was mich interes siert: Macht er nur Autos kaputt oder auch andere Spielsachen?

ähh, ja, aber dann die von der Schwester. Das aber als Reaktion von Ungerechtigkeiten dieser. Mittlerweile aber im Griff.

Woher bekommt er eigentlich Nachschub?

OMA

Ganz ehrlich: Versteh ich nicht. Ich hätte dafür ein Schulterzucken übrig und eine sachliche Erklärung: Dass Dinge, die er kaputt macht eben in der Mülltonne landen.

Leute in Deiner Umgebung würden meinen, Du hättest ein „Zuckproblem“… tagelang! Und von mir immer die selbe Laier: es war kaputt, Verletzungsgefahr, unmöglich, es zu reparieren, Schrott, aus Ende vorbei…
Es war halt seins :frowning:

Hm, habe da keinen Überblick, nur einen recht aktiven Sohn. Und Bücher hat er nie zerfetzt, auch keine Kissen. Weder aus Interesse noch aus anderen Gründen. Klar geht mal was kaputt, aber absichtlich - eigentlich so gut wie nie.

Ich kann mich erinnern, dass ich als Kind es geliebt hatte, etwas zu zerschneiden. Vorhänge, Papier, Tischdecken… es war ein Genuß für mich… Wenn ich zusehe, wie er Papier zerreißt (mittlerweile darf er sich an dem Altpapierkarton genüsslich tun) war es zwar Absicht - aber nicht um des Zerstörens willen…
Genau wie das Kissen: es fing mit einer Feder an, die gpiekst hatte… die hatten wir am Abend „gezogen“ … am nächsten Morgen war dann Federlesen angesagt… Pech gehabt - denke aber, es war ein riesen Spaß für ihn…

Vielleicht solltest Du deutlicher reagieren und mal handeln statt zu reden.

Das verstehe ich nun nicht und hoffe, dass ich es flasch verstanden habe

LG
Ce

Hallo Simsy,

Dafür sind Spielsachen doch da, dass man selber was merkt.

seh ich auch so…

Sicher soll man irgendwas dazu sagen, aber doch nicht zigmal das Gleiche vorbeten. Was beim dritten Mal noch nicht verstanden wurde, wird es auch nicht beim 50sten Mal.

hoffe doch noch auf „irgendwann wird was hängen bleiben“

Ich würde die kaputten Sachen aber nicht wegwerfen, wenn sie doch ihm gehören. Vielleicht braucht er sie ja noch im kaputten Zustand.

Vielleicht macht er genau deswegen seit 1 Jahr immer wieder seine Autos kaputt, weil er endlich mal erleben will, was aus einem kaputten Auto wird, wenn es nicht in der Mülltonne verschwindet. Oder er hat irgendwas Bestimmtes mit ihnen vor.
Warum kann er nicht irgendwo einen Autofriedhof haben und da seine kaputten Lieblinge aufbewahren? Probier das doch mal aus.

hmm… so einen Friedhof muss ich mal anlegen. Finde die Idee sogar ausgezeichnet. Mal gucken, wo ich einen Kasten finde, der Einbruchsicher ist oder alternativ sicher verwahrt werden kann…

Wichtig ist natürlich, dass er nicht ständig neue Autos kriegt. Allerdings kann man es wohl kaum verhindern, dass er immer wieder welche kriegt, da Spielzeugautos für kleine Jungs natürlich ein sehr beliebtes Geschenk ist.

ja, unerschöpfliche Quelle (Oma’s)… sein einziger Wunsch ist: Auto! Wenn man was von ihm will und ein Auto in Aussicht stellt, hat man seine 100%ige Aufmerksamkeit

LG
Ce

Hallo Cess,

da ich ja auch eine Tochter habe: es sind gewaltige Unterschiede…
Im Prinzip haben wir darauf geachtet, möglichst nicht in die Spielmöglichkeiten einzugreifen und der Tochter genau einen Werkzeugkasten zur Verfügung gestellt, wie ihm Puppen, Perlen & Co.

Er ist wesentlich resistenter gegen „Ansprachen“ und erträgt auch mehr „gerechte“ Strafen…

Dafür zicken sie weniger… schaun’ ‚mer ma‘

LG
Ce

Hallo Ceestmoi

hmm… so einen Friedhof muss ich mal anlegen. Finde die Idee sogar ausgezeichnet. Mal gucken, wo ich einen Kasten finde, der Einbruchsicher ist oder alternativ sicher verwahrt werden kann…

Einbruchssicher? Meinst du, die will jemand stehlen? Oder soll er nicht an seine kaputten Autos dran kommen können? - So hätte ich es aber dann genau nicht gemeint.

  • Möglich wäre natürlich auch noch, dass er seit einem Jahr drauf wartet, dass du ihn endlich wirksam daran hinderst, seine Autos kaputtzumachen. Vielleicht fehlt ihm da eine Grenze. Das könnte auch sein. Trotzdem würde ich es erstmal mit dem Autofriedhof ausprobieren.

ja, unerschöpfliche Quelle (Oma’s)… sein einziger Wunsch ist: Auto! Wenn man was von ihm will und ein Auto in Aussicht stellt, hat man seine 100%ige Aufmerksamkeit

Irgendwie eine sehr interessante Persönlichkeit, dein Sohn! Mich würde echt interessieren, wie sich das weiterentwickelt.

Viele Grüße

Hallo Simsy,

einbruchsicher: kleine Beulen oder Räder/Achsen weg… bin ja deswegen schon gescholten worden… aber das passiert dann einfach und die werden auch nicht entsorgt (bzw. dann im Rahmen einer ‚was kann endlich weg‘ - Aktion, dies aber dannn zusammen). Wenn aber scharfe Kanten entstanden sind, gibt es keine Diskussion.

Wegen der weiteren Entwicklung: In den Herbstferien ist es mit mal wieder bewußt geworden, wieviele er so in der Woche zerlegt hatte. Ich kenne wirklich nicht mehr alle Autos von ihm, jedoch ist keines wikrlich als Totalschaden mehr zu bezeichnen. Gerade gestern war er wegen Magen-Darm nicht im KiGa. Hatte ganz friedlich mit seinen Autos gespielt…

Also schaun’ mer mal :smile: