Hi @ all!
Ich hab ne Frage:
In Wikipedia(ja nicht verlässlich und ersetzt niemanden aber gut fürs grobe) steht gradzahlige Ladungen zögen sich an und ungradzahlige stößen sich ab.
Wie ist im Verhältnis von gradzahligen zu ungradzahligen?
hm, keine ahnung ob ich dich richtig verstanden habe:
elektronen haben den spin +/- 1/2
nach dem pauliprinzip + hund’schema müssen die elektronen ersteinmal den maximalen abstand zueinander haben auf ihrer ‚schale‘.
wenn sie die schale so aufgefüllt haben, ist die schale erst halbvoll und die neuen elektronen werden mit umgedrehtem spin neben die anderen elektronen gesetzt.
bau dir mal ein möbiusband und fahre mit dem finger von einem beliebigem punkt das band ab bis du wieder am gleichen punkt bist, nur auf der anderen seite des papiers. soähnlich könnte man sich das mit den elektronen vorstellen. sind zwar am gleichen platz aber nicht im selben zustand.
was meinst du nun mit abstoßen und anziehen von deiner ganzzahligen ladung?
Hallo =)
In Wikipedia(ja nicht verlässlich und ersetzt niemanden aber
gut fürs grobe) steht gradzahlige Ladungen zögen sich an und
ungradzahlige stößen sich ab.
Also das einzige was ich mir dabei denken könnte, wäre, dass Fermionen (z.B. Elektronen) ungradzähligen Spin haben (± 1/2) und Bosonen (z.B. Protonen) gradzähligen Spin haben…
Protonen sind positiv geladen und Elektronen negativ. Ob Fermionen immer Bosonen anziehen weiss ich nicht. Aber bei diesem Beispiel passt es.
Wie ist im Verhältnis von gradzahligen zu ungradzahligen?
Was? Vielleicht könntest du die Frage nochmal konkreter stellen, ich habe keine Ahnung, was du damit meinst.
MfG, Christian
Hallo,
gradzahlige Ladungen zögen sich an und
ungradzahlige stößen sich ab.
meinst Du vielleicht gleichnamige und ungleichnamige Ladungen? Dann wäre es aber umgekehrt. In welchem Wikipedia-Artikel steht das denn?
MfG,
ujk
Hallo,
Also das einzige was ich mir dabei denken könnte, wäre, dass
Fermionen (z.B. Elektronen) ungradzähligen Spin haben (± 1/2)
Fermionen haben halbzahligen Spin (\tfrac12, \tfrac32,\ldots), der Spin hat also einen Wert, den man durch Multiplizieren einer ungeraden natürlichen Zahl mit \tfrac12 erhält.
und Bosonen (z.B. Protonen) gradzähligen Spin haben…
Bosonen haben ganzzahligen Spin (0, 1, \ldots), der Spin hat also einen Wert, den man durch Multiplizieren einer geraden natürlichen Zahl mit \tfrac12 erhält. Standardbeispiel ist das P_h_oton.
Protonen sind Fermionen mit halbzahligem Spin. Genauer sind sie ein ziemlich komplexer Bindungszustand aus Quarks (Fermionen) und Gluonen (Bosonen), wobei eine ungerade Anzahl Fermionen beteiligt ist, so dass wieder ein Fermion herauskommt.
Unter gewissen Umständen kann eine gerade Anzahl Fermionen einen Bindungszustand eingehen, der dann ganzzahligen Spin hat und sich somit bosonisch verhält. Beispiele sind etwa superflüssiges Helium oder die Cooper-Paare in der Supraleitung (zwei Elektronen).
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Schöne Grüße
PHvL
Hallo =)
Ups, habe mich da wohl etwas geirrt.
Also das einzige was ich mir dabei denken könnte, wäre, dass
Fermionen (z.B. Elektronen) ungradzähligen Spin haben (± 1/2)Fermionen haben halbzahligen Spin (\tfrac12, \tfrac32,\ldots),
der Spin hat also einen Wert, den man durch Multiplizieren
einer ungeraden natürlichen Zahl mit \tfrac12 erhält.
Ja, das ± 1/2 war auf Elektronen bezogen, habe mich da etwas unklar mit meinen Klammern ausgedrückt.
Und ja, Proton=Boson ist natürlich Quatsch.
MfG, Christian
PS: Danke für die Verbesserung.
Hallo,
Fermionen haben halbzahligen Spin (\tfrac12, \tfrac32,\ldots),
der Spin hat also einen Wert, den man durch Multiplizieren
einer ungeraden natürlichen Zahl mit \tfrac12 erhält.Ja, das ± 1/2 war auf Elektronen bezogen, habe mich da etwas
unklar mit meinen Klammern ausgedrückt.
die Spin-Quantenzahl s parametrisiert den Betrag und ist immer positiv. Nur die Quantenzahl m, die die Komponente in der Quantisierungsrichtung (üblicherweise bezeichnet mit z) parametrisiert, kann negative Werte (genauer von -s bis s) annehmen.
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Schöne Grüße
PHvL