was hat das zu bedeuten? Hab ich in dem Brett schon ein paar mal gelesen…um Aufklärung wird gebeten…
Danke euch!
Gruß
anke
PW:
Rennt ein Mann in Rot die Straße hinauf. Fragt ihn ein anderer „wohin des Weges, du Mann des Feuers?“ Sagt der Feuerwehrmann: „zum Herd des Brandes du Loch des Arsches!“
Die Geschichte von der „Spinne in der Yucca-Palme“ fällt unter die Kategorie „urban legends“, also etwas frei übersetzt urbane oder einfach auch moderne Legenden. In der Geschichte gehts speziell um eine Vogelspinne, die in ihrer Heimat in eine Yucca-Palme kletterte und nachdem die Palme ausgegraben, verschickt, beim Gärtner verkauft und zuhause aufgestellt wurde, klettert die Spinne wieder aus der Palme und erschreckt die Yucca-Palmen-Käuferín.
Gleiche Sparte: Alligator in Kanalisation, Ratte beißt jemanden auf’m Klo, Spinne sticht jemanden, es entwickelt sich eine kleine Beule, die größer wird und aus der schließlich lauter Baby-spinnen rauskriechen.
Das Ganze folgt immer dem Motto: „Es ist wirklich passier!“, „Ich habs von der Schwiegermutter des Nachbarn meiner Schwester über einen Arbeitskollegen ihres Schwagers“…
ohne PW mit Bildwitz:
Was ist das?
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Die Flagge von Ostfriesland, weißer Adler auf weißem Grund.
S’gibt auch ein Buch mit dem gleichen Titel von Rolf Wilhelm Brednich (ISBN 3406 339956). In diesem Buch hat’s lauter solche „wahren“ Geschichten drin (ob sie wirklich wahr sind, weiss man nicht so genau *zwinker*). Auf alle Fälle ist es amüsant zum Lesen …
Liebe Grüsse
Moni
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
diese Spinne habe ich kürzlich zitiert. Den entscheidenden Hinweis hast du schon.
Ich füge noch an:
Es gibt inzwischen vier Bände von Brednich:
Die Spinne in der Yucca-Palme
Die Maus im Jumbo-Jet
Das Huhn mit dem Gipsbein
Die Ratte am Strohhalm
Gruß Fritz
Als PW ein Beispiel aus Band 1:
Schutzhelm
Der ältere Bruder eines Bekannten hat erzählt, was einem seiner Freunde passiert ist. An einem ziemlich warmen Sommertag wollte er mit seinen Freunden einen Motorradausflug machen und ist zu einer Tagestour aufgebrochen. Die Motorradgruppe hatte sich für ihren Ausflug eine besonders hügelige und kurvenreiche Strecke ausgesucht. Alle waren recht ausgelassen und auf Risiko aus. Plötzlich verlor der letzte Fahrer die Kontrolle über sein Motorrad und fuhr in den Wald hinein gegen einen Baum. Er hatte Glück und wurde vor dem Aufprall von der Maschine geschleudert, die völlig demoliert war. Ganz verstört und verwundert, mit dem Schrecken davongekommen zu sein, richtete sich der Motorradfahrer auf und nahm den Helm ab. Plötzlich kippte er nach vorn und war tot. Sein Kopf war nur noch von dem Helm zusammengehalten worden.
Die Geschichte wurde der Aufzeichnerin 1979 in Lüneburg von einem 17jährigen Schüler in einem Gespräch über Motorradfahren erzählt.
Eine kürzere Variante dieser Horrorgeschichte bietet Kreye (1987, 80). Dort wird auch noch eine andere Lesart mitgeteilt: „Ein junger Mann fährt mit seinem Motorrad gegen einen Baum. Sanitäter finden ihn bewußtlos im Straßengraben. Sein Kopf scheint völlig verdreht. Was sie nicht wissen: Er hatte seine Jacke verkehrt herum angezogen, um sich besser vor dem Fahrtwind zu schützen. Bevor sie ihn auf die Bahre legen, versuchen sie, seinen Kopf in die richtige Lage zu drehen und brechen ihm dabei das Genick.“ Diese Version kennt auch Virtanen (1987, 146) aus Finnland. Dort wird außerdem erzählt, bei einem verunglückten Motorradfahrer seien die Beine auseinandergefallen, sobald man ihm die engen Jeans ausgezogen habe (ebda. 145).