Spitznamen fürs Baby?

Hallo ihr Lieben,

mich beschäftigt in der letzten Zeit folgendes:

Mein Sohn, 10 Monate alt, ist eigentlich ein ganz normales kleines Kerlchen. Daher kann er seit einiger Zeit auch erste Wörter verstehen (Mama, Papa, Zug, Auto, solche Sachen halt).
Nun bekundet er auch erstes Interesse an Körperteilen (Nase, Augen), vorzugsweise Mamas oder Püppis. Eigentlich bietet es sich dann ja an, auch seine Nase, Augen etc. zu benennen.
Und da liegt der Haken, ich habe festgestellt, dass ich ihn eigentlich nie mit seinem Namen anrede, sondern immer nur mit albernen Spitznamen (Moppelchen, Dicki, etc.).
Ich finde das nicht peinlich, oder so, aber ich habe mich gefragt, ob er in dem Alter nicht vielleicht auch seinen Namen kennen sollte, und versteht, dass er damit gemeint ist.
Sind Spitznamen dafür eher hinderlich, zumal es sich nicht um einen bestimmten handelt, sondern um etwa 10?
Sollten wir anfangen, den Kleinen (ausschließlich) mit seinem vollen Namen anzureden, damit er lernt, dass er er ist?

Ich frage deshalb, weil inzwischen alle Babys aus der Pekip-Gruppe ihren Namen kennen, bloß er nicht. Da hatte ich einfach das Gefühl, dass wir doch was falsch machen…

Liebe Grüße,

Larymin

Problem erkannt - Problem gebannt
Hallo Larymin,

Und da liegt der Haken, ich habe festgestellt, dass ich ihn
eigentlich nie mit seinem Namen anrede, sondern immer nur mit
albernen Spitznamen (Moppelchen, Dicki, etc.).

Problem erkannt

Sollten wir anfangen, den Kleinen (ausschließlich) mit seinem
vollen Namen anzureden, damit er lernt, dass er er ist?

Problem gebannt

Nun musst Du das nur noch umsetzen.

Ist nicht schlimm.

Freundliche Grüsse
Ray

Ja, unbedingt!
Hallo,
das solltet Ihr tun.

  • Ihr habt ihm diesen Namen ausgesucht, er heisst so.
  • Sein ganzes Leben wird er ihn begleiten.
  • Für die Ich-Identität ist es auch wichtig, dass der Name bekannt ist und ihn mit sich selbst verbindet.
    Mama, Papa, *Tim*, ICH kommt erst später…
    Gruß
    Finjen
    Noch was, bitte nicht in die Luft gehen:
    Die Spitznamen, ,mit denen Du ihn *liebkost*, sind eher negative Spitznamen. Sie bezeichnen „etwas fülligere“, dicke Kinder.
    Kinder bekommen, auch in frühem Alter mehr mit, als man so glaubt.
    ( In den Spitznamen schwingt mit, dass es ein etwas dickeres Kind ist)
    Das ist natürlich kein von Dir bewusst gesteuerter Vorgang, Du möchtest ihn liebkosen und wählst unbewusst eine hervorstehende Eigenschaft aus, das machen ganz viele Menschen unbewusst und ohne jegliche Absicht so.
    Es ist nur immer *witzig*, dass Eltern die ihr Baby „Mäuschen“/ „Prinzesschen“ „Schätzchen“… nennen, sich später wundern oder ärgern, wenn das Kind Anteile dieser Kosenamen in seinem Wesen verinnerlicht hat und Prinzessinnenallüren an den Tag legt…
    Wenn ein Kind Tim heisst,
    dann ist es der Tim und nix weiter…
    Ihr wollt bestimmt kein „Moppelchen“ großziehen, oder?

Hi,

ich würde ihn auch mit seinem Namen ansprechen, höchstens mal mit einer Koseform seines Namens. Spitznamen rutschen sicher mal raus, sollten aber nicht die Regel sein. Vor allem nicht diese negativen Spitznamen - was sich für uns niedlich anhört, bleibt Kindern überraschend lang im Gedächtnis …

Gruß
Cess

Dickerchen
Hallo!

Naja ganz so weit würde ich nicht gehen.

Mein Sohn ist ja ein ganz dürrer, langer, schlaksiger Junge.
Schon von klein auf sage ich deshalb „Dicker“ zu ihm.
Hat aber leider nicht gewirkt… :smile:

Grüße
kernig

Dem ‚Häschen‘ wachsen auch keine Langohren, aber…
…trotzdem ist an der These was dran. :wink:
*vertrau mir säusel*

Hallo Kernig,
ich wusste, dass jemand reagiert :wink:
( allerdings nicht in so netter und witziger Form)
Ich hatte eher Sorge, dass ein Aufschrei losgeht:
„Du übertreibst, son Schwachsinn, das hat noch keinem geschadet…“ :wink:

Naja ganz so weit würde ich nicht gehen.
Mein Sohn ist ja ein ganz dürrer, langer, schlaksiger Junge.
Schon von klein auf sage ich deshalb „Dicker“ zu ihm.
Hat aber leider nicht gewirkt… :smile:

Hab ich denn geschrieben, das das immer so ist?
Das wäre ja super, könnte man positiv nutzen!
…macht man ja auch, positive Suggestion…

Es ist ja auch nicht so, dass alle Kinder, die xxx machen, später yyy machen müssen.
Aber es gibt eine Wahrscheinlichkeit, dass das, was ihnen unbewusst vermittelt wird, im Gehirn ankommt und als Tatsache abgespeichert und entsprechend umgesetzt wird.
Menschen, denen immer wieder gesagt wird:
„Du kannst nix, aus Dir wird nix…!“
Wie sehen da die Chancen aus?

Aufgrund heute bei mir irgendwie vorherrschenden Wortfindungsstörungen, dazu ein paar Links:
http://de.wikipedia.org/wiki/Pygmalioneffekt
http://www.stangl-taller.at/TESTEXPERIMENT/experimen…
http://de.wikipedia.org/wiki/Selbsterf%C3%BCllende_P…
http://de.wikipedia.org/wiki/Bedrohung_durch_Stereotype
http://de.wikipedia.org/wiki/Noceboeffekt
Grüße von Finjen
*Sonnenscheinchen*

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Ungläubige Nachfrage
Hallo!

Also ehrlich gesagt ist es für mich schwer vorstellbar, dass ein 10 Monate altes Kind seinen Namen nicht kennt, weil er so gut wie nie damit angesprochen wird. (Ganz persönliche Einschätzung, die natürlich auch daneben liegen kann)

Selbst wenn Du es überwiegend mit Spitznamen anredest muss es doch andere Leute geben, die ihn mit seinem Namen ansprechen? (Papa, Oma, Geschwister?)

Sollten wir anfangen, den Kleinen (ausschließlich) mit seinem
vollen Namen anzureden, damit er lernt, dass er er ist?

Wenn das wirklich so überhand genommen hat, dass ihr nie seinen richtigen Namen benutzt, würde ich die Verwendung von Kosenamen aber massiv einschränken. Vor allem in der Öffentlichkeit (die Zeit, in der ihr Euren Sohn häufig rufen müsst, weil er davonlaufen kann, kommt bald) ist es für niemanden schön, mit Kosenamen quer durch die Fußgängerzone gerufen zu werden. Da könntet Ihr Euch eh schonmal umgewöhnen, finde ich.

Wobei ich grundsätzlich nichts an Kosenamen auszusetzen hätte und auch nicht glaube, dass sie (im richtigen Rahmen benutzt) schaden. (Außer bei „Mäuschen“, da rollen sich mir die Zehennägel auf :wink: )

Schöne Grüße
kernig

Hallo Larymin,

Mein Sohn, 10 Monate alt, ist eigentlich ein ganz normales
kleines Kerlchen.

Herzlichen Glückwunsch zu Eurem Wonneproppen.

dass ich ihn eigentlich nie mit seinem Namen anrede, sondern immer :nur mit albernen Spitznamen (Moppelchen, Dicki, etc.).

Komisch, das Kind hat doch laut Geburtsurkunde in jedem Falle einen Vornamen. Bevor unsere beiden geboren wurden, hatten beide einen „Arbeitsnamen“, da ja das Geschlecht des Nachwuchses noch nicht bekannt war, wir aber beide nicht nur als Ungeborenes bezeichnen wollten.

Als die beiden dann geboren waren, wurden sie mit dem Vornamen (meist in der etwas abgekürzten Form angesprochen. Das war für beide auch insofern einfacher, als dass sie beim Sprechenlernen eh mit der Kurzform schneller ein korrektes Ergebnis erzielten.

Ich finde das nicht peinlich, oder so, aber ich habe mich
gefragt, ob er in dem Alter nicht vielleicht auch seinen Namen
kennen sollte, und versteht, dass er damit gemeint ist.
Sind Spitznamen dafür eher hinderlich, zumal es sich nicht um
einen bestimmten handelt, sondern um etwa 10?
Sollten wir anfangen, den Kleinen (ausschließlich) mit seinem
vollen Namen anzureden, damit er lernt, dass er er ist?

Jedes Kind lernt ja anderes sprechen. Unser Neffe wandelte seinen Vornamen beim Erlernen der Sprache ab in Annadea (Andreas). Das Ergebnis war, dass seine Familie in kurz Anna rief. Im Kindergarten warf das natürlich dann das Problem auf, dass „Anna“ zur Jugentoilette ging und eine Aushilfs-Erzieherin fast einen Ohnmachtsanfall bekam. Von Stund an wurde der Junge bei seinen vollständigen korrekten Vornamen gerufen.

Ich frage deshalb, weil inzwischen alle Babys aus der
Pekip-Gruppe ihren Namen kennen, bloß er nicht. Da hatte ich
einfach das Gefühl, dass wir doch was falsch machen…

Das will nichts weiter heißen: Jedes Kind erlernt die Sprache individuell. Manche reden mit 3 Jahren nur Wortgruppen. Unsere Jüngere wurde von ihrer großen Schwester immer mit Bilderbüchern unterhalten, so daß sie mit 1 1/2 Jahren die Erzieherinnen in der Kinderkrippe regelrecht volltextete. Eine Erzieherin fasste es mal spaßig in Worte: Die schönste Zeit des Tages ist der Mittagsschlaf, dann hält auch … mal ihren kleinen süssen Mund.

Liebe Grüße zurück maxx2

Hi Minchen äh Larymin :wink:

ich habe festgestellt, dass ich ihn
eigentlich nie mit seinem Namen anrede, sondern immer nur mit
albernen Spitznamen (Moppelchen, Dicki, etc.).

Ganz unproblematisch finde ich das auch nicht und möchte Finjen großenteils zustimmen.
Ich erinnere mich an einen Vater in einem Film, der sein ganz kleines Töchterchen immer mit „na, meine kleine Nutte“ angesprochen hat, was er wohl progressiv fand und sich von den ganzen verpimpelnden Spitznamen abheben wollte, ich fand es aber etwas befremdlich.
Vom „Moppelchen“ und „Dickechen“ zur „klenen Nutte“ ist es nämlch letztlich gar nicht so weit. MÜtter haben da velleicht andere Nancen als Väter, aber ich denke, man sollte schon bei dem Namen bleiben, den man schlielich ja ausgewählt hat.
Ich persönlich finde am unangenehmsten dese Verniedlichungen von Jungennamen auf „i“. So haben wir uns verbeten, dass man unseren Jüngsten, Gregor, damals „Gregi“ im Kindergarten und in der Schule genannt hat.
Gruß,
Branden

Hallo Finjen,

das gibt mir zu denken. Ich hab meine Tochter (21 Monate) immer „Purzelchen“ genannt. Naja, was soll ich sagen? So oft, wie mein geliebtes Kind über seine eigenen Füße stolpert… (kein Scherz!)

Grübelnde Grüße

Zzzilly

Hallo,
das solltet Ihr tun.

  • Ihr habt ihm diesen Namen ausgesucht, er heisst so.
  • Sein ganzes Leben wird er ihn begleiten.
  • Für die Ich-Identität ist es auch wichtig, dass der Name
    bekannt ist und ihn mit sich selbst verbindet.
    Mama, Papa, *Tim*, ICH kommt erst später…
    Gruß
    Finjen

Ja, das hatte ich mir eben auch gedacht. Für das Selbstbewusstsein muss man sich halt seiner selbst bewusst sein.

Noch was, bitte nicht in die Luft gehen:
Die Spitznamen, ,mit denen Du ihn *liebkost*, sind eher
negative Spitznamen. Sie bezeichnen „etwas fülligere“, dicke
Kinder.
Kinder bekommen, auch in frühem Alter mehr mit, als man so
glaubt.
( In den Spitznamen schwingt mit, dass es ein etwas dickeres
Kind ist)
Das ist natürlich kein von Dir bewusst gesteuerter Vorgang, Du
möchtest ihn liebkosen und wählst unbewusst eine
hervorstehende Eigenschaft aus, das machen ganz viele Menschen
unbewusst und ohne jegliche Absicht so.
Es ist nur immer *witzig*, dass Eltern die ihr Baby
„Mäuschen“/ „Prinzesschen“ „Schätzchen“… nennen, sich später
wundern oder ärgern, wenn das Kind Anteile dieser Kosenamen in
seinem Wesen verinnerlicht hat und Prinzessinnenallüren an den
Tag legt…
Wenn ein Kind Tim heisst,
dann ist es der Tim und nix weiter…
Ihr wollt bestimmt kein „Moppelchen“ großziehen, oder?

Oh, ich geh bestimmt nicht in die Luft. :wink:
Die Beispiele waren nicht so gut gewählt, in der Hauptsache nenne ich ihn „Flohpopo“ oder „Fluppi“, das ist dann nicht so abwertend.
Und ja, anfangs war er einfach ein robustes, dickes Baby, daher natürlich die moppeligen Spitznamen. :wink:

Lieber Gruß,

Larymin

Hallo kernig,

naja, das lässt sich schwer einschätzen. Er reagiert halt auf unsere Stimmen, nicht auf das, was wir sagen. Also weiß ich nicht, ob er wirklich seinen Namen nicht kennt.
Und die Großeltern wohnen sehr weit weg.

Mir war selbst nicht bewusst, wie extrem sich das entwickelt hat. Mir ist es halt erst jetzt bei diesen Benennungsspielen aufgefallen.
Daher fangen wir jetzt auch lieber an, ihn direkt mit seinem Namen anzusprechen. Ich hoffe doch, dass er das schnell lernt.

Ja, in der Fußgängerzone wären die Spitznamen allesamt ungeeignet. Da unser Kerlchen aber noch nicht mal krabbeln kann, geschweige denn sich robbt, sind uns solche Szenarien bisher einfach noch nicht in den Sinn gekommen.

Lieben Gruß,

larymin

Hallo vanBranden,

das wiederum erinnert mich an eine ehemalige Klassenkameradin, die noch mit 14 Jahren von ihrer Mutter „Muschi“ gerufen wurde…

Na, vielleicht müssen wir den Gebrauch der Spitznamen wirklich einschränken. So eine Mutter wollte ich nun doch nicht werden. :wink:

Gruß zurück,

larymin

Das Baby sollte mit seinem Namen angesprochen werden, ggfls mit einer Koseform des Namens. „Moppelchen“ oder so was ist nur für die Eltern, wenn sie über das Kind sprechen.

Wenn das Baby seinen Namen kennenlernt, dann schleift es sich oft seinen eigenen Spitznamen zurecht, der ist dann individuell und bleibt ihm womöglich auf Lebenszeit (der Eltern).

LG

Gitta

Hallo

Ray braucht man nicht mehr großartig zu ergänzen in seiner Knappheit und Aussage…nur würde ich noch eines dazu sagen wollen:

Ihr solltet ihn nicht mit seinem Namen ansprechen, „damit ER ihn lernt“ - sondern vorrangig, damit IHR Euch vielleicht drauf besinnt, dass Ihr es mit einem sich gerade entwickelnden , menschlichen Wesen und nicht mit einem *nichts für ungut* knuffigen Haustier oder einer Puppe zu tun habt. So aufrichtig „liebevoll“ die Gefühle in dem Moment vielleicht ja in Eurer elterlichen Brust auch aufwallen mögen (spreche ich Euch bestimmt nicht ab): Diese Titulierungen sind aber nicht „liebevoll“… wir reden ja hier nicht von einem gelegentlichen (!) „mein Schatz“ oder sowas !

anfangs war er einfach ein robustes, dickes Baby, daher natürlich die moppeligen Spitznamen.

„Natürlich“ moppelige Spitznamen ? Von den eigenen Eltern ?! Dickie und Mopsi…!!! Da der Junge etwas kräftiger gebaut ist, bereiten wir ihn so schon mal gezielt darauf vor, dass ihm die eventl. Hänseleien und Spottreime in der Kita und der Grundschule dann nicht mehr gaaanz soviel ausmachen (und UNS werden die ja sowieso nicht stören) - …sowas in der Art ?!

Da fragt man sich schon fast, wie die Erwachsenen untereinander sich wohl „kosend“ titulieren und dabei „natürlich“ ihre Äußerlichkeiten aufgreifen. Flachbrüstchen? Dicktittchen? Faltenmuttchen? Brillenschlangchen? Glatzköpfchen?

Nichts für ungut - aber mit 10 Monaten kann man ihn so laaangsam doch wohl schon als kleines Menschlein respektieren, das man vernünftig anspricht…und sich ab und an mal fragen, ob das KIND diesen oder jenen „Namen“ AUCH so niedlich und süß fände wie Ihr, wenn es denn schon sprechen könnte.

Gruß

Ich stelle mich mal gegen den vorherrschenden Tenor. Ich sehe das entspannter. In meiner Familie sind Spitznamen Tradition und jeder hat einige. Das Kind wird ja wohl nicht ausschließlich von allen Familienmitgliedern mit diesem einen Namen angeredet.

Unser Kind wird Mulse, Mulsator oder Mulsenmulle genannt - der Name kam und blieb. Sie hat einen wunderschönen Vornamen und den kennt sie auch, trotzdem wird ihr der Spitzname wohl ne Weile erhalten bleiben.

Es gibt übrigens Kulturen, da ist der Name nicht fix fürs Leben, sondern ändert sich je nach der Entwicklung. Ich fand dieses Konzept schon immer logischer und nachvollziehbar als das hiesige.

Wir haben unseren Sohn auch mit X Kosenamen betitelt und er kannte sie in dem Alter alle und den richtigen Namen noch dazu. Glaube da brauchst Du Dir keine Sorgen machen.

Gruß,
Alexandra

Hi Larymin!

Ich denke, dass man aufpassen sollte, dass man irgendwann damit aufhört, das Kind mit Babyspitznamen zu bezeichnen.
Meine Cousine (jetzt um die 18) wird in ihrem Umfeld noch immer als „Wurm“ bezeichnet. Und das finde ich für ein junges hübsches Mädl gar nicht angebracht. Vor allem wenn es dann auch Fremden gegenüber so vorgestellt wird.

(Ok. Meine Mama nennt mich auch noch ab und zu Zwutschkerl oder Bauxerl und ich finde es noch nicht mal schlimm. Aber sie tut’s zum Glück auch nur intern :o) )

LiGrü
igel

Hi,

also, dass das Kind seinen Namen lernen muss ist klar und das wird es sicherlich auch. Ob du dir aber hinsichtlich des Alters nicht zu viele Sorgen machst…. Ich meine du rufst dein Kind ja auch nicht mit Vor- und Nachnamen nur damit es später mal weiss wie sein Nachname ist.

So etwas lernen Kinder automatisch und können, denke ich, auch sehr gut zwischen den verschiedenen Anreden unterscheiden. Unsere zum Beispiel haben zwei Vornamen und wir benutzen beide und ggf. auch noch in einer Koseform. Selten allerdings beide auf einmal (sind auch keine Doppelnamen) aber wenn dann reagieren die Kinder ganz anders.

Ich finde es sogar gut dem Kind Kosenamen zu geben (wenn ich auch 10 vielleicht etwas zu viel finde) und du wirst merken, dass Kinder untereinander auch sehr dazu neigen „y oder ie“ an jeden Namen anzuhängen, egal ob es passt oder nicht.

Unsere Sprache ist darauf aufgebaut das wir verschiedene Anreden haben, Mutter, Mama, Mami, Mutti Vorname, was weiss ich. Da gehört es dazu, zu lernen, dass Kinder auch einen Spitznamen haben „können“.

Wie bei so vielen in Leben, ich glaube der Mix macht es :wink:

Viele Grüße
Siegmar, Papa, Papi, Siegi, Dicker, Langer, Vati, Vater, Onkel, Lieblingsonkel, Göttergatte, Schatz, Schatzi, Traummann, ……