Sport in der Bundeswehr

Hallo,
Welche Sportarten kann man in der freien Zeit der Grundausbildung ausüben?
Oder kann man überhaupt was ausüben?
Ich würde gern die Zeit in der Bundeswehr nutzen, um Kampfsportarten auszuüben, oder mindestens Zugang zu einem Boxsack,Trainingshallen zu haben.

Vielen Dank schon mal…

Hallo,
Welche Sportarten kann man in der freien Zeit der
Grundausbildung ausüben?

In der Grundausbildung wirst du im Normalfall weder zeit, noch Gelegenheit dazu haben…

Ich würde gern die Zeit in der Bundeswehr nutzen, um
Kampfsportarten auszuüben, oder mindestens Zugang zu einem
Boxsack,Trainingshallen zu haben.

Wenn du deinen Grundwehrdienst ableistest wirst du in aller Regel auf normale Sportvereine zurückgreifen müssen. Natürlich gibt es Dienstsport und je nach Standort auch außerdienstliche sportliche Aktivitäten, aber ich würde Volleyball oder Rettungsschwimmen nicht als Kampfsportart bezeichnen. :wink:
In den Genuss dienstlich Kampfsport zu machen wirst du wohl nicht kommen.

Gruß Andi

Das habe ich befürchtet,das man nicht dazu kommt :smile:
Man hat also keine Möglichkeit mal aus der Kaserne rauszufahren und irgendwo mal schnell hin trainieren oder so?))

Am liebsten würde ich einen Basisjob nehmen, nebenbei Abitur per Ferhochschule studieren und in der freien Zeit trainieren,aber nein, man wird vom Staat wieder mal gezwungen was zu machen,was einen wenig interessiert oder nicht viel bringt(ausser Fitness in diesem Fall)

In der Grundausbildung wirst du im Normalfall weder zeit, noch
Gelegenheit dazu haben…

Ich würde gern die Zeit in der Bundeswehr nutzen, um
Kampfsportarten auszuüben, oder mindestens Zugang zu einem
Boxsack,Trainingshallen zu haben.

Wenn du deinen Grundwehrdienst ableistest wirst du in aller
Regel auf normale Sportvereine zurückgreifen müssen. Natürlich
gibt es Dienstsport und je nach Standort auch außerdienstliche
sportliche Aktivitäten, aber ich würde Volleyball oder
Rettungsschwimmen nicht als Kampfsportart bezeichnen. :wink:
In den Genuss dienstlich Kampfsport zu machen wirst du wohl
nicht kommen.

Gruß Andi

Das habe ich befürchtet,das man nicht dazu kommt :smile:
Man hat also keine Möglichkeit mal aus der Kaserne
rauszufahren und irgendwo mal schnell hin trainieren oder
so?))

Die Frage ist was du trainieren willst. Krafträume und Sportplätze hat eigentlich jede Kaserne.
Und nicht dazu kommen wirst du nur während der Grundausbildung - den ersten drei Monaten(!) und einfach deshalb, weil du genug dienstlich gebunden sein wirst und wenn du Zeit hast einfach platt sein wirst. :wink:

Am liebsten würde ich einen Basisjob nehmen,

„Nehmen“ ist wohl definitiv der falsche Ausdruck. :wink:
Du wirst dort eingesetzt wo man dich braucht und nicht dort, wo du willst.

nebenbei Abitur per Ferhochschule studieren

Mal ein kleiner Hinweis, an einer HOCHschule „studiert“ man bestimmt nicht „Abitur“. Du kannst aber sicherlich im Fernstudium dein Abi machen - so du dafür Zeit hast.

und in der freien Zeit trainieren

Da hindert dich niemand dran…das Problem scheint bei dir eher die Begrifflichkeit „Grundausbildung“ zu sein, die du fälschlicherweise mit dem Begriff „Grundwehrdienst“ gleichsetzt.

,aber nein, man wird vom Staat wieder mal gezwungen

Soso, dann leg mal los…zu was zwingt dich der Staat denn „mal wieder“? Übrigens der selbe Staat, der dir Grundrechte garantiert und dir kostenlose Schulbildung angedeihen lässt - bzw. ließ - oder ist das auch „Zwang“ für dich? Wahrscheinlich ist das jetzt mal wieder das gute alte „ich habe Rechte - für Pflichten hab ich nichts übrig“ Laier…
Mit Verlaub: Wieso hast du dein Abi nicht auf dem ersten Bildungsweg gemacht? Hat zwar mit der Thematik nichts zu tun, interessiert aber.

Vermute mal dir würde die Bundeswehr etwas bringen, was du anscheinend für dein Alter noch nicht wirklich ausgeprägt hast: Lebenserfahrung!

Gruß Andreas

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Das habe ich befürchtet,das man nicht dazu kommt :smile:
Man hat also keine Möglichkeit mal aus der Kaserne
rauszufahren und irgendwo mal schnell hin trainieren oder
so?))

Die Frage ist was du trainieren willst. Krafträume und
Sportplätze hat eigentlich jede Kaserne.
Und nicht dazu kommen wirst du nur während der Grundausbildung

  • den ersten drei Monaten(!) und einfach deshalb, weil du
    genug dienstlich gebunden sein wirst und wenn du Zeit hast
    einfach platt sein wirst. :wink:

Also im „Grundwehrdienst!“ hat man mal freie Zeit um in Krafträumen und auf Sportplätzen zu trainieren war?Aber keine Möglichkeite KampfSportArten auszüben?Es wäre aber möglich das ich für zwei Stunden z.B zur Trainingsstätte in einer benachbarten Stadt fahre und dort mal trainieren kann??Also das man nicht eingespert ist da, wil ich fragen…

Am liebsten würde ich einen Basisjob nehmen,

„Nehmen“ ist wohl definitiv der falsche Ausdruck. :wink:
Du wirst dort eingesetzt wo man dich braucht und nicht dort,
wo du willst.

nebenbei Abitur per Ferhochschule studieren

Mal ein kleiner Hinweis, an einer HOCHschule „studiert“ man
bestimmt nicht „Abitur“. Du kannst aber sicherlich im
Fernstudium dein Abi machen - so du dafür Zeit hast.

Fernakademie, auch wieder recht…

und in der freien Zeit trainieren

Da hindert dich niemand dran…das Problem scheint bei dir
eher die Begrifflichkeit „Grundausbildung“ zu sein, die du
fälschlicherweise mit dem Begriff „Grundwehrdienst“
gleichsetzt.

Ja ich meinte Grundwehrdienst …Grundausbildung wäre ja noch schöner:/

,aber nein, man wird vom Staat wieder mal gezwungen

Soso, dann leg mal los…zu was zwingt dich der Staat denn
„mal wieder“? Übrigens der selbe Staat, der dir Grundrechte
garantiert und dir kostenlose Schulbildung angedeihen lässt -
bzw. ließ - oder ist das auch „Zwang“ für dich? Wahrscheinlich
ist das jetzt mal wieder das gute alte „ich habe Rechte - für
Pflichten hab ich nichts übrig“ Laier…
Mit Verlaub: Wieso hast du dein Abi nicht auf dem ersten
Bildungsweg gemacht? Hat zwar mit der Thematik nichts zu tun,
interessiert aber.

Pläne ändern sich,ich will jetzt auch nicht unbedingt Abi haben…
So würde es jetzt nicht schlecht ins Zeitplan passen,durch Fernstudium.Ich könnte auch jetzt Abi in Vollzeit machen,aber nein…

Vermute mal dir würde die Bundeswehr etwas bringen, was du
anscheinend für dein Alter noch nicht wirklich ausgeprägt
hast: Lebenserfahrung!

Wo willst du sehen was ich ausgeprägt habe?))
Ok wenn dir die Bundeswehr so am Herzen liegt,macht dein Ding.
Könnte mit der Zeit,anderes anfangen,siehe zweites Statement.
Ich habe so viele Interessen und so wenig Zeit,
Der Staat tut viel für mich ja,aber du musst verstehen,ich würde die Zeit gerne anders nutzen.
Lebenserfahrung…,Kameradschaft,Durchhaltevermögen,Bundeswehr ist mein Leben,da gibt es gute Kohle…,jeder richtige Mann muss dort gewesen sein,ja ist klar)).
Ich respektiere deine Arbeit,die Bundeswehr,so ist es ja nicht,aber bitte nicht sagen,ich hätte es nötig…

Danke für die Infos.
Mfg Eugen

Och nö, Andreas, nicht schon wieder die allseits beliebte „Du hast Rechte, also musst du auch Pflichte haben“-Leier. Diese archaisch anmutende Wir-sind-Männer-und-müssen-kämpfen-Nummer ist keine Rechtfertigung für die Wehrpflicht. Nicht mal juristisch gesehen, geschweige denn moralisch oder politisch. Ich weiß schon, dass man aus vielen Köpfen nicht rausbekommt, dass die Wehrpflicht ja soooo toll ist; das liegt aber nur daran, dass der Mensch ein Gewohnheitstier ist. Vor 150 Jahren fand man in den Südstaaten Sklaverei ganz normal und irgendwie superpraktisch.

Levay

  • der sich durchaus in der Lage fühlt, mit Andreas umfangreich darüber zu diskutieren, der das Thema aber langsam nicht mehr hören kann und sich über die immer wieder selben Pseudoargumente ärgert -

Levay

  • der sich durchaus in der Lage fühlt, mit Andreas umfangreich
    darüber zu diskutieren, der das Thema aber langsam nicht mehr
    hören kann und sich über die immer wieder selben
    Pseudoargumente ärgert -

Keine Sorge - das geht mir genauso - und zwar was die „Argumente“ beider Seiten angeht. :wink:

Also das man nicht eingespert ist da, wil ich fragen…

Natürlich ist man nicht eingesperrt - ab 16.30 Uhr fällt normalerweise der Hammer! :wink:

Bundeswehr
ist mein Leben,da gibt es gute Kohle…,jeder richtige Mann
muss dort gewesen sein,ja ist klar)).

Das ist sicherlich das letzte, was ich irgendjemandem sagen würde - Menschen sind nämlich unterschiedlich.
Aber eins sage ich mit Freuden jedem: Ein Blick über den Tellerrand schadet nicht - egal ob in Wehr- oder Zivildienst. Im Gegenteil, bei 99,99% derer, die Wehr- oder Zivildienst geleistet haben schätze ich, dass diese Phase so oder so prägend für ihr weiteres Leben war.

Gruß Andreas

Vielleicht werde ich überhaupt nicht einberufen, Es sind nicht wenige StandOrte der Bundeswehr geschlossen worden…

Oder doch jetzt die 9 Monate schnellstens anfangen abschliessen und dann wieder ganz ohne Pflichten leben hmmm…

Habe gehört manche werden nich einberufen, wegen dem ausreichenden Angebot von Wehrdienstleistenden,weil manche einfach vergessen werden,…so ne Sache,kann man nie wissen.
Staat gib mich frei(( :smiley:

Hallo, falls ich mich als Frau mal einmischen darf, wieso machst du nicht ein paar Jahre Teilzeit-Ersatzdienst beim THW, oder manchen Feuerwehren. Das wird auch angerechnet als Wehrdienst, eben Ersatzdienst, hatt aber nicht so den Omisroller-Faktor, wie Zivi.
Ausserdem ist das ganze eben weniger geblockt,dh, man ist nicht 9 Monate (boa, mein Männe musste noch 18 Monate), sondern über ein paar Jahre, dafür immer nur ein/zweimal die Woche und eben falls es einen Einsatz gibt, beschäftigt. Und man kann auch schon früher anfangen, als erst zu warten, bis die Einberufung und Musterung kommt. Wenn du bei der Musterung sagst du bist beim THW und willst da Ersatzdienst machen, dann bist du schon fein raus.
Daneben kann man Abi machen, studieren, Sportverein etc. Das haben einige im Bekanntenkreis gemacht, damit sie eben nebenbei Studieren können. Zwei waren beim THW und einer eben bei 112. Der hatte als einziger auch das OK des Prof. in Hörsaal das Händy dabei- und anzuhaben, denn wenn er angerufen wurde musste er eben los.
THW und Feuerwehr machen Unterricht auch gerne mal in Form eines Grillens (incl Wurst, nicht nur Katastrophenübung), Man sollte allerdings Mutti bitten das man Bettenmachen, bügeln und andere Wichtige Dinge, die man sonst so in der Kaserne lernt, bei ihr lernen kann.
Allerdings gibt es beim Bund nicht auch so ein paar Nahkämpfer -abteilungen, ich glaub die Kampfschwimmer (da wollte sich so ein Ninja aus meiner Klasse hin), oder so, aber wahrscheinlich wird man da nur was, wenn man sich verpflichtet.

Schöne Grüße Susanne

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Hi,

Soso, dann leg mal los…zu was zwingt dich der Staat denn
„mal wieder“? Übrigens der selbe Staat, der dir Grundrechte
garantiert und dir kostenlose Schulbildung angedeihen lässt -
bzw. ließ - oder ist das auch „Zwang“ für dich? Wahrscheinlich
ist das jetzt mal wieder das gute alte „ich habe Rechte - für
Pflichten hab ich nichts übrig“ Laier…

Da stimme ich durchaus zu.

Das Problem ist, dass die Bundeswehr für einen Großteil der Grundwehrdienstleistenden einfach nur Zeitverschwendung ist.

Ich war bei der EloKa. Die Grundausbildung fand ich ja noch witzig. Der nachfolgende „normale Dienst“ war einfach nur sinnlos. Ich saß rum und hatte aber auch gar nichts zu tun und mein Vorgesetzter wußte das. Das war ein großes Problem in dem Standort. Fast alle Kameraden aus der Grundausbildung haben sich später beklagt, dass es einfach nichts sinnvolles zu tun gab.
Also wie helfe ich dem Staat wenn ich 7 Monate lang nichts tue? Heutzutage würde ich jedem empfehlen sich lieber eine sinnvolle Zivildienststelle zu suchen! Da gibts zwar auch sehr viele Asso-Jobs aber man hat wenigstens etwas mehr Einfluss darauf wo man hinkommt.

Gruss
P.

Das Problem ist, dass die Bundeswehr für einen Großteil der
Grundwehrdienstleistenden einfach nur Zeitverschwendung ist.

Faszinierend, dass du aus deinem recht eingeschränkten Blickwinkel eine Aussage über „einen Großteil der Grundwehrdienstleistenden“ abstrahieren willst. Ganz nebenbei ist dein Grundwehrdienst dann offensichtlich auch noch ein paar Tage her…

Ich kann dir aus meinem Erleben und meiner Diensterfahrung für meinen Bereich versichern, dass Grundwehrdienstleistende genug zu tun haben und im Dienstbetrieb wichtige Aufgaben wahrnehmen.

Gruß Andreas

Also wenn die mich zum Grundwehrdienst schicken wollen, gehe ich gleich zu THW.

Danke für die infos,
MFG

Hallo, falls ich mich als Frau mal einmischen darf, wieso
machst du nicht ein paar Jahre Teilzeit-Ersatzdienst beim THW,

Das Problem ist, dass die Bundeswehr für einen Großteil der
Grundwehrdienstleistenden einfach nur Zeitverschwendung ist.

Faszinierend, dass du aus deinem recht eingeschränkten
Blickwinkel eine Aussage über „einen Großteil der
Grundwehrdienstleistenden“ abstrahieren willst.

Kann ich, weil die absolute Mehrzahl meiner Kommillitonen (von denen die bei der Bundeswehr waren) dasselbe berichten und selbst mein Bruder der Berufssoldat ist gibt das offen und ehrlich zu. Ganz nebenbei habe ich auch noch jede Menge Zeitsoldaten in der Bekanntschaft (meine Bekanntschaft ist voller Bundeswehr-Freaks :wink:), die zum großen Teil auch dieser Meinung sind.
Das ist ja auch der Grund, warum ein Großteil der Grundwehrdienstleistenden mit dem „zu Tode fristen“ von Fahrzeugen beschäftigt ist. Es gibt einfach zu wenig sinnvolle Aufgaben bei der Bundeswehr. Wie soll das auch gehen wenn man die Grundwehrdienstleistenden gerade 6-7 Monate (abzüglich Urlaub/BFD/…) zur Verfügung hat? Jede vernünftige Ausbildung dauert mindestens 1 Jahr. Das heißt man kann die Grundwehrdienstleistenden nunmal nur für allereinfachste Tätigkeiten oder zum rumgammeln einsetzen.

Natürlich können auch allereinfachste Tätigkeiten, durchaus ihren sinnvoll sein aber ich würde halt niemand empfehlen seinen Grundwehrdienst abzuleisten, wenn er dann ein halbes Jahr ausschließlich damit beschäftigt ist, (z.B.) Fahrzeuge zu fristen, die seit Jahren nicht mehr im Einsatz war.
Das dies notwendig ist, ist klar. Ob das für einen jungen Menschen sinnvoll ist und ob es ihn weiter bringt wage ich aber zu bezweifeln.

Gruss
P.