Sprache von Rauschen befreien

Guten Tag.

Folgende Anfrage habe ich:
Unter einer digitalen Aufnahme von Sprache liegt ein weißes Rauschen,
vermutlich durch schlechte Aufnahmequalität durch AD-Wandler.
Wie bekomme ich nun die Sprache „glasklar“ davon getrennt?

Ich arbeite z.zt. mit dem Programm „Magix cleaning de luxe“,
und es ist offensichtlich so, daß der Frequenzgang der Sprache
zum Teil mit im Rauschanteil enthalten ist.(das ist normal,glaube ich)
Wenn also das entsprechende Rauschverminderungsprogramm tätig ist,
wird die Sprache dabei mehr oder weniger ebenfalls beschädigt,
auch wenn ich dabei noch so genau justiere.
So entsteht immer ein Kompromiß zwischen noch erträglichem Rauschen
und einigermaßen unverfälschter Sprache.-

Aber gibt es nicht auch eine Methode andersherum:
Daß das Frequenzspekrum der Sprache zuvor digitalisiert wird,
und dieses Spektrum dann über das gesamte Material gelegt wird,
um damit die eigentlichen Sprache herauszuholen/zu „erkennen“?
(Heißt das nicht „Fourier-Analyse“?-

…da bin aber mal gespannt…
Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit.
Liebe Grüße,
Gerhard.-

Hallo Gerhard,

mit „Magix“ kenne ich mich nicht aus. Ein wenig aber mit Audacity

http://www.heise.de/download/audacity.html

Eine verlustfreie Nachbearbeitung gibts m.E. nicht. Es gilt also, die Nebenwirkungen so gering wie möglich zu halten.

Wirf mal einen Blick auf diese Anleitung:

http://www.youtube.com/watch?v=I4vbyamYLpk

Grüße

godam

hallo gerhard,
was du versuchst, füllt ganze bücher. schau nur einfach mal nach: http://wwwitp.physik.tu-berlin.de/~basti/download/10…
letzendlich liegt es an deinem audioprogramm wie gut das rauschen heraus gefiltert wird. schau dir mal das prog wavepurity an. es bietet für zt. wenig geld gute bis sehr gute algorythmen an.
gruß luedre

Guten Tag.

Vielen Dank für Deine hilfreichen Hinweise.
(Ja, so was dachte ich mir auch schon…daß Fourieranalyse (sehr interessant!)
Bücher füllt.Ich könnte mir aber auch vorstellen,
daß jene „algorythmen“ ebenfalls auf sowas basieren.)-

„wavepurity“ schaue mich (höre) mir dann mal an; ich scheue mich jedoch davor,
die Katze im Sack zu kaufen, da ich nicht überblicken kann,
ob es nun besser als mein „Magix“ in dieser Beziehung ist.(?)

In der anderen Antwort nebenan werde ich noch auf „Audacity“
aufmerksam gemacht.(Meine Antwort hierzu siehe dort).
Gut, soweit.
Vielen Dank nochmals.
Gerhard.-

hallo, godam

Vielen Dank für Deine Nachricht.
Nun, ich habe mir gestern also mal jenes „audacity“ runtergeladen.
(Zunächst habe ich jedoch noch Probleme beim Installieren;
erst klappte es, und ich konnte durchaus einen ersten Versuch
mit dem Entrauschungsprogramm machen.
Hierbei stellte ich fest, daß -interessanterweise!- zunächst ein Scan des Rauschens
in Reinform vorgenommen wird, um denselben hernach über die Aufnahme zu legen.-
Weiter kam ich noch nicht, da bei allen folgenden Vesuchen nach dem „Markieren“
des Audio-Bereiches sämtliche Werkzeuge ausgeblendet bleiben;
ich kann gar nicht mehr arbeiten.
Eine Neuinstallation klappte noch nicht (Fehlermeldung).
So werde ich zunächst versuchen,die ganze Angelegenheit erst mal zum Laufen zu bringen.
Aber jedenfalls ist diese o.g. Vorgehensweise interessant, und ich werde am Ball bleiben.
In der anderen Antwort wird mir noch „wavepurity“ empfohlen. (siehe dort).-
Darf ich gegebenenfalls später auf Deine Erfahrungen mit „audacity“ zurückkommen?
Vielen Dank.
Gerhard.-

Hallo Gerhard,

ja, melde dich ruhig, wenn du noch Fragen haben solltest, obwohl: Es gibt hier qualifizierte Audio-Bearbeiter.

Viel Erfolg

godam