Spracheignungstest

hallo!

ich war gestern beim tag der offnen tür der hochschule in sachsen und hab mir die uni leipzig angeguckt. und obwohl ich doch noch nicht mal in den hörsaal für die infoveranstaltun lehramt reingekommen bin, konnte ich doch von außen zuhörn. die tante erzählte dann, man müsse vor antritt des referendariats einen spracheignungstest (keine ahnung wie das korrekt heißt) beim hno-arzt ablegen. mehr nich. jedenfalls wollt ich heut in der schule von meiner lieben tutorin wissen, was ich mir denn da so drunter vorstellen darf, aber die stotterte dann irgendwas von zunge ausm hals ziehn, stimmbänder angucken und lied sing, dass ich da nich so richtig schlau geworden bin.

wie läuft denn nun sowas ab? kann ich den test auch VORM studium machen? behält er dann seine gültigkeit? was is, wenn ich durchfall? und was stelln die da eigentlich überhaupt fest?

gruß und vielen dank
yvi

Hi Yvi,

wenn ich das richtig gelesen habe, ist so ein Test Zugangsvoraussetzung für das Studium. Aber informiere Dich einfach mal beim HNO Deines Vertrauens. Im Prinzip geht es nur darum, ob Deine Stimme den hohen Ansprüchen gewachsen ist, die der Lehrerberuf nun einmal mit sich bringt.

Oder google mal mit den Schlagworten: HNO Test Lehramt

Viele Grüße
Jana

Hi Yvi,

wenn ich das richtig gelesen habe, ist so ein Test
Zugangsvoraussetzung für das Studium. Aber informiere Dich
einfach mal beim HNO Deines Vertrauens. Im Prinzip geht es nur
darum, ob Deine Stimme den hohen Ansprüchen gewachsen ist, die
der Lehrerberuf nun einmal mit sich bringt.

Oder google mal mit den Schlagworten: HNO Test Lehramt

danke!

ich hab inzwischen rausgefunden, dass sich das ding „phoniatrisches gutachten“ schimpft. allerdings hab ich da beim googlen nur zusammenhänge mit musik gefunden. und wie ich die frau in leipzig verstanden hab, ist der test nicht voraussetzung fürs studium, sondern fürs referendariat (ist aber m.E. völlig sinnlos, weil du dann unter umständen jahrelang umsonst studiert hast.)

Viele Grüße
Jana

gruß
yvi

Ergänzung

ich hab inzwischen rausgefunden, dass sich das ding
„phoniatrisches gutachten“ schimpft.

Bestandteil eines phoniatrischen Gutachtens sind: Audiogramm (Hörvermögen), allgemeiner HNO-Befund und stroboskopischer Befund (gesunde und belastbare Stimme).

Die Kosten werden i.A. nicht von der KK übernommen, aber mir scheint, dass der Aufwand lohnt.

Grüße,
Christiane

ich hab inzwischen rausgefunden, dass sich das ding
„phoniatrisches gutachten“ schimpft.

Bestandteil eines phoniatrischen Gutachtens sind: Audiogramm
(Hörvermögen), allgemeiner HNO-Befund

was machtn der HNO genau?

und stroboskopischer Befund (gesunde und belastbare Stimme).

das ist dann wohl das mit singen und schreien, oder?

Die Kosten werden i.A. nicht von der KK übernommen, aber mir
scheint, dass der Aufwand lohnt.

Grüße,
Christiane

danke
gruß
yvi

Audiogramm und stroboskopischer Befund
Hallo Yvi!

Bestandteil eines phoniatrischen Gutachtens sind: Audiogramm
(Hörvermögen), allgemeiner HNO-Befund

was machtn der HNO genau?

Von meiner Stimme ist noch kein phoniatrisches Gutachten erstellt worden. Ich weiß nur so ein bisschen über Stimme und Phoniatrie, da eine meiner besten Freundinnen Lehrlogopädin ist.
Ich vermute allerdings, dass ein Audiogramm beim HNO auch nicht anders abläuft, als der Hörtest, den ich letztes Jahr mal in England habe machen lassen: In einer schalldichten Kabine bekam ich zwei „Stöpsel“ in die Ohren gesteckt, eine Art Minilautsprecher, die vom Hörgeräteakustiker außerhalb der Kabine gesteuert wurden. Darüber wurden Töne unterschiedlicher Frequenz und Lautstärke gesendet. Jedesmal, wenn ich einen Ton hören konnte, musste ich auf einen Knopf drücken. Das Resultat dieser Aktion war ein Diagramm, wahrscheinlich das genannte Audiogramm, auf dem man dann sehen konnte, was ich hören kann. Mein Hörvermögen war übrigens im normalen Bereich.

und stroboskopischer Befund (gesunde und belastbare Stimme).

das ist dann wohl das mit singen und schreien, oder?

Nee, nicht ganz. :smile: Auf http://www.medizin.uni-koeln.de/kliniken/hno/patinfl… findet sich dazu Folgendes:

„Die Stroboskopie ist das wichtigste klinische Untersuchungsverfahren zur Abklärung von Stimmstörungen. Für eine stroboskopische Untersuchung wird das Kehlkopfinnere mit Hilfe eines Endoskops auf einem Bildschirm sichtbar gemacht. Durch ein speziell gesteuertes Blitzlicht kann die Schwingung der Stimmbänder in einer Art Zeitlupe studiert werden. Dies ist notwendig, da die menschlichen Stimmbänder so schnell schwingen, dass sich die einzelnen Bewegungen der Betrachtung mit dem normalen Auge entziehen. Die Untersuchung gleicht einer ganz normalen Kehlkopfspiegelung und ist nicht schmerzhaft.“

danke

Bitte! :smile:

gruß
yvi

Und zurück!
Christiane

hi

danke für die infos!!

„Die Stroboskopie ist das wichtigste klinische
Untersuchungsverfahren zur Abklärung von Stimmstörungen. Für
eine stroboskopische Untersuchung wird das Kehlkopfinnere mit
Hilfe eines Endoskops auf einem Bildschirm sichtbar gemacht.
Durch ein speziell gesteuertes Blitzlicht kann die Schwingung
der Stimmbänder in einer Art Zeitlupe studiert werden. Dies
ist notwendig, da die menschlichen Stimmbänder so schnell
schwingen, dass sich die einzelnen Bewegungen der Betrachtung
mit dem normalen Auge entziehen. Die Untersuchung gleicht
einer ganz normalen Kehlkopfspiegelung und ist nicht
schmerzhaft.“

bäääh…das heißt dann wohl schlauch in hals…*weia*

gruß
yvi