Hallo,
sollte der Staat fuer Deutschunterricht/das sprachelernen fuer Fluechtlinge sorgen oder sollten das die fluechtlinge selbst tun?
mfg:smile:
rene
Hallo,
sollte der Staat fuer Deutschunterricht/das sprachelernen fuer Fluechtlinge sorgen oder sollten das die fluechtlinge selbst tun?
mfg:smile:
rene
Der Staat sollte es kostenlos anbieten, aber lernen tut nur der, der auch will!
Gruss George
Gegenfrage, wieso sollte der Staat das tun? Asylanten haben eine zeitlich befristete Aufenthaltsgenehmigung und werden das Land irgendwann wieder verlassen. Streng genommen (ich weiß das klingt hart und unmenschlich) besteht ja nicht mal wirkliches Interesse Asylanten in die Gesellschaft einzubinden, weil man sie sonst nicht mehr los wird.
Gruß Andreas
Ich glaube nicht das bei 225€ monatlich ein Sprachkurs zu finanzieren ist!
zum Vergeich der entsprechende Hartz-IV-Satz: 351 Euro
Gruß M°-°M
Verwechselst du hier nicht Asylant mit Asylbeantrager?
Gruß
Elke
Meines Wissens wird beiden Gruppen kein Sprachkurs bezahlt.
Gruß Andreas
Meines Wissens wird beiden Gruppen kein Sprachkurs bezahlt.
Das weiß ich nicht, mir ging es um deine Aussage, dass Asylanten ja sowieso nicht hierbleiben würden.
Gruß
Elke
Hallo Chatairliner,
warum sollte der Staat das tun? Wer als Flüchtling wo auch immer hinkommt, ist natürlich in einer Ausnahmesituation. Aber: Wer sich wo auch immer integrieren will, und sei es auch nur eine Zeit lang, paßt sich den Gebenheiten vor Ort an.
Auch wenn die Aussage jetzt nicht opportun ist, andere Staaten, die Flüchtlinge/Zuwanderer aufnehmen, setzen voraus, dass der „Neue“ die Sprache kann bzw. selbständig erlernt.
Dass unser Land in dieser Hinsicht vielen Angebote regelrecht hinterherwirft und diese trotz allem nur ungenügend genutzt werden, sagt in meinem Augen eigentlich schon ziemlich viel aus.
Trotzdem frohen Rest-Ostermontag wünscht LM
Das weiß ich nicht, mir ging es um deine Aussage, dass
Asylanten ja sowieso nicht hierbleiben würden.
Natürlich ist Asyl darauf ausgelegt eine zeitlich befristete Lösung zu sein, denn es ist ja an einen Asylgrund gekoppelt, der rein logisch theoretisch irgendwann ein Ende haben können muss.
Gruß Andreas
Hallo,
Natürlich ist Asyl darauf ausgelegt eine zeitlich befristete
Lösung zu sein, denn es ist ja an einen Asylgrund gekoppelt,
der rein logisch theoretisch irgendwann ein Ende haben können
muss.
Und entspricht das den Tatsachen?
Und selbst wenn - wenn jemand hier fünf oder zehn Jahre Asyl bekommt, soll er in der Zeit nicht Deutsch lernen, sich eingliedern (was einer Rückkehr nicht zwingend im Weg steht), einfach leben?
Sich auf die irgendwann fällige Rückkehr (die in vielen Fällen wirklich illusorisch ist, Asyl ist nicht per se zeitlich begrenzt) zu berufen, finde ich einfach weltfremd.
Gruß
Elke
Natürlich ist Asyl darauf ausgelegt eine zeitlich befristete
Lösung zu sein, denn es ist ja an einen Asylgrund gekoppelt,
der rein logisch theoretisch irgendwann ein Ende haben können
muss.
Und entspricht das den Tatsachen?
Keine Ahnung.
Und selbst wenn - wenn jemand hier fünf oder zehn Jahre Asyl
bekommt, soll er in der Zeit nicht Deutsch lernen, sich
eingliedern (was einer Rückkehr nicht zwingend im Weg steht),
einfach leben?
Wie gesagt, man bekommt grundsätzlich nicht „fünf oder zehn Jahre Asyl“, sondern es wird regelmäßig geprüft, ob die Asylgründe noch vorliegen. Außer dem Anrecht auf Unterbringung und Versorgung hat der Asylant nicht viele Rechte. Diverse Grundrechte sind eingeschränkt, wie z.B. das Recht auf Freizügigkeit.
Sich auf die irgendwann fällige Rückkehr (die in vielen Fällen
wirklich illusorisch ist, Asyl ist nicht per se zeitlich
begrenzt) zu berufen, finde ich einfach weltfremd.
Magst du weltfremd finden, so ist aber die Rechtslage.
Gruß Andreas
Sich auf die irgendwann fällige Rückkehr (die in vielen Fällen
wirklich illusorisch ist, Asyl ist nicht per se zeitlich
begrenzt) zu berufen, finde ich einfach weltfremd.
Natürlich ist Syl begrenzt. Nur gibt es dafür keine Zeit, sondern es wird die Lage im Heimatland angesehen. Wenn der Krieg vorbei ist, müssen alle zurück.
Hallo,
Natürlich ist Syl begrenzt. Nur gibt es dafür keine Zeit,
sondern es wird die Lage im Heimatland angesehen. Wenn der
Krieg vorbei ist, müssen alle zurück.
Natürlich ist das begrenzt. Aber man lügt sich doch in die eigene Tasche, wenn man davon ausgeht, dass die diese Begrenzung immer nur kurzfristig ist.
Im Übrigen gibt es viele Gründe für ein gewährtes Asyl, Krieg ist nur einer davon. Und oftmals fallen die Gründe für Asyl nicht weg, wenn ein Krieg beendet ist.
Gruß
Elke
Moin,
der Staat sollte es Flüchtigen ermöglichen und es auch von ihnen verlangen, einen Sprachkurs zu machen. Er ist imho absolute Pflicht.
Wenn man nicht weiss, wie lange ein Asylbewerber hier bleibt, macht es keinen Sinn, ihn von der Gesellschaft abzuschotten. Wenn er nach einem Jahr wieder geht, dann waren die Integrationsmaßnahmen halt rausgeschmissenes Geld.
Aber, um es mal so zu sagen, dass auch die Konservativen und Wirtschaftsfundamentalisten unter uns verstehen:
Es ist um ein Vielfaches teurer, jemanden langfristig durchzufüttern, als ihn zu qualifizieren, damit er sich selbst versorgen kann.
Ich denke, bei kleinen Gruppen Asylanten aus echten Krisenregionen ist die Integrationsbereitschaft größer als z.B. bei riesigen Gruppen von Menschen mit deutschen Blut, die in solchen Massen in das Land strömen, dass sie gar keine Notwendigkeit haben und sehen, sich zu integrieren. Sie können problemlos in ihrem alten Kultur- und Sprachkreis bleiben, ohne Deutsch lernen zu müssen.
Fazit: Die Kosten eines angebotenen Sprachkurses stehen in keinem Verhältnis zu den sonst anstehenden Folgekosten. Dabei ist dieser Kurs aber nur ein kleiner Bestandteil an von beiden Seiten notwendigen Anstrengungen.
Grüsse
Jörg
Hallo, rene
sollte der Staat fuer Deutschunterricht/das sprachelernen fuer
Fluechtlinge sorgen oder sollten das die fluechtlinge selbst
tun?
Das kommt darauf an, ob man an die Statistiken bezüglich der demografischen Entwicklung in Deutschland glaubt - oder nicht.
Wenn man daran glauben würde, müsste man Alles daran setzen, den Flüchtlingen die deutsche Sprache beizubringen, damit sie in Deutschland sesshaft werden um die demografische Lücke zu füllen.
Die deutsche Bildungspolitik mit ihrem Klassensystem spricht aber dagegen, dass die demografische Entwicklung von Politikern geglaubt wird.
Ansonsten müsste man Migranten und ihre Kinder viel besser fördern.
Gruß
karin