Spricht etwas dagegen, Papier im Kompost verrotten zu lassen?

Wie lange braucht es bis Papier im Kompost verrottet?

Das Papier selber ist doch eher ungiftig, oder?
Angeblich sind normale Druckerschwärzen sind heutzutage auch schon eher unproblematisch - und Zeitungspapier soll besten Regenwurmkompost liefern!(https://forum.garten-pur.de).
Da könnte ich doch auch meine Akten, vielleicht vorher in Wasser mit Tapettenkleister eingeweicht
Die besseren (Kopier-)Papiere enthalten Füllstoffe, die doch auch unschädlich sind, von Gips über diverse Silikate bis zu (bei schweren Papieren) Bariumsulfat, das in üblichen Röntgenkontrastmittel zum Schlucken drin ist, oder?

Und bei Laserdruckern und Kopierern wird ein fester Toner verwendet, der, so heißt es, gesundheitsschädlich sein soll. Da könnte ich mir eher Probleme erwarten. Allerdings dürfte auch hier eher die Lungengängigkeit des Feinstaubs eine Rolle spielen.
Wenn man wegen der Giftigkeit des Toners ein bisserl weiter gräbt, dann kommt eigentlich nix heraus. Hörensagen spielt die Hauptsache dabei. Rezepturen sind klarerweise nicht zu finden, ansonsten wird von den Herstellern eine Giftigkeit meist bestritten.

Was meint ihr?

Bevor ich mir Druckerfarben in die Gartenerde mische, würde ich doch eher den Schredder anschmeißen und das Papier dem Recycling zuführen. Auch wegen Umwelt und so.

Hersteller von Toner und Druckfarben dürften diese Aussage aber nur zum üblichen Verwendungszweck tätigen - und nicht zum Verwerten im Kompost.

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Ja.
Ausser, es ist weiss und unbedruckt.
Farbe ist unnatürlich und giftig.
Saugen Deine Karotten dann auf.

Und kein Hochglanz.

Hallo,
ein wenig Papier im Kompost, im eigenen Kompost fuer den eigenen Garten, sollte nicht allzu schlimm sein. Doch allgemein kann Papier besser recycled werden als zu Kompost oder Hitze im Verbrennungsofen, naemlich wieder zu Papier. Daher wird gern Papier gesammelt und bisweilen noch Geld damit verdient.
Stellt sich die Frage nach DEINEM Papier. Akten, Geheimdokumente, aufgeschriebene Passwoerter, Steuererklaerungen. Die koenntest Du klein schneiden und die Schnipsel zum Papiermuell geben. Dafuer gibt es Schneidemaschinen, ab 20 Euro das Stueck fuer den Selten-Einsatz zuhause. Partikelschnitt und schmale Streifen kosten wenige Euros mehr, Sicherheitsstufe 3 ab ca 30 Euros. Dann braucht der Dieb der Muelltonne Tage, um es wieder zusammen zu setzen. grins
Gruss Helmut

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Genau deswegen würde ich nicht einen Augenblick darüber nachdenke, es in den Kompost zu werfen. Es wäre auch im Falle der Unbedenklichkeit eine schlechte Alternative. Zudem ist mein Garten ein Nutzgarten.

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Ja, es sind Akten und Schreiben, die ich nicht ins Atpapier geben möchte, Schreddern ist zu umständlich.

Hallo,
Wenn du schon einen Kompost hast, hast du sicher auch einen Garten. Verbrenne die heiklen Papiere doch einfach in einem alten Metallfass und führe die Asche dann deinem Kompost zu. Dann bist du Gesundheitlich auf der sicheren Seite.
Gruß

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Gute Idee. Allerdings weiß ich nicht genau, wie das mit dem Feuermachen vorort geregelt ist.

Dann erkundige dich doch …

Wie bitte? Aber mit „Tapettenkleister“ einweichen (warum eigentlich?) ist einfacher?

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