Hallo!
Auf meinen ausgedehnten Spaziergängen fiel mir vor kurzem dieses wuchernde Gewächs auf. Es kann mich bei Weitem überragen, mehrere Blüten am Blütenstand, die Blüte rötlich-pink und weiß, die Blätter sind gesägt.
Ich vermute ja auf Himalaya-Springkraut, doch jetzt las ich neulich, dass es dies nicht sei, und versäumte, den Artikel aufzuheben. Ich hoffe, Ihr habt davon gehört.
Auf meinen ausgedehnten Spaziergängen fiel mir vor kurzem
dieses wuchernde Gewächs auf. Es kann mich bei Weitem
überragen, mehrere Blüten am Blütenstand, die Blüte
rötlich-pink und weiß, die Blätter sind gesägt.
Ich vermute ja auf Himalaya-Springkraut, doch jetzt las ich
neulich, dass es dies nicht sei, und versäumte, den Artikel
aufzuheben. Ich hoffe, Ihr habt davon gehört.
Ich kenne dieses Gewächs als Indisches Springkraut. Mir fiel es erstmals vor etwa 15-20 Jahren auf, damals wuchs es hier und da vereinzelt. Mittlerweile hat es in unserer Umgebung von sämtlichen Enz-Auen und anderen Feuchtgebieten Besitz ergriffen und verdrängt, wie viele sogenannte Neophyten, die einheimische Flora und vermutlich auch die Fauna. Inzwischen sind einige Naturschutzverbände (zu Recht) der Meinung, daß das Kraut, da es nun mal nicht hier heimisch ist und außerdem der hiesigen Pflanzenwelt schadet, mit Stumpf und Stiel auszurotten sei. Tu also Deiner Umwelt was Gutes und fang ruhig schon mal an, aber am besten vor der Blüte, damit keine Samen ausfallen können. Diese werden, wie der Pflanzenname andeutet, nämlich bei Berührung der Samenkapseln weit weg geschleudert.
[…] Besitz
ergriffen und verdrängt, wie viele sogenannte Neophyten, die
einheimische Flora und vermutlich auch die Fauna.
muss einfach mal „angesprochen“ werden. die Anzahl der Neophyten und Neozoen, die es tatsächlich schaffen, in einem neuen Lebensraum zu überdauern und sich auch auszubreiten ist absolut betrachtet verschwindend gering.
nichtsdestotrotz sind die Neobiota, die es letztendlich schaffen, eben sehr bekannt und werden immer wieder als beispiel für „is ganz schlecht“ angeführt
muss einfach mal „angesprochen“ werden. die Anzahl der
Neophyten und Neozoen, die es tatsächlich schaffen, in einem
neuen Lebensraum zu überdauern und sich auch auszubreiten ist
absolut betrachtet verschwindend gering.
Hallo, Ensi,
ich fürchte, Du siehst das ein wenig zu locker.
Wenn ich mich umsehe, sind das Drüsige Springkraut, die Kermesbeere, der Japan-Knöterich, der Riesenbärenklau, die Goldrute etc. doch recht invasiv und treten an manchen Standorten doch so massiert auf, dass sie die einheimische Flora stark beeinträchtigen.
Bei mir im Garten z.B. hatte sich Duchesnea indica derart massiv ausgebreitet, dass sie Fragaria vesca nicht nur Konkurrenz machte sondern sie geradezu verdrängte. Nur massive Bekämpfung konnte unseren Bestand an Walderdbeeren retten.
Ich meine also schon, dass wir unser Augenmerk darauf richten sollten, solche sich mangels natürlicher Feinde massenhaft verbreitenden Pflanzen zurückzudrängen, zumal sie ja auch ökologisch gesehen keine Vorteile für heimische Insekten und Vögel bieten.
Ich kenne dieses Gewächs als Indisches Springkraut.
Hey,
könnt ihr mir dann den Unterschied zwischen Ind. und Himalaya- Springkraut nennen? Habe nämlich verschiedene Bilder von beiden Sorten gesehen, und erkenne keinen Unterschied!
muss einfach mal „angesprochen“ werden. die Anzahl der
Neophyten und Neozoen, die es tatsächlich schaffen, in einem
neuen Lebensraum zu überdauern und sich auch auszubreiten ist
absolut betrachtet verschwindend gering.
Hallo, Ensi,
ich fürchte, Du siehst das ein wenig zu locker.
Wenn ich mich umsehe, sind das Drüsige Springkraut, die
Kermesbeere, der Japan-Knöterich, der Riesenbärenklau, die
Goldrute etc. doch recht invasiv und treten an manchen
Standorten doch so massiert auf, dass sie die einheimische
Flora stark beeinträchtigen.
Bei mir im Garten z.B. hatte sich Duchesnea indica derart
massiv ausgebreitet, dass sie Fragaria vesca nicht nur
Konkurrenz machte sondern sie geradezu verdrängte. Nur massive
Bekämpfung konnte unseren Bestand an Walderdbeeren retten.
Ich meine also schon, dass wir unser Augenmerk darauf richten
sollten, solche sich mangels natürlicher Feinde massenhaft
verbreitenden Pflanzen zurückzudrängen, zumal sie ja auch
ökologisch gesehen keine Vorteile für heimische Insekten und
Vögel bieten.
mh - es war nicht meine absicht, eine Diskussion über moralisches „gut“ oder „schlecht“ von Neobiota vom Zaun zu brechen
mir gefiel lediglich die Aussage nicht, wonach es „viele“ Neophyten schaffen würden…
Und dem ist einfach nicht so. die von dir angesprochenen Beispiele sind eben im Vergleich zu den Arten, die hier in Deutschland oder auch woanders auf der Welt auf dem Sprung in einen neuen Lebensraum sind, es aber nicht schaffen, eben sehr, sehr gering.
Und dem wollte ich einfach mal entgegentreten. sonst entsteht womöglich noch bei einigen lesern der eindruck, dass hier alles Neophyten sind und unsere bis dato heimischen Arten verdrängt werden.
(wobei es natürlich hinterfragenswert ist, ab wann eine Art „heimisch“ ist )