Hallo, Susanne,
es gibt eine Reihe von mittelalterlichen Schriften, die sich mit der Ehe und den Junggesellendasein befassen.
Etwa das:
Ob einem man zu nehmen sey ein eelichs weyb im Epos ‚Der Ring‘ von Heinrich Wittenwiler.
Anfang der Einleitung einer Hausarbeit darüber:
„In meiner Hausarbeit befasse ich mich mit dem Thema: Kontroverse um Nutzen und Zweck der Ehe im Epos ,Der Ring“ von Heinrich Wittenwiler. Der Kern meiner Arbeit drückt sich in den Worten: ,Ob einem man zu nehmen sey ein eelichs weyb" (Eyb1) aus. Dieses Thema war eingebunden in das Seminarthema: Der Ring von Heinrich Wittenwiler.
Heinrich Wittenwiler lebte in der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts. Er zählt zu den spätmittelhochdeutschen Satirikern und Lehrdichtern, die sich in ihren Werken durch ernste Weltklugheit und derbe Komik auszeichnen. Damit steht er in der Nachfolge Neidharts von Reuental2, den er auch handelnd einführt.
Des lesten namen ich enwaiss;
Doch cham er auf den selben chraiss
Geritten mit eim fuchszagel.
Ich wän, es wär der pauren hagel,
Her Neithart, trun, ein ritter chluog,
Der allen törpeln hass truog." (V. 155-160)
Anfang des 15. Jahrhunderts schrieb Wittenwiler das erste komische Epos in deutscher Sprache, die Bauernparodie ,Der Ring" (9699 Verse)3. Diese Parodie4 hat zum Thema die Liebes- und Hochzeitsgeschichte des Tölpels Bertschi Triefnas mit der Bauerndirne Mätzli Rüerenzumpf."
Hier mehr: http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/9875.html
Oder auch:
_Deutsche Schriften des Albrecht von Eyb. hrsg. und eingeleitet von Max Herrmann.
- Bd. Das Ehebüchlein. Berlin, Weidmannsche Buchhandlg. 1890._
http://books.google.de/books?id=SDdUTrJEgOQC&pg=PA5&…
Ich habe mit „eyn weyb nemen“ gegoogelt.
Gruß Fritz