Hallo,
du willst es wieder ganz genau wissen 
Klar, immer. Allerdings deckt sich der Drang zum Wissen wollen nicht immer mit der Möglichkeit zum Verstehen können… 
Konzeptionell habe ich da noch ein Problem:
Mir ist dunkel in Erinnerung, dass der Chi²- (und somit auch Fishers Exakter Test) testen kann, ob eine Häufigkeitsverteilung aus einer gegeben Verteilung stammen kann. Bin ich da noch richtig?
Wenn ja: Was ist so verkehrt daran, die Ablehnung der Nullhypothese „die Hüfigkeiten stammen aus einer 50:50-Verteilung“ so zu interpretieren, als dass die beiden Häufigkeiten nicht gleich sind?
Und beim Binomialtest: _Wenn_ eine Gleichverteilung vorliegt, dann kommt das doch auf’s gleiche raus, oder nicht? Nein, natürlich nicht. Aber Warum? Ich hab’s nicht wirklich verstanden…
Beim Fisher.test testest du, ob die odds ratio=1 ist. Um das
machen zu können, muss eine 2. dummy spalte eingefügt werden,
die aber masgeblich die (Rand-)Verteilung beeinflusst.
Die Null 50:50 ist ja durch den Stichprobenumfang und die Gleichverteilung vorgegeben. Es ist ja keine „willkürliche“ Beeinflussung.
Damit wird auch klar, warum bei beiden nicht dasslebe
herauskommt.
Hmm, klar ist was anderes, aber das liegt wahrscheinlich eher an mir als an Deinen Erklärungen.
Viele Grüße,
Jochen
P.S.: Das Newcombe-paper „Interval estimation for the
difference between independent proportions comparison of11
methods“ kennst du, oder?
Nö. Wenn Du’s PDF gerade greifbar hast, könntest Du’s mir senden? Danke!