Spulentonbänder auf CD brennen

Liebe Expertengemeinde, ich habe einige Spulentonbänder die ich gerne auf CD brennen möchte. Hat jemand sowas schon gemacht und kann mir eine kurze Anleitung schreiben? Ich weiß, das ist vielleicht antiquiert. Aber alte Sachen haben auch so ihren Wert. Danke für eine Antwort! LG Tenno

Liebe Expertengemeinde, ich habe einige Spulentonbänder die
ich gerne auf CD brennen möchte. Hat jemand sowas schon
gemacht und kann mir eine kurze Anleitung schreiben? Ich weiß,
das ist vielleicht antiquiert. Aber alte Sachen haben auch so
ihren Wert. Danke für eine Antwort! LG Tenno

Ist denn noch ein Abspielgerät vorhanden?
Im Prinzip einfache Sache: Abspielgerät mit dem LineIn der Soundkarte des Computers verbinden, aufnehmen (z.B. mit Audacity) und brennen (beliebiges Brennprorgramm).
Das einzige Problem ist wohl, dass die Abspielgeräte wohl noch keinen Chinch- oder Klinkenausgang haben. Da muss man erstmal entsprechende Adapter besorgen (z.B. bei reichelt.de).

Liebe Expertengemeinde, ich habe einige Spulentonbänder die
ich gerne auf CD brennen möchte. Hat jemand sowas schon
gemacht und kann mir eine kurze Anleitung schreiben? Ich weiß,
das ist vielleicht antiquiert. Aber alte Sachen haben auch so
ihren Wert. Danke für eine Antwort! LG Tenno

Hi, Tenno!

Ich habe früher (von 1972 bis etwa 1988) eigentlich alles auf Spulentonband archiviert (Mein Bruder war früher das, was man heute als DJ bezeichnen würde - da hatte ich einen gewaltigen Zugriff auf die Musik der jeweiligen Zeit).
In der Zeit von 2000 bis Anfang 2007 habe ich dann, Stück für Stück, immer mal wenn ich Zeit und Lust hatte, rund 1000 Bänder (die meisten 27er) und etwa 1500 Cassetten, sowie jede Menge Vinyl-Scheiben digitalisiert.
Ich habe mehrere Audio-Editoren ausprobiert, bin aber immer wieder auf zwei zurückgekommen:
Zur Aufnahme und zum Schnitt habe ich Cool Edit benutzt, zur Restauration (gerade was Knacker bei Vinyl-Scheiben oder Rauschunterdrückung bei steinalten Bändern angeht) ein polnisches Programm namens Dart-Pro, das es mittlerweile auch als Version für XP gibt (Vista weiss ich nicht)
Ein Riesenproblem bei Tonbändern und Cassetten ist -von mechanischen Schwächen abgesehen- der Kopiereffekt. Nach ein paar Jahren klingen die Aufnahmen verhallt. Diesen Fehler wegzukorrigieren war mir bislang nicht möglich - und ich glaub auch nicht, dass es überhaupt machbar ist.
Ich weiss nicht, ob die Archivierung alter -womöglich unwiederbringlicher- Aufnahmen auf CD das Gelbe vom Ei ist - auch die Lebensdauer von CD’s ist begrenzt, wie man zur Zeit überall erfahren kann. Ich habe meine gesamte alte Mucke als MP3’s in hoher bitrate (> 256 kbit -zumindest bei den klanglich lohnenswerten)auf einigen Festplatten gebunkert, das scheint mir momentan noch die sicherste Aufbewahrungsmethode.
Solltest du irgendwelche Fragen haben, kannst du dich gerne bei mir melden.

Tschüss und viele Grüsse
aus der Osnabrücker Gegend

Wolfgang

Hi!

Zur Aufnahme und zum Schnitt habe ich Cool Edit benutzt,

Cool Edit gibt es leider nicht mehr! Das ist jetzt Adobe Audition; sehr schade :frowning:

und ich glaub
auch nicht, dass es überhaupt machbar ist.

Doch! Den „Printthru“-Effekt kann man verhindern/behandeln. Alelrdings nicht digital (soweit mir bekannt). Erstmal muss man die Bänder vernünftig lagern. Trocken nicht zu warm und, ja nach Schichtlage, Tail in/Tail out. (Nachechos sind nicht so söhrend wie Vorechos) Regelmäßig umspulen! Professionelle Bandmaschinen haben lassen bei der Wiedergabe einen Löschstrom laufen, der (da er sehr schwach ist) diese Kopiereffekte wieder löscht ohne die Aufnahme zu ruinieren.

das
scheint mir momentan noch die sicherste Aufbewahrungsmethode.

Regelmäßiges umkopieren vorausgesetzt. Denn Festplatten im Schrank halten Informationen noch kürzer als CDs.

LG

Florian