Guten Morgen rundrum!
Ich hab hier ne ziemlich komplexe Frage zu Squid.
Die FAQ´s hab ich schon durchgewühlt ;o)
„man squid“ hat 2 Zeilen gebracht :o(
Gestern ewig rumgegoogelt, aber zu einem Ergebnis bin ich nicht gekommen. Liegt wahrscheinlich daran, daß ich kein „Linuxer“ bin…
Habe eine kleine W2K-Domäne zuhause:
1 W2K-Server mit AD, DNS, DHCP und allem drum und dran als DC,
4 - 5 W2K-Rechner (das wechselt ständig), sowie einen Knoppix-Rechner zum reinschmecken in Torvald´s Welt.
Hängen alle an nem 100er Switch.
Intern verwende ich eine 192er Adressrange.
Und dann hab ich noch meinen nach Anleitung selbstgestrickten DSL-Router als Standard-Gateway:
SuSE 7.3, Minimalinstallation ohne X, mit Masquerading und IP-Tables, 2 Nameserver sind eingetragen und liefern die Adressauflösung. IP_FORWARD = „yes“
Ist ein P90 mit 32 MB RAM und 800 MB HDD.
Der läuft und läuft und läuft.
Super.
Mein eigentliches Problem ist DNS.
Wenn ich den Clients den internen DNS (192.168.x.x) zuweise, läufts im Netz trotz der enormen Netzlast wunderbar. Will ich ins Internet, gehts natürlich nicht.
Ändere ich die DNS-Server auf den clients in „echte“, externe DNS um, funzt das I-Net so, wie es soll.
Dafür hakt es dann im internen Netz, weils der falsche DNS ist.
Trage ich beide DNS-Server ein, ändert sich nur soviel, daß die Clients mal hier oder mal da können. Aber nicht richtig gleichzeitig intern und extern.
Um dem abzuhelfen, hab ich Squid und squidGuard auf dem Router installiert. Ich will nen Proxy.
Der läuft auch.
IP-Tables ist von intern her für alle Clients auf allen Ports offen. Von außen wird alles, was nicht „established“ ist, geDROPt.
Zumindest bekomme ich, wenn ich auf W2K (mit eingetragenen externen DNS-Servern) surfe, eine Fehlermeldung vom Squid:
„Der Cache konnte die Anforderung nicht auflösen“ oder so ähnlich. Mann, war ich stolz auf mich, als ich das zum erstenmal sah!
Fehlen die externen DNS-Einträge, geht nicht mal die Fehlermeldung. „Seite nicht gefunden“ Es geht auch kein Ping nach draußen.
Ziel der ganzen Geschichte ist:
Ich will meinen Clients den internen DNS-Server zuweisen.
Über die Option „Proxyserver verwenden“ sollen sie den Proxy/Router/Firewall fragen, wie sie zu Google kommen.
Dort hab ich etliche squid.conf-Dateien gefunden. Alle noch zum editieren. Mein Linux-Wissen reicht nicht aus, um da effektiv durchzusteigen. Ich wollte eigentlich Standard-Werte verwenden.
Aber irgendwas mach ich falsch.
Was habe ich übersehen?
Ich hab in den FAQ´s folgendes gelesen:
Eine Frage zu beantworten ist wie einer hungrigen Person ein Essen zu geben; an Beispielen zu zeigen, wie man Informationen findet, heißt zu lehren, wie man ein Leben lang Essen produziert.
Mag sein. trotzdem wäre ich dankbar für aktive Hilfestellung. Wie gesagt, ich bin kein Linuxer. Ich verwende hautsächlich Windows. Das ist bei mir schon beruflich zwingend erforderlich.
Mit Linux beschäftige ich mich aus reiner Neugier. Dazu habe ich „Spiel-Maschinen“.
Hier gehts mir aber nicht um Spielen.
Freundliche Hinweise auf Seiten, wo man das Problem aus Guru-Sicht und in Guru-Sprache beschreibt, werde ich zwar befolgen (vielleicht bringts ja tatsächlich was), aber richtig helfen wird mir das nicht…
Herzlichen Dank für die Geduld, das da zu lesen,
und Grüße, Fritz